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Palermo


Ciao bella Italia!

Welches Land darf bei einer kulinarischen Europareise auf keinen Fall fehlen? Natürlich Italien!

Nicht nur weil schon allein der Gedanke an Italien in mir Kindheitserinnerungen hervorruft liebe ich dieses Land. Italien hat einfach einen ganz besonderen Charme und ich liebe ihre Begeisterung für gute Zutaten und die Einfachheit ihrer Gerichte. Italienische Pasta braucht oft nicht mehr als gute Tomaten, Olivenöl und herrlich duftende Kräuter. Und von einem Stück Parmesan, ein paar Scheiben Parmaschinken, Oliven und getrockneten Tomaten könnte ich mich ständig ernähren.

Auch wenn ich in meiner Kindheit oft in Italien war, ist der Süden Neuland für mich. Weiter südlich als Pisa bin ich bisher noch nicht gekommen. Na dann am Besten gleich ganz runter. Sizilien, als größte Insel im Mitte wurde zum nächsten Reiseziel erklärt.

In Palermo angekommen stürzte ich mich sofort mit der Kamera bewaffnet ins Getümmel und landete im Mercato Ballaro.

Zwiebeln, Melanzani, Zitronen und Tomaten stapeln sich neben Säcken voller Mandeln, Pistazien und frischen Fischköpfen. Eine bunte Vielfalt aus Eindrücken, Gerüchen und Geschmäckern.

Soweit so bekannt. Doch Palermo hat neben dem typisch Italienischen Charme noch eine etwas andere Seite, die mir neu war. Als Erstens viel mir das immer wiederkehrende Wort „Arancini“ auf.

Hmm... ich sehe keine Orange... stattdessen kommt mir der Geruch von Fritieröl in die Nase und in den Auslagen der Straßenverkäufer türmen sich große, gelbe Kugeln die optisch zwar an Orangen erinnern, bei denen es sich allerdings um gefüllte Reisballen handelt, die durch viel Safran ihre orange Farbe erhalten. Diese, meist mit Hackfleisch und Erbsen gefüllten Kugeln werden frittiert und am besten heiß genossen.

Mein Fazit: habs probiert, schmeckt grundsätzlich gut, aber für mich einfach nicht Italien, wie ich es mag und kenne. Neben Arancini, Canoli und Pane e Panelle (alles sehr Kohlenhydratreich und fritiert) ist Sizilien auch für seine enorme Vielzahl an Fischen und Meeresfrüchten bekannt.

Na dann nur her damit. Zum Mittag gleich mal ein Insalata di polpo. mhhh - so schnell bin ich kulinarisch wieder auf einer Wellenlänge mit Sizilien. Nicht mehr als Oktopus, Zitronensaft und Olivenöl, garniert mit frischer Petersilie underwas Gemüse. Love it.

So ähnlich ging es für mich dann die nächsten Tage weiter. Neben Pasta alla Norma, Pasta con Sardine und viel Fisch gabs natüüürlich auch fast täglich ein wohlverdientes Gelato. Wer so viel zu Fuß erkundet muss sich natürlich auch belohnen.

Palermo - bekannt aus Filmen wie „Der Pate“, berühmt berüchtigt für Mafia und Kriminalität hat einen ganz besonderen Charme.

Streetart wohin man sieht, unzählige Kirchen, versteckt in kleinen Gassen, hippe Bars und extrem lebhafte, sehenswerte Märkte.

Definitiv eine Reise wert und wer wie ich auf Individualität, unperfekten Charme und Authentizität steht wird Palermo bestimmt mögen!! Mir ging´s jedenfalls so.

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