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Buchweizenpuffer mit Feta und Kräuterdip


Vor kurzem stand ich im Geschäft vor dem Getreideregal. Zwischen Amaranth, Quinoa, Couscous und Bulgur entdeckte ich auf einmal Buchweizen. Hmmm… was macht man denn eigentlich mit Buchweizen? Absolut keine Ahnung. Da mich Herausforderungen allerdings noch nie abgeschreckt haben, dachte ich mir "Challange accepted!" und packte gleich eine Packung Bio Buchweizen in meinen Einkaufskorb.

Zuhause tat ich, was wohl jeder meiner Generation tun würde - Google fragen. Also gut, zuerst mal interessierten mich die Nährwerte. Was zeichnet Buchweizen denn aus? Welche gesundheitlichen Vorteile bringt er mit sich und wie kann man ihn schmackhaft zubereiten?

Meine Forschungen ergaben, dass Buchweizen wohl kein Getreide ist, sondern zu der Familie der Knöterichgewächse gehört. Somit ist er sogar glutenfrei. Buchweizen besteht aus 10% Eiweiß. So ist er ein hochwertiger Eiweißlieferant für Vegetarier und Veganer. Er ist voller essentieller Aminosäuren und schützt unserer Zellen vor schädlichen freien Radikalen.

In manchen Artikeln wird er sogar als Heilpflanze beschrieben. Zusätzlich wirkt er antibiotisch, harntreibend, schlaffördernd, schleimlösend, ödemprotektiv antioxidativ. Ein echtes Kraftpaket also.

So viel also zu den inneren Werten. Nun also zu den Rezepten. Geschmacklich wird er mit einem etwas herben und nussigen Geschmack beschrieben. Ich durchstöberte viele Blogs. Vor allem in der veganen und der "clean Eating- Scene" scheint der Buchweizen sehr beliebt zu sein. Meist waren es Porridge- oder Müslirezepte. Doch ich wollte etwas Herzhaftes machen.

Ich entschied mich also so eine Art Puffer zu machen. Am besten mit viel Gemüse, etwas Käse und einem feinen Kräuterdip. Raus kam also folgendes Rezept:

Was ihr dafür benötigt (ca. 8 Puffer):

1 Tasse Buchweizen (ca. 100 g)

2 Tassen Gemüsebrühe

1 Karotte

100 g Weißkohl

1 kleine rote Zwiebel

1/2 TL Curry

1 TL Paprika

1 TL Chilli

1 Ei

1 EL Mehl

1 EL gehackte Petersilie

Salz

Pfeffer

100 g Fetakäse

Sesamkörner

100 g Sauerrahm

100 g Topfen

Kräutersalz, oder Blütensalz

frische Kräuter nach Geschmack

1 TL Olivenöl

Zuerst wird also der Buchweizen gekocht. Dazu den Buchweizen in einem Sieb unter fließendem Wasser abwaschen. In der Gemüsebrühe für ca. 20 Minuten kochen bis er aufgequollen und das Wasser verdampft ist. Dabei immer wieder umrühren. Den Buchweizen komplett auskühlen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Heißluft vorheizen.

In der Zwischenzeit den Kohl und die Zwiebel in kleine Stücke schneiden, die Karotte reiben und den abgekühlten Buchweizen hinzufügen. Nun alle Gewürze, Petersilie, das Ei und das Mehl hinzufügen. Den Fetakäse zur Masse bröseln, evtl. nachwürzen und daraus ca. 8 Kugeln formen.

Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und etwas platt drücken. Mit dem Sesam (bei mir hell und schwarz) und etwas flockigem Salz bestreuen und bei 200 Grad Heißluft für ca. 30 Minuten backen.

Aus dem Sauerrahm und etwas Topfen mit allen weiteren Zutaten einen leckeren Dip zubereiten. Mit etwas Kräutern und Olivenöl beträufeln und in eine Schale füllen.

Die Buchweizenpuffer entweder einfach mit dem Dip genießen oder einen leckeren Salat dazu servieren.

Mein Fazit zu dem kleinen Experiment:

Ich fand die Puffer wirklich sehr lecker. Der nussige Geschmack des Buchweizens passt wirklich super zum erfrischenden Sauerrahm-Topfen-Dip. Der Feta gibt noch eine richtig lecker-würzige Note. Alles in allem ein sehr gelungenes, gesundes Mittagessen.

Probiert es doch auch mal aus und gebt Bescheid wie ihr es findet.

An Guata!

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