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  • Superfood-Knäckebrot (Nr. 78)

    Heute teile ich eines meiner persönlichen Lieblings-Rezepte mit euch. Kaum ein Rezept habe ich schon so häufig selbst zubereitet wie dieses leckere Knäckebrot. Einige von euch kennen das Rezept vielleicht auch schon. Vor ca. einem Jahr habe ich das Knäckebrot schonmal in einem Beitrag mit Ziegenkäse und Ingwerchutney veröffentlicht. https://www.guatxi.com/single-post/2018/11/13/Knäckebrot Weil dies so ein wichtiges Rezept für mich ist, möchte ich es aber heute nochmal mit euch teilen. Ich liiiiibe dieses Knäckebrot. Zum snacken am Abend mit Hummus oder Käse, als Mitbringsel bei Einladungen oder einfach To-go in der Tasche. Es liefert Energie, viele gesunde Nährstoffe und schmeckt einfach unglaublich lecker. Was ich an diesem Rezept am meisten schätze, ist die Tatsache, dass ihr es immer wieder nach Lust und Laune abwandeln könnt. Manchmal mache ich es mit Maismehl, manchmal mahle ich rote Linsen zu Linsenmehl, Buchweizen zu Buchweizenmehl oder verwende Kichererbsenmehl. Ich mache das übrigens ganz einfach indem ich die trockenen Hülsenfrüchte im Standmixer so lange zerkleinere bis ein sehr feines Mehl entsteht (ca. 3 Minuten). Keine Angst, das Messer geht dabei nicht kaputt. Sehr lecker schmeckt es übrigens auch mit Vollkornmehl oder einem Mix aus Weizenmehl und Maismehl (ca. 50/50). Die Möglichkeiten sind wirklich unendlich und ich probiere persönlich immer was anderes aus. Einer meiner Favoriten ist übrigens die Mischung aus Weizenmehl und Maismehl ;) Das Knäckebrot ist eine perfekte Möglichkeit all die gesunden Hülsenfrüchte, Samen und Kerne in köstlicher Form in eure Ernährung einzubauen. Wenn ihr das Knäckebrot als Geschenk oder Mitbringsel zubereiten wollt könnt ihr es entweder hübsch in eine Papiertüte verpacken oder Als Backmischung in ein Glas oder eine alte Milchkanne füllen. Kommt super an! Zutaten für 2 - 3 Bleche 200 g Maismehl (oder Linsen, Buchweizen, Kichererbsenmehl, Vollkornmehl) 40 g Leinsamen 40 g Sonnenblumenkerne 40 g Sesamsamen 40 g Kürbiskerne 1 TL Salz 3 EL Olivenöl 400 - 450 ml kochendes Wasser grobes Meersalz Den Backofen auf 170° Heißluft vorheizen. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Das Olivenöl mit dem kochenden Wasser hinzufügen und alles mit einem Löffel zu einer homogenen Masse rühren. Die Masse dritteln und jeweils auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Das Ganze mit einem Teigspatel sehr dünn ausstreifen. Das funktioniert übrigens auch sehr gut indem ihr nochmal ein Blatt Backpapier darüber legt und den Teig mit einem Nudelholz dünn ausrollt. Achtet dabei darauf, dass ihr den Teig gleichmäßig verteilt. Ein paar Löcher sind dabei überhaupt kein Problem. Wenn ihr aber ein paar dicke Stellen und dann wieder sehr dünne habt, werden euch manche Stellen zu dunkel und andere zu weich sein. Bei mir ergibt es meist zwei volle und ein halbes Backblech. Das Knäckebrot mit etwas grobem Meersalz bestreuen und die beiden Bleche nacheinander für 30 Minuten backen. Wer das Knäckebrot etwas italienischer möchte, kann noch etwas gehackten Rosmarin vor dem Backen drüber streuen. Passt super zu Wein und Käse. Das Knäckebrot auf dem Backblech auskühlen lassen und in Stücke brechen. Wer gleichmäßige Quadrate oder Streifen mag, kann den Teig vor dem Backen schon in die gewünschte Form schneiden. Dazu einfach mit einem großen, scharfen Messer Linien ziehen (der Teig kann sich trotzdem noch berühren - es lässt sich nach dem Backen trotzdem ganz leicht brechen). Das fertige Knäckebrot bewahre ich in einer Blechdose ("Keksdose") luftdicht auf. Darin WÜRDE es vermutlich mehrere Wochen frisch halten. Soweit ist es bei mir allerdings noch nie gekommen ;) Laut meiner Schwester lässt sich das Knäckebrot auch mit normalem Weizen- oder Dinkelmehl zubereiten, hat dann allerdings, wegen dem enthaltenen Gluten, beim Verstreichen eine etwas andere Konsistenz. Guat xi! REZEPT ALS PDF ZUM DOWNLOAD: #knäckebrot #Superfood #gesund #Healthy #Körner #Samen #Sesam #Sonenblumenkerne

  • Linzerkuchen, gerührt

    Linzerkuchen ist wohl eines der Kuchenrezepte, welches in jeder Familie etwas anders zubereitet wird. Manche mögen ihn lieber etwas trockener und mürber, bei den Anderen muss er saftig und fluffig sein. Ich bevorzuge die saftige Variante. Wenn e seuch gleichermaßen ergeht, ist dieses Rezept genau richtig für euch. Rezept: 400 g Mehl 400 g Staubzucker 400 g Butter 400 g Mandeln, gemahlen 4 Eier, trennen 1 Zitrone, Saft 1 Pk. Backpulver 1 EL Zimt 1 Prise Nelken 1 Glas Johannisbeermarmelade, passiert Staubzucker Butter schaumig rühren. Dotter einzeln und abwechselnd mit dem gesiebten Staubzucker einrühren. Mehl, Backpulver, Nüsse, Zimt und Nelken vermischen und Löffelweise unterrühren. In der Hälfte der Masse den Saft der Zitrone hinzufügen. Eiweiß zu Schnee schlagen und unter die Masse heben. 3/4 der Masse auf ein Backblech streichen, mit der glatt verrührten Marmelade bestreichen. Zum restlichen Teig einen EL Mehl hinzufügen und unterrühren, damit das Gitter seine Form behält. Den Teig in einen Spritzsack füllen und damit ein diagonale Gitter auf den Teig spritzen. Kuchen bei 160 Grad für ca. 40 Minuten backen. An Guata! #Kuchen #Mandeln

  • Kartoffel-Schnecken

    Kartoffelknödel - Wer kennt und liebt sie nicht?! Viele schrecken vor der Herstellung eines Kartoffelteigs zurück, weil er doch etwas Fingerspitzengefühl benötigt und viele Rezepte sehr ungenau sind. Dies hängt vor allem davon ab, dass die Kartoffeln nicht immer gleich mehlig sind und dadurch die benötigte Menge an Mehl sehr unterschiedlich ist. Wer dieses Risiko nicht eingehen möchte, kann natürlich auch mal zu fertigem Kartoffelteig greifen (Bio!). Wer es allerdings wagt, wird mit einem sehr vielseitigen Grundteig belohnt aus dem sich von Gnocchi, Kartoffelknödel, Schupfnudeln und diesen lecker gefüllten Kartoffel-Schnecken sehr vieles zubereiten lässt. Wie ihr diese Schnecken füllen wollt, bleibt euch natürlich offen, bei mir war es Hackfleisch und Kräuter. Das nächste Mal würde ich allerdings noch ein wenig Käse dazu mischen. Entweder als Beilage, Vorspeise oder als leichtes Mittagessen mit frischem Salat sind sie wirklich köstlich. Was ihr dafür benötigt: 1 kg mehlige Kartoffeln 1 Ei 150 g Mehl Muskatnuss Salz (Wer keine Zeit, Lust oder mehlige Kartoffeln hat, kann auch mal zu fertigem Kartoffelteig zurückgreifen - achtet dabei aber auf gute Qualität!! Ich empfehle euch in diesem Fall den Bio Kartoffelteig von Spar Natur Pur) 500 g Rinderhack 1 Ei Salz Pfeffer Petersilie Evtl. etwas geriebener Käse Kartoffeln mit der Schale weichkochen, abgießen, pellen und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Etwas abkühlen lassen. Die Kartoffelmasse mit dem Ei, Mehl und den Gewürzen zu einem glatten Teig verkneten. Den Kartoffelteig auf einem Stück bemehltem Backpapier zu einer rechteckigen Platte ausrollen. Aus dem Hackfleisch, dem Ei, den Gewürzen und der Petersilie eine glatte Masse kneten. Die Fleischmasse gleichmäßig auf den Kartoffelteig streichen. Aus der Platte eine Rolle formen. Mit einem Messer, oder einem dünnen Faden die Roulade in 12 Schnecken schneiden. Die einzelnen Schnecken mit der Handfläche leicht flach drücken. Auf eine bemehlte Platte legen. In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Schnecken darin auf beiden Seiten goldbraun braten. Die Schnecken entweder bei 80 Grad im Backofen warmhalten oder gleich mit einem Salat oder etwas Gemüse servieren. Das Rezept lässt sich übrigens sehr vielfältig abwandeln. Wer mag, kann anstatt Hackfleisch auch Pilze, Walnüsse und Gorgonzola verwenden. Oder Ricotta, Spinat und Pinienkerne. Lasst eurer Fantasie einfach freien Lauf. An Guata! #Kartoffelteig #Hackfleisch #Salat

  • Buchweizen-Granola

    Dieses Buchweizen Granola ist ein echter Power-Kick am Morgen. Ich habe begonnen etwas Eiklar und evtl. auch etwas Eiweißpulver vor dem Backen zum Granola zu mischen. Dadurch entstehen kleine, knusprige Müslinester und ihr habt eine ausgewogene Mischung an Kohlenhydraten, Eiweiß und guten Fetten. Wer dies noch mit frischem, griechischen Joghurt, Himbeeren und frischer Minze kombiniert erhält ein farbenfrohes, leckeres Power-Frühstück. Ein absolut gelungener Start in den Tag. Was ihr dafür benötigt: 200 g Haferflocken, zart 100 g Dinkelflocken, großblättrig 100 g Buchweizenflocken (wer keine hat, nimmt einfach mehr Haferflocken) 100 g Buchweizen, geröstet, ungekocht 100g Quinoa (in meinem Fall „tricolore“) 50 g Mandelblättchen 3 EL Chiasamen 3 EL Leinsamen 100 g Nüsse, grob gehackt(Mandeln, Haselnüsse, und/oder Walnüsse) 3 EL Kokosöl (ca. 30g) 3 EL Honig, Ahornsirup oder Süßstoff 1 EL Erdnussbutter, Tahini, oder Mandelbutter 1/4 TL Salz 1-3 TL Zimt 1 Eiklar (3 EL Eiweißpulver, optional) Das Backrohr auf 170° Heißluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Quinoa unter kaltem Wasser abspühlen und nach Packungsanleitung weich kochen. Evtl überschüssiges Wasser abseien. Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel vermischen. Das Kokosöl, den Honig (wer es süßer mag, nimmt mehr), das Nussmus, Salz und Zimt in einer kleinen Schüssel entweder in der Mikrowelle oder im Backofen schmelzen lassen. Die flüssigen Zutaten und den Quinoa zu den trockenen Zutaten schütten und alles gut miteinander vermischen. Das Eiklar und evtl. das Eiweißpulver zu der Masse geben und nochmal ordentlich durchmischen. Die Müsli-Mischung gleichmäßig auf das Backblech verteilen und für 20 - 25 Minuten im Backofen backen. In der Hälfte der Zeit einmal durchrühren. Das Müsli auf dem Backblech auskühlen lassen. Wer mag kann noch eine Handvoll Cranberries, Rosinen, Schokostückchen (weiß oder dunkel), Kakaonibs oder Sauerkirschen daruntermischen. Das fertige Müsli hält sich luftdicht verschlossen in einem Glas für mehrere Wochen. Guat xi! #Granola #Buchweizen #Healthy #Frühstück #Beeren #Himbeeren

  • Pizza mit 72h Teig

    Nach meinem Italientrip und der bis dato "besten Pizza meines Lebens" in Rom, habe ich mir ein "perfect-Pizza-Project" vorgenommen. Nach langer Recherche, ein paar Tipps vom römischen Pizzabäcker und ein paar Probeläufen, darf ich euch nun meine persönliche "perfekte Pizza" vorstellen. Dieses Rezept benötigt etwas Planung, da der Teig sehr lange im Kühlschrank ruht. Als Beispiel (nicht abschrecken lassen!!!): wer am Sonntag eine Pizza backen will muss am Donnerstag Abend mit dem Vorteig beginnen, am Freitag Vormittag den finalen Teig herstellen und diesen dann bis Sonntag Vormittag im Kühlschrank lagern und dann bis Sonntag Mittag nochmal bei Raumtemperatur stehen lassen. Ich weiß, bei Pizza scheiden sich die Geister. Deshalb orientiere ich mich hier einfach an meinem eigenen Geschmack. Für mich sieht eine perfekte Pizza folgendermaßen aus: Ein dünner Boden mit dickem, knusprigem und luftigem Rand. Der Belag zwar schlicht mit eher wenigen Zutaten, dafür aber gute Qualität. Die Angaben ergeben 4 Pizzen. Der Teig eignet sich allerdings auch sehr gut um daraus ein Brot oder Baguette zu backen, dann einfach die Mengen verdoppeln und zwei kleine- oder ein großes Brot/Baguette backen. Vorteig: 250 g Pizzamehl (z.B. Vorarlberg Mehl) 1g Trockenhefe (ca. eine Messerspitze) 150 ml Wasser 1/2 TL Honig Wasser, Honig und Hefe miteinander verrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Die Flüssigkeit ein paar Minuten stehen lassen. In einer Rührschüssel Mehl und Flüssigkeit mit einem Löffel verrühren bis sich alles miteinander verbunden hat. Den Teig in der Schüssel mit Klarsichtfolie dicht abdecken und bei Raumtemperatur für 12 Stunden stehen lassen. Finaler Teig: 250 g Pizzamehl 170 ml Wasser Vorteig 1 gestrichener EL Salz (ca. 14g) Zu dem Vorteig nun das Wasser und das Mehl in die Rührschüssel geben. Mit dem Salz noch etwas warten (das gibt der Hefe noch etwas Zeit sich zu “aktivieren”). Den Teig mit der Küchenmaschine (oder von Hand) für ca. 2 Minuten kneten. Nun langsam das Salz hineinrieseln lassen, während die Maschine weiterknetet. Den Teig so lange kneten (ca. 5 Minuten) bis er beginnt sich vom Schüsselrand zu lösen. Den Teig zu einer Kugel formen (er ist ziemlich feucht) und in der Schüssel für 45 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Nach dieser Zeit den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche stürzen und wie ein Päckchen 4x falten. Das Päckchen wieder in die Schüssel geben und erneut 45 Minuten ruhen lassen. Den Teig wieder auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 4 gleichgroße Teile teilen. Aus jedem Teigstück eine Pizzakugel formen. Achtet dabei darauf nicht die komplette Luft aus dem Teig zu drücken. Einfach vorsichtig die Ecken zur Mitte falten und auf der Arbeitsfläche zu einer Kugel schleifen. Diese auf einen großen, ordentlich bemehlten Teller legen mit genügend Platz dazwischen. Mit Klarsichtfolie abdecken und für 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Nach dieser Zeit den Teller in den Kühlschrank stellen und für 48-72 Stunden ruhen lassen. Ich habe die Kugeln jeweils auf eine Kaffee-Untertasse gelegt, von oben nochmal ordentlich bemehlt und einzeln mit Folie abgedeckt, so können sie nicht zusammenkleben. Etwa 90 Minuten vor der Zubereitung den Pizzateig aus dem Kühlschrank nehmen und bei Raumtemperatur ruhen lassen. Bevor ihr mit der Zubereitung der Pizza beginnt, unbedingt schonmal den Backofen vorheizen auf höchste Stufe (bei mir sind das 275°). Ich verwende meistens Heißluft mit extra Unterhitze. Wer einen Pizzastein hat legt diesen gleich von Anfang an mit in den Backofen. Wer keinen Pizzastein hat, kann auch das Backblech schonmal mit aufheizen. Die Arbeitsfläche oder ein Brett mit ordentlich Mehl bestäuben. Nicht abschrecken lassen, aber der Teig ist wirklich sehr weich und feucht. Die Teigkugel auf die Arbeitsfläche stürzen (falls er am Teller festklebt einfach mit feuchten Händen lösen). Die Kugel vorsichtig von oben und unten mit Mehl einreiben (damit die Oberfläche trocken ist und nicht klebt). Nun nur mit den Fingern von innen nach außen drücken -  dabei den Rand auslassen. Somit drückt ihr die Luft an den Rand und der wird dann extra fluffig. Den Rand mit gutem Olivenöl bepinseln und die Mitte mit Tomatensoße bestreichen. Achtet dabei auf gute Qualität der Dosentomaten, dann benötigt ihr kaum Gewürze. Ich verwende meistens wirklich nur Tomaten, etwas Tomatenmark und Salz. Die Pizza beliebig belegen. Haltet euch dabei aber an die italienische Art und wählt lieber beste Zutaten, dafür weniger. In meinem Fall war es eine gute italienische Trüffelsalami, Sardellen, Büffelmozarella und etwas Knoblauchöl. Die Pizza mit Hilfe eines langen Teigschabers oder einer Tortenschaufel auf den heißen Pizzastein/Backblech schieben. (Wer sich dabei schwer tut, kann die Pizza auch gleich auf einem Backpapier belegen und die Pizza mit dem Backpapier auf das Backblech/Pizzastein legen - dabei wird sie aber ein bisschen weniger kross von unten). Die Pizza nun für ca. 10 Minuten (oder einfach bis sie lecker aussieht) im Ofen bei voller Hitze backen. Zum Schluss die Pizza mit frischem Basilikum (oder Spinat, Rucola,...) bestreuen. Lasst euch beim Belegen wieder von eurem eigenen Geschmack leiten. Die nächsten Pizzen waren bei uns mit Gorgonzola und Spinat belegt - auch sehr lecker!! Mein Fazit: Der Teig ist zwar wirklich sehr aufwändig, aber definitiv die Mühe wert!! Es sind Welten zwischen diesem und einem üblichen Pizzateig. Allerdings muss ich zugeben, dass der Teig nicht unbedingt einfach zu handhaben ist. Er ist sehr weich, sehr patzig und klebrig. Aber mit etwas Gefühl (und genügend Mehl ;)) ist das Endergebnis wirklich sehr gut!! Der Geschmack ist wirklich spitze und so einen luftigen, knusprigen Pizzaboden habe ich selten gegessen, geschweige denn selbst Zuhause hinbekommen. Das Beste kommt noch zum Schluss: wer  eine Teigkugel übrig hat, kann daraus kurzerhand ein kleines Brot backen. Dazu die Teigkugel etwas länglich formen, mit Olivenöl einpinseln, mit Sesam und grobem Salz bestreuen und bei voller Hitze backen bis es knusprig braun ist. Als das Brot aus dem Backofen kam und wir es angeschnitten haben, war ich tatsächlich selbst erstaunt was da entstanden ist. Das Brot war wie ein Ciabatta -  knusprig und extrem fluffig. Also unbedingt ausprobieren!! Es lohnt sich!! An Guata! #Pizza #Teig #Italien #Slowfood

  • Linsen-Hummus mit gerösteten Karotten

    Normalerweise besteht Hummus ja aus Kichererbsen, doch dieser Karotten-Linsen-Hummus kommt auch bestens ganz ohne Kichererbsen aus. Stattdessen verwende ich hier rote Linsen. Zusammen mit den im Ofen gerösteten, leicht karamellisierten Karotten und vielen leckeren Gewürzen entsteht ein wirklich leckerer Dip/Aufstrich. Entweder mit Gemüsesticks, Fladenbrot, oder selbstgemachtem Knäckebrot zum dippen oder als Aufstrich auf Brot oder mit gegrilltem Hühnchen in einen Wrap - wirklich lecker!! 6 Karotten (je nach Größe), gewaschen ungeschält wenn Bio 2 EL Olivenöl Salz, Kreuzkümmel, Kurkuma, Currypulver, Cayennepfeffer 100g rote Linsen 1 Knoblauchzehe 2 EL Tahini 2 EL Zitronasaft 1 TL Kreuzkümmel 1 TL Koriander, gemahlen Salz, Pfeffer nach Geschmack Karotten waschen, trockentupfen und mit olivenöl und gewürzen mischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 180 Grad Heißluft für 45 Minuten weich backen. Währenddessen die Linsen mit 200ml Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze ca 15 Minuten weichkochen bis die Flüssigkeit verdampft ist. In einem Standmixer oder mit einem Pürierstab alle Zutaten zu einer cremigen Masse pürieren. So lange vorsichtig Wasser oder Olivenöl hinzufügen bis eine cremige Masse entstanden ist. Den Linsenhummus in eine Schüssel füllen und mit Olivenöl, schwarzem und hellem Sesam und Walnüssen bestreuen. Evtl etwas Paprikapulver oder Kurkuma vorsichtig drüber streuen. Der Linsenhummus passt super zu selbstgemachtem Knäckebrot, in Wraps mit gebratenem Hühnerfilet und Avocado aufs Brot oder zum Dippen mit Gemüsesticks oder Crostini. #Hummus #Linsen #karotten #Dips #Aufstrich

  • Sacherschnitten

    Sachertorte - ein echter Klassiker der österreichischen Küche. Doch sie gehört nicht immer zu meinen Favoriten. Oft ist sie zu süß, zu kompakt oder einfach zu trocken. Diese Sacherschnitten sind schokoladig, luftig, feucht und einfach lecker!! Ich habe sie heute in einem Blech als Sacherschnitten gebacken. Wer eine klassisch, runde Torte backen will nimmt entweder 2/3 der Masse, oder Backt noch ein paar Muffins dazu ;) Das Beste an diesem Rezept: es ist nicht nur einfach, sondern benötigt nur wenige Zutaten, von denen man die Meisten oft schon Zuhause hat. Als Tipp: damit der Teig richtig cremig wird, nehme ich die meisten Zutaten schon am Vorabend oder 2-3 Stunden vorher aus dem Kühlschrank. Dazu gehört Butter, Eier und das Joghurt Was ihr dafür benötigt: 250 g Butter (weich!) 300 g Zucker 5 Eier (Raumtemperatur) 1 Pk. Vanillezucker 200 g Kochschokolade 300 g Mehl, griffig 1 1/2 Pk. Backpulver 3 EL Backkakao, dunkel 500 ml Naturjoghurt, cremig 3 EL Marillenmarmelade 1 EL Rum 200 g Kochschokolade 125 g Butter Die weiche Butter mit dem "Flachrührer" der Küchenmaschine (wer sowas hat, sonst einfach mit dem Handmixer) ca. 5 Minuten cremig rühren. Zucker, Vanillezucker und 3 Eier dazurühren. Die Masse weitere 5 Minuten cremig aufschlagen. In der Zwischenzeit 200 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Die geschmolzene Schokolade zu der Buttermasse rühren. Nach und nach die weiteren 2 Eier einrühren. Mehl, Backpulver und Kakao in die Butter-Schokomasse sieben. Joghurt hinzufügen und alles mit einem Schneebesen rasch zu einem glatten Teig mischen. Dabei nicht zu lange rühren, sondern nur noch vorsichtig unterrühren. Den Teig in eine (bei mir war es eine 25x40 cm Springform) mit Backpapier ausgelegte Springform füllen. Wer einen runden Kuchen machen will nimmt am besten nur 2/3 der Masse. Den Kuchen nun bei 175° Umluft für 30 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit die Schokolade mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Den heißen Kuchen sofort mit der Marillenmarmelade (wer mag mischt noch etwas Rum zur Marmelade) bestreichen. Die etwas abgekühlte Glasur auf dem Kuchen verteilen. Kleiner Schummel-Tipp am Rande: wenn die Glasur nicht schön glatt geworden ist, den Kuchen einfach nochmal kurz für 1 Minute in den noch warme Backofen stellen, dann zerläuft alles schön glatt ;) An Guata! #Schokolade #Sachertorte #Österreich #Klassiker #Heimatliebe #Marillen

  • Lachs-Mango Wrap

    Heute gibts knusprige Wraps mit Mango, Lachs, Avocado und Karotten gefüllt. Diese Kombination schmeckt wirklich lecker und lässt sich auch wunderbar abwandeln. Allerdings kann ich die Wraps genau so wie sie hier sind wirklich sehr empfehlen. Wer hat, kann noch eine sweet-Chilli-Sauce oder einen Sauerrahmdip dazu servieren, passt super zum Lachs! Was ihr dafür benötigt (4 Wraps): 1/2 Mango 80 g griechischer Joghurt 1 TL Curry Chili nach Geschmack Salz und Pfeffer 200 g Lachsfilet ohne Haut Rucola oder Spinat 1 Karotte 4 Weizen-Tortillas 1/2 Avocado Olivenöl Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Für die Sauce die Mango mit dem Joghurt, Curry, Chili, Salz und Pfeffer in ein hohes Gefäß füllen und mit einem Pürierstab zu einer glatten Creme mixen. Den Fisch in 2 cm breite Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Karotte schälen und in dünne Streifen schneiden. Avocado aus der Schale lösen und ebenso in dünne Scheiben schneiden. Den Rucola oder Spinat waschen und trocken tupfen. Die Tortillas mit je 2 EL Sauce bestreichen, Lachs, Karotten, Rucola und Avocado darauf verteilen. Wer den süßen Geschmack mag, kann auch noch ein paar Streifen frische Mango hinzufügen. Die Wraps an den Seiten einschlagen und wie einen Strudel aufrollen. Mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit etwas Olivenöl bepinseln und optional Sesam bestreuen. Die Wraps nun bei 180° für 15 Minuten backen. Die restliche Sauce als Dip zum Wrap servieren. Am besten mit Salat oder Gemüse genießen. An Guata! #Lachs #Avocado #Mango #Wraps #Frühling #gesund #Healthy

  • Russischer Borschtsch

    Wie ihr sicher schon bemerkt habt bin ich ein Fan der internationalen Küche. Ich mag natürlich auch die typisch österreichischen Gerichte wie Kässpätzle, Knödel und co. aber wer sich auf die Suche nach leckeren Gerichten anderer Kulturen macht, entdeckt oft richtige Schätze. So ging es mir mit diesem leckeren russischen Rindfleisch- Rote Beete Eintopf. Wirklich lecker und dazu noch gesund und kalorienarm. Unbedingt mal ausprobieren! Was ihr dafür benötigt (4 Portionen): 1 Zwiebel 2 Karotten 1,5 Liter Wasser 250 g Rindfleisch 2 Lorbeerblätter 2 EL Olivenöl 300 g Weißkohl 2 Karotten 2 EL Tomatenmark 1 EL Zucker 3 EL Essig, z.B. weißer Balsamico 250 g Rote Beete (vorgekocht) 250 g Kartoffeln Salz, Pfeffer, Muskatnuss Petersilie Die Zwiebel ohne sie zu schälen in viertel schneiden. Die Karotten schälen und die Schalen aufheben. In einem großen, heißen Topf die Zwiebeln ohne Öl anbraten, bis sie braune Schnittflächen haben. Mit dem Wasser aufgießen und die Karottenschalen und das rohe Rindfleisch hinzufügen. Alles zum kochen bringen, dann die Temperatur reduzieren und für 1,5-2 Stunden leicht köcheln lassen. Den Weißkohl und die Karotten in dünne Streifen schneiden. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Rote Beete in Streifen schneiden. Wenn das Fleisch zart ist, aus dem Topf nehmen und auf einem Teller beiseite stellen. Die Fleischbrühe über einem Sieb in eine Schüssel abseien. Das Gemüse wegwerfen. Den Topf leicht auswischen und mit Olivenöl erneut erhitzen. Den Weißkohl und die Karotten anbraten bis sie leicht weich werden. Das Tomatenmark und den Zucker hinzufügen und kurz mit anbraten. Mit dem Essig ablöschen. Das Gemüse mit der Brühe aufgießen. Die Kartoffeln und die Rote Beete hinzufügen. Das Rindfleisch in Stücke schneiden und zu dem Eintopf geben. Alles solange köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Den Borschtsch mit Petersilie und einem Klecks Sahne/Cremefraiche/Sauerrahm servieren. #RoteBeete #eintopf #Gemüse #Healthy #International #Rindfleisch

  • Mama´s Rhabarberkuchen

    Alles Gute zum Muttertag liebe Mama!! Shame on me, denn dieses Jahr hat sich Mama ihren Muttertagskuchen selber gebacken. So gut wie sie, kann ich ihn allerdings sowieso nicht backen ;) Zu ihren Ehren gibt´s dafür heute ihr wunderbares Rezept auf meinem Blog. Dieses einfache Rezept besteht aus einem relativ mürben Boden, süß-saurer Rhabarberschicht und einer wunderbar süßen, nussigen und knusprigen Baiserschicht obendrauf. Rezept: 100 g Butter 100 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 3 Eigelb 200 g Mehl 1/2 TL Backpulver 400 g Rhabarber 3 Eiweiß 150 g Zucker 50 g geriebene Haselnüsse Für den Teig Butter, Zucker, Vanillezucker und Eigelb schaumig rühren. Mehl und Backpulver vermischen und langsam in die Eiermischung unterrühren. Teig in der Backform verteilen (der Teig ist relativ fest, am besten mit feuchten Händen oder einer Teigkarte leicht in die Form drücken). Boden 15 Minuten bei 170 Grad Heißluft backen. Ca. 400 g Rhabarber (so viel, dass der Boden bedeckt ist) waschen, bei Bedarf schälen (ich mache das meistens nicht, da der Rhabarber so seine rote Farbe behält) und in kleine Stücke schneiden. Die Stücke auf dem Boden verteilen. Für die Baisermasse das Eiweiß sehr steif schlagen. Kurz vor Schluss langsam den Zucker einrieseln lassen. In die steifgeschlagene Masse vorsichtig die Nüsse unterheben und auf dem Rhabarber wellig verteilen. Kuchen nochmal bei 180 Grad für 15 - 20 Minuten bei Heißluft backen. An Guata! #Kuchen #Fruchtig

  • Palermo

    Ciao bella Italia! Welches Land darf bei einer kulinarischen Europareise auf keinen Fall fehlen? Natürlich Italien! Nicht nur weil schon allein der Gedanke an Italien in mir Kindheitserinnerungen hervorruft liebe ich dieses Land. Italien hat einfach einen ganz besonderen Charme und ich liebe ihre Begeisterung für gute Zutaten und die Einfachheit ihrer Gerichte. Italienische Pasta braucht oft nicht mehr als gute Tomaten, Olivenöl und herrlich duftende Kräuter. Und von einem Stück Parmesan, ein paar Scheiben Parmaschinken, Oliven und getrockneten Tomaten könnte ich mich ständig ernähren. Auch wenn ich in meiner Kindheit oft in Italien war, ist der Süden Neuland für mich. Weiter südlich als Pisa bin ich bisher noch nicht gekommen. Na dann am Besten gleich ganz runter. Sizilien, als größte Insel im Mitte wurde zum nächsten Reiseziel erklärt. In Palermo angekommen stürzte ich mich sofort mit der Kamera bewaffnet ins Getümmel und landete im Mercato Ballaro. Zwiebeln, Melanzani, Zitronen und Tomaten stapeln sich neben Säcken voller Mandeln, Pistazien und frischen Fischköpfen. Eine bunte Vielfalt aus Eindrücken, Gerüchen und Geschmäckern. Soweit so bekannt. Doch Palermo hat neben dem typisch Italienischen Charme noch eine etwas andere Seite, die mir neu war. Als Erstens viel mir das immer wiederkehrende Wort „Arancini“ auf. Hmm... ich sehe keine Orange... stattdessen kommt mir der Geruch von Fritieröl in die Nase und in den Auslagen der Straßenverkäufer türmen sich große, gelbe Kugeln die optisch zwar an Orangen erinnern, bei denen es sich allerdings um gefüllte Reisballen handelt, die durch viel Safran ihre orange Farbe erhalten. Diese, meist mit Hackfleisch und Erbsen gefüllten Kugeln werden frittiert und am besten heiß genossen. Mein Fazit: habs probiert, schmeckt grundsätzlich gut, aber für mich einfach nicht Italien, wie ich es mag und kenne. Neben Arancini, Canoli und Pane e Panelle (alles sehr Kohlenhydratreich und fritiert) ist Sizilien auch für seine enorme Vielzahl an Fischen und Meeresfrüchten bekannt. Na dann nur her damit. Zum Mittag gleich mal ein Insalata di polpo. mhhh - so schnell bin ich kulinarisch wieder auf einer Wellenlänge mit Sizilien. Nicht mehr als Oktopus, Zitronensaft und Olivenöl, garniert mit frischer Petersilie underwas Gemüse. Love it. So ähnlich ging es für mich dann die nächsten Tage weiter. Neben Pasta alla Norma, Pasta con Sardine und viel Fisch gabs natüüürlich auch fast täglich ein wohlverdientes Gelato. Wer so viel zu Fuß erkundet muss sich natürlich auch belohnen. Palermo - bekannt aus Filmen wie „Der Pate“, berühmt berüchtigt für Mafia und Kriminalität hat einen ganz besonderen Charme. Streetart wohin man sieht, unzählige Kirchen, versteckt in kleinen Gassen, hippe Bars und extrem lebhafte, sehenswerte Märkte. Definitiv eine Reise wert und wer wie ich auf Individualität, unperfekten Charme und Authentizität steht wird Palermo bestimmt mögen!! Mir ging´s jedenfalls so. #Travel #International #Italien

  • Nussstollen [ mit Video ! ]

    Warmer Hefeteig ist ja an sich schon eine wundervolle Sache. Wenn dieser dann auch noch mit leckerer Nussmasse und einem Hauch von Rum gefüllt ist steigt meine Begeisterung schon fast ins Unermessliche. Dazu noch ein süßer Anstrich aus Marillenmarmelade und säuerlichem Zitronen Zuckerguss - ooooh mein Gott!! So hat ihn meine Oma schon zubereitet und ich kann mir eigentlich keine bessere Version davon vorstellen. Also unbedingt mal nachbacken, ihr werdet beim nächsten Frühstück bestimmt alle damit begeistern. JEZT NEU - Video mit Schritt für Schritt Erklärung Was ihr dafür benötigt (1 Nusstollen): 500 g Zopfmehl 200 ml Milch 30 g Hefe (oder 1, 5 Pk. Trockenhefe) 7 g Salz 70 g Zucker 70 g Butter 1 Ei 1 Pk. Vanillezucker 150 g geriebene Haselnüsse, geröstet (wer gerne richtig viel Füllung mag, nimmt 200 g Nüsse und 150 g Brösel) 150 g Zucker (kann auch auf 100 g reduziert werden) 100 g Brösel 1 TL Kakao (ich nehme dunklen Backkakao) 1TL Zimt 1 Prise Salz 3 EL Rum 150 ml Milch, heiß 1 Ei zum Berstreichen 3 EL Marillenmarmelade, mit etwas Rum verrührt 5 EL Staubzucker 1 EL Zitronensaft Die Milch leicht erwärmen (auf keinen Fall zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt). Die Hefe mit der Hälfte des Zuckers in der Flüssigkeit auflösen und für ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein Schaum bildet. In der Zwischenzeit das Mehl, Salz, den restlichen Zucker und Vanillezucker mischen. Butter und Ei mit der Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten mischen und daraus einen glatten Teig kneten. Ich knete den Teig ca. 10 Minuten, dadurch wird er richtig flaumig. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Wer genug Zeit hat kann den Teig nochmal durchkneten und erneut eine Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit die Haselnüsse, ohne Öl, in einer Pfanne etwas anrösten bis sie zu duften beginnen und auskühlen lassen. Die Nüsse mit dem Zucker, den Bröseln, Kakao, Zimt und Salz vermengen. Nun die heiße Milch und den Rum hinzufügen. Es sollte eine feuchte Masse werden, welche sich gut verstreichen lässt. Dabei den Rum je nach Geschmack hinzufügen. Den Teig aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche gleiten lassen. Aus der Kugel nun ein Rechteck ausrollen (etwas kleiner als Backblech-Größe). Auf das Hefeteig-Rechteck mit einem Teigspatel die Nussfüllung verteilen. Achtet dabei darauf, dass die Füllung wirklich bis an alle Ränder verteilt ist. Dabei muss kein Rand freigelassen werden, sonst habt ihr später sehr trockene Enden am Nussstollen ohne Füllung. Nun von der langen Seite den Hefeteig zu einer langen Rolle aufrollen. Achtet dabei darauf, möglichst eng zu rollen, damit euch später nicht alles auseinander fällt. Die Naht mit den Fingern etwas zusammendrücken. Die Rolle nun mit der Naht nach unten vor euch hinlegen und mit einem scharfen Messer komplett längs durchschneiden. Somit kommt die komplette Füllung zum Vorschein. Die beiden Stränge nun mit der Füllung nach oben ineinander "verdrehen" (Als würde man ein Seil drehen). Die Enden jeweils etwas zusammendrücken. Den Nussstollen nun in eine, mit einem Stück Backpapier ausgelegte Kastenform legen. Die Füllung zeigt dabei nach oben. Je nach Größe der Form könnt ihr auch zwei Stollen backen. Den Stollen mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten stehen lassen. Den Backofen auf 170° Heißluft vorheizen. Den Nussstollen mit verquirltem Ei bestreichen und für 35 - 40 Minuten backen. Wer keine Form hat, kann den Stollen auch einfach so auf ein Backblech legen oder als runden Kranz backen. Kurz vor Ende der Backzeit die Marmelade mit dem Rum in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf erhitzen. Den noch heißen Nussstollen direkt aus dem Backofen, noch in der Form großzügig mit der Marillenmarmelade bestreichen. Aus dem Staubzucker und dem Zitronensaft eine Glasur rühren. Diese Glasur mit einem Löffel über den Stollen träufeln. Den Nussstollen am besten in der Form auskühlen lassen. Dadurch wird er zwar etwas weich an den Rändern, aber genau diese Feuchtigkeit finde ich so lecker am Nussstollen. Wer dies nicht mag löst ihn aus der Form und lässt ihn so auskühlen. An Guata!

  • Istanbul

    Ziemlich regelmäßig kommt in mir der Drang auf aus dem Alltag zu entfliehen und die Welt zu entdecken. Glücklicherweise stehen mir alle Türen offen und es stellt sich dann "nur" noch die Frage: wo soll die Reise hingehen? Nachdem mich meine letzten Reisen immer eher weit weg getrieben haben (Thailand, Kambodscha, Süd- und Zentralamerika, New York und Tansania) wollte ich diesmal Europa entdecken. Neben der Kultur interessierte ich mich natürlich auch sehr für die kulinarischen Eigenheiten der Länder. Als 1. führte mich meine Reise nach Istanbul. Die Türkei ist berühmt für süßes Gebäck, eine enorme Vielfalt an "Mezze" (kleine Vorspeisen) und natürlich Börek. Also gings ab nach Friedrichshafen und von dort aus direkt zum niegelnagelneuen Flughafen in Istanbul. Die Stadt am Bosporus hat mich sofort begeistert. Überall gibt es etwas zusehen, zu riechen, zu essen oder man lauscht einfach den schreienden Marktverkäufern auf dem großen Basar. Verrückt - aber definitiv gut! Genauso vielfältig, bunt und aufregend wie Istanbul selbst war das Essen in den Restaurants. In der Türkei ist es üblich eine Vielzahl an kleinen Köstlichkeiten (Mezze) zu servieren und sich dann gemeinsam durch den reich gedeckten Tisch zu probieren. Auf dem unteren Bild sieht man ein typisches türkisches Frühstück. Wer nach so einem eindrucksvollen Essen dann noch nicht genug hat, der kann sich auf die vielen süßen Sünden der Türken stürzen. Baklava ist wohl der Inbegriff türkischer Süßspeisen und besteht aus einer massiven Pistazienfüllung zwischen oft 40-50 Schichten gebutterten Yufkablättern. Als wäre dies nicht schon genug wird alles direkt aus dem Backofen mit heißem Zuckersirup übergossen. Damit ist der Zuckerrausch komplett. Zwar etwas heftig für ungeübte Gaumen, aber definitiv ein Muss wenn man in der Türkei is(s)t. Ein weiterer Klassiker der türkischen Küche sind Gözleme. Dabei wird der selbe Teig (Yufka) wie bei Baklava und Börek verwendet. Dieser wird mit einem dünnen Stab, Oklava genannt, zu einem hauchdünnen Teigfladen ausgerollt. Die Fladen werden traditionell mit Schafskäse, Spinat, Kartoffeln, Kräutern oder auch süß gefüllt und ohne Fett auf dem Sac, einer großen, leicht konvex gewölbten Heizplatte gebacken. Ursprünglich wurden sie auf einem erhitzten Stein oder in der trockenen Pfanne gebacken. Absolut lecker und perfekt für einen schnellen Imbiss zwischen den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Neben der kulinarischen Eindrücke hat die Stadt natürlich auch sonst extrem viel zu bieten. Moscheen, Paläste, charmante Gassen, steile Treppen und atemberaubende Sonnenuntergänge auf wunderschömen Dachterassen. Traumhaft! Meine Empfehlung: ab nach Istanbul und lässt euch vom charme der Türkei, der Magie zwischen zwei Kontinenten und dem chaos der Stadt und der bunten Vielfalt der Menschen und Speisen überraschen. Ein paar erprobte Tipps von mir: - Mezze by Lemon Tree Mein Favorit in Istanbul. Die Portionen sind allerdings sehr groß, also "sharing" macht definitiv Sinn. Absolut spitze war der Fisch mit Mandeln und Aprikosen, die Mezze und das Dessert mit Bananen, Nüssen und Honig. (Mezze Vorspeisem) Hauptgänge (Couscous mit Meeresfrüchten, Rindfleisch mit Kartoffelpommes, Fisch mit Aprikosen und Mandeln) (Bananen mit Nüssen und Honig, Haselnusspanacotta mit Tahinisauce) https://www.tripadvisor.at/Restaurant_Review-g293974-d1890577-Reviews-Meze_By_Lemon_Tree-Istanbul.html - Roof Mezze 360: Fantastische Aussicht über die Stadt, aber eine Reservierung ist unbedingt nötig!! Wir hatten gemischte Mezze und die Schrimps waren köstlich!! (Garnelengratin) (Mezze) (Mixed grilled fish) https://www.tripadvisor.at/Restaurant_Review-g293974-d12988607-Reviews-Roof_Mezze_360-Istanbul.html - Dogaciyiz Gourmet unbedingt das türkische Frühstück probieren - mein Favorit war "Bal Kaymak" und Menemen (Türkisches Frühstück) https://www.tripadvisor.at/Restaurant_Review-g293974-d7392150-Reviews-Dogaciyiz_Gourmet-Istanbul.html #Travel #International #Türkei

  • Bienen-Muffins

    Passend zum Frühlingsstart habe ich heute mit meiner entzückenden Helferin Leni diese unglaublich süßen Bienen-Cheescake Muffins gebacken. Sie sind wirklich schnell gemacht, schmecken lecker und eignen sich wunderbar um sie mit Kindern zu backen. Sie können den Mürbteig kneten, die Topfenmasse rühren, Pfirsiche verteilen und die Mandelflügel platzieren. Also bei uns wars ein riesen Spaß. Ich finde die dürfen bei keinem Kindergeburtstag mehr fehlen! Was ihr dafür benötigt (24 Stück): 200 g Mehl 75 g Zucker 1 Messerspitze Backpulver 75 g Butter, kalt 1 Ei 500g Topfen 100 g Zucker 1 Pk Vanillezucker 1 Pk. Vanillepuddingpulver 2 Eigelb 150 ml Öl 250 ml Milch 1 Dose Pfirsichhälften, entweder die kleinen oder die großen nochmal halbiert 50 g Schokolade Mandelblättchen Zuckeraugen Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Backpulver vermengen. Die kalte Butter darin mit den Händen zerbröseln. Nun das Ei hinzufügen und daraus einen glatten Teig kneten. Den Teig zu einer Rolle formen (ca. so groß wie der Boden eines Muffinförmchens), in Klarsichtfolie wickeln und für mindestens 30 Minuten kalt stellen. Ein Muffinsblech mit Papierförmchen auslegen. Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Für die Füllung Topfen, Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver, Eigelb und Öl zu einer glatten Creme verrühren. Die Milch erst zum Schluss unterrühren. Vom Mürbteig kleine Portionen abschneiden und auf den Boden der Muffinsformen drücken. Nun die Füllung in die Förmchen füllen. In jeden Muffin eine Pfirsichhälfte legen, mit der gewölbten Seite nach oben. Dabei darauf achten, dass der Pfirsich nicht komplett einsinkt. Die Muffins nun für ca. 30 Minuten im Ofen backen. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen. Die Schokolade in der Mikrowelle oder über dem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. In einen Spritzbeutel füllen und damit sehr dünne Linien auf die Pfirsichhälften zeichnen. Jeweils zwei Mandelblättchen als Flügel in den Pfirsich stecken und die Zuckeraugen mit etwas Schokolade am Kopf der Biene festkleben. Fertig sind die süßen Bienen. Happy Birthday!! An Guata! #Muffins #Cheescake #Topfen #Kinder #Pfirsich #Frühling

  • Zitronen-Baiser Torte (Nr. 67)

    Zum Frühlingsbeginn gibt es heute eine frische Zitronen-Torte. Dieser Kuchen ist ein richtiger Angeberkuchen, mit dem man auf jedem Geburtstag ordentlich Eindruck schinden kann. Doch er besticht nicht nur mit seiner Optik sondern gleichermaßen mit seinem köstlichen Geschmack. Zitronig frisch und trotzdem herrlich süß. Die Kombination aus fluffigem Rührteig, knusprigem Baiser, gerösteten Mandeln und der angenehm säuerlichen Creme schmeckt definitiv nach Sommer. Was ihr dafür benötigt (26cm) 180 g Butter, weich 180 g Zucker 4 Eigelb, Zimmertemperatur 1 Pk. Vanillezucker 150 g Mehl 2 TL Backpulver 4 EL Milch 2 Eier, Zimmertemperatur 4 Eiklar 200 g Zucker 40 g Mandelblättchen 1/8 L Wasser 70 g Zucker 5 TL Maizena 3 Bio-Zitronen (Schale und Saft) 250 ml Sahne 125 ml Sauerrahm 125 ml Skyr (oder Topfen) Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker sehr schaumig rühren. Nach und nach die Eigelb und Eier einrühren. Mehl, mit dem Backpulver vermengen und einmal durchsieben. Abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren, bis eine cremige Masse entsteht. Den Rührteig in zwei gleichgroße (26cm) Springformen aufteilen. Wer keine zwei Springformen besitzt backt zuerst en ersten Boden, entfernt ihn dann gleich vorsichtig aus der Springform, lässt ihn so auskühlen und backt den zweiten in der selben Form. Eiklar und Zucker sehr steif schlagen. Jeweils die Hälfte des Eischnees unruhig auf dem Teig verteilen und mit Mandeln bestreuen. Die beiden Kuchen nacheinander jeweils 30 Minuten bei 165 Grad Heißluft backen. Wasser, Zucker, die Schale von 3 Zitronen und den Saft von einer Zitrone aufkochen. Maizena kalt anrühren und hinzufügen, solange einrühren bis es eindickt. Masse in eine Schüssel geben und erkalten lassen. Sahne steif schlagen, mit dem Sauerrahm und dem Skyr mischen. Die erkaltete Zitronenmasse unter die Creme rühren. Die Masse nochmal kaltstellen. Die Teigböden nach dem Backen komplett auskühlen lassen. Wenn sie kalt sind, einen der Böden mit der Zitronencreme bestreichen. Ich habe den Kuchen nochmal kurz kaltgestellt, bevor ich den zweiten Boden daraufgelegt habe, damit die Creme nicht davonläuft. Den fertigen Kuchen für 24 Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Mit Zitronenscheiben dekorieren und genießen. An Guata! #Kuchen #Fruchtig #Zitronen #Frühling #Sommer #Baiser #Mandeln #Sahne #Creme

  • Schweizer "Bürli" mit Bärlauchbutter

    Kennt ihr die Schweizer Bürli? Nein? Dann müsst ihr sie unbedingt mal probieren. Das Rezept dazu ist wirklich simpel, die Zutaten auch und das Beste daran: da der Teig über Nacht gehen muss und die Backzeit sehr kurz ist, sind sie perfekt um an einem Sonntagsfrühstück frisch gebackene Brötchen aufzutischen. Mhhhhh... Was ihr dafür benötigt: 400 g Dinkelmehl 100 g Roggenmehl 1/2 Würfel Hefe 340 ml Wasser, lauwarm 3 TL Salz (1 EL Brotgewürz - wer einen kräftigeren Geschmack will) Für die Bärlauchbutter: 100 g Butter, weich 1 Handvoll Bärlauch, klein geschnitten Salz Pfeffer Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in eine große Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und bei Zimmertemperatur am besten über Nacht gehen lassen. Am Morgen dann den Backofen auf 250° vorheizen. Eine Schale mit Wasser ins Backrohr stellen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig in der Schüssel ordentlich mit Mehl bestäuben, mit einem Löffel 12 Häufchen abstechen und auf das Backblech legen. Die Häufchen sollen nicht rund sein und die mehlige Oberfläche oben. Durch die rustikale Oberfläche kriegen sie eine besonders knusprige Kruste. Die "Bürli" für 20 Minuten sehr kross backen. Die fertigen Brötchen auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen und am besten noch warm genießen. Für die Bärlauchbutter verwende ich den Speedyboy von Tupperware. Wer diesen nicht hat, kann den Bärlauch ganz einfach auch klein hacken und mit der Butter und den Gewürzen vermischen. Die Butter lässt sich in Eiswürfelformen auch super portionsweise einfrieren. An Guata! #Bürli #Schweiz #International #Frühstück #Bärlauch

  • New York Cheescake

    Cheescake, Käsekuchen oder doch Topfentorte?! Viele Namen beschreiben diese cremig, sahnige Sünde. Heute gibt’s bei mir allerdings ein Rezept für den klassisch amerikanischen Cheescake. Beim New York Cheescake besteht der Boden in der Regel aus zerbröselten Keksen. Ich verwende Toggenburger Kekse (gibt’s im Sp**). Was auch sehr gut schmeckt, sind kernige Haferkekse oder ihr nehmt die klassischen Butterkekse. Beim deutschen oder österreichischen Käsekuchen wird Topfen mit Puddingpulver vermischt. Die amerikanische Version hingegen besteht aus neutralem Frischkäse (Philadelphia,...) und hat dadurch einen leicht salzigen und sehr cremig-mächtigen Geschmack. Die schön glatte, weiße Oberfläche erhält der Cheescake aufgrund des Sauerrahmgusses der kurz vor Schluss der Backzeit noch auf den Kuchen kommt. Dadurch wird er nochmal extra frisch und cremig. Mhhhh... give it a try!! Was ihr dafür benötigt: 200 g Spekulatius Kekse (Toggenburger, Butterkekse oder Haferkekse schmecken auch super) 100 g flüssige Butter 1 EL Staubzucker 600 g Frischkäse (Philadelphia, Zimmertemperatur) 200 g Sauerrahm (Zimmertemperatur) 200 g Zucker 3 EL Speisestärke 150 ml Sahne 2 Eier (Zimmertemperatur) 2 EL Zitronensaft 250 ml Sauerrahm 125 ml Creme Fraiche 2 EL Staubzucker 1 PK Vanillezucker 1 TL Zitronensaft Für den Boden die Kekse in einer Plastiktüte zerbröseln. Die Keksbrösel in einer Schüssel mit der Butter und dem Zucker vermengen. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte 26cm Springform drücken und bei 180 Grad Heißluft für 15 Minuten vorbacken. Für die Cheescakemasse Frischkäse, Sauerrahm und Zucker mit dem Schneebesen verrühren. Nun Speisestärke, Eier, Zitronensaft und Sahne hinzufügen und zu einer glatten Masse rühren. Den Teig dabei nicht zu lange rühren, sonst bilden sich zu viele Luftblasen. Die Creme auf dem Boden verteilen und weitere 45 Minuten backen. Die Oberfläche sollte ohne Risse und nur leicht gebräunt sein. Die Mitte des Kuchens darf ruhig noch etwas wackelig sein. Aus dem Sauerrahm, dem Creme fraiche, Zucker, Vanillezucker und dem Zitronensaft einen Guss herstellen. 2/3 vom Guss auf dem noch heißen Kuchen verteilen und kurz für 5 Minuten backen. Den Kuchen bei Raumtemperatur etwas abkühlen lassen, dann den restlichen Guss darauf verteilen und am besten über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Den Kuchen am besten über Nacht im Kühlschrank kaltstellen und dann eine  Stunde vor dem Servieren heraus nehmen (so wird er wieder etwas cremiger und nicht zu fest). Am besten jedes Stück mit frischen Himbeeren servieren. An Guata! #Cheescake #Kuchen #Himbeeren #Amerikanisch #Frischkäse

  • Buchweizenpuffer mit Feta und Kräuterdip

    Vor kurzem stand ich im Geschäft vor dem Getreideregal. Zwischen Amaranth, Quinoa, Couscous und Bulgur entdeckte ich auf einmal Buchweizen. Hmmm… was macht man denn eigentlich mit Buchweizen? Absolut keine Ahnung. Da mich Herausforderungen allerdings noch nie abgeschreckt haben, dachte ich mir "Challange accepted!" und packte gleich eine Packung Bio Buchweizen in meinen Einkaufskorb. Zuhause tat ich, was wohl jeder meiner Generation tun würde - Google fragen. Also gut, zuerst mal interessierten mich die Nährwerte. Was zeichnet Buchweizen denn aus? Welche gesundheitlichen Vorteile bringt er mit sich und wie kann man ihn schmackhaft zubereiten? Meine Forschungen ergaben, dass Buchweizen wohl kein Getreide ist, sondern zu der Familie der Knöterichgewächse gehört. Somit ist er sogar glutenfrei. Buchweizen besteht aus 10% Eiweiß. So ist er ein hochwertiger Eiweißlieferant für Vegetarier und Veganer. Er ist voller essentieller Aminosäuren und schützt unserer Zellen vor schädlichen freien Radikalen. In manchen Artikeln wird er sogar als Heilpflanze beschrieben. Zusätzlich wirkt er antibiotisch, harntreibend, schlaffördernd, schleimlösend, ödemprotektiv antioxidativ. Ein echtes Kraftpaket also. So viel also zu den inneren Werten. Nun also zu den Rezepten. Geschmacklich wird er mit einem etwas herben und nussigen Geschmack beschrieben. Ich durchstöberte viele Blogs. Vor allem in der veganen und der "clean Eating- Scene" scheint der Buchweizen sehr beliebt zu sein. Meist waren es Porridge- oder Müslirezepte. Doch ich wollte etwas Herzhaftes machen. Ich entschied mich also so eine Art Puffer zu machen. Am besten mit viel Gemüse, etwas Käse und einem feinen Kräuterdip. Raus kam also folgendes Rezept: Was ihr dafür benötigt (ca. 8 Puffer): 1 Tasse Buchweizen (ca. 100 g) 2 Tassen Gemüsebrühe 1 Karotte 100 g Weißkohl 1 kleine rote Zwiebel 1/2 TL Curry 1 TL Paprika 1 TL Chilli 1 Ei 1 EL Mehl 1 EL gehackte Petersilie Salz Pfeffer 100 g Fetakäse Sesamkörner 100 g Sauerrahm 100 g Topfen Kräutersalz, oder Blütensalz frische Kräuter nach Geschmack 1 TL Olivenöl Zuerst wird also der Buchweizen gekocht. Dazu den Buchweizen in einem Sieb unter fließendem Wasser abwaschen. In der Gemüsebrühe für ca. 20 Minuten kochen bis er aufgequollen und das Wasser verdampft ist. Dabei immer wieder umrühren. Den Buchweizen komplett auskühlen lassen. Den Backofen auf 200 Grad Heißluft vorheizen. In der Zwischenzeit den Kohl und die Zwiebel in kleine Stücke schneiden, die Karotte reiben und den abgekühlten Buchweizen hinzufügen. Nun alle Gewürze, Petersilie, das Ei und das Mehl hinzufügen. Den Fetakäse zur Masse bröseln, evtl. nachwürzen und daraus ca. 8 Kugeln formen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und etwas platt drücken. Mit dem Sesam (bei mir hell und schwarz) und etwas flockigem Salz bestreuen und bei 200 Grad Heißluft für ca. 30 Minuten backen. Aus dem Sauerrahm und etwas Topfen mit allen weiteren Zutaten einen leckeren Dip zubereiten. Mit etwas Kräutern und Olivenöl beträufeln und in eine Schale füllen. Die Buchweizenpuffer entweder einfach mit dem Dip genießen oder einen leckeren Salat dazu servieren. Mein Fazit zu dem kleinen Experiment: Ich fand die Puffer wirklich sehr lecker. Der nussige Geschmack des Buchweizens passt wirklich super zum erfrischenden Sauerrahm-Topfen-Dip. Der Feta gibt noch eine richtig lecker-würzige Note. Alles in allem ein sehr gelungenes, gesundes Mittagessen. Probiert es doch auch mal aus und gebt Bescheid wie ihr es findet. An Guata! #Buchweizen #Gemüse #gesund #Superfood #Feta

  • Chocolate-Chip Cookies

    Das Comfort-Food schlecht hin, sind wohl selbstgebackene Schoko-Cookies. Dazu ein Glas Milch und die Welt ist auch an einem schlechten Tag sofort wieder in Ordnung. Rezepte gibt es für Cookies ja wie Sand am Meer. Ich habe ein paar ausprobiert und dieses Rezept ist nun dabei herausgekommen. Bei Cookies kommt es immer auf den eigenen Geschmack an. Manche mögen sie knusprig, andere weich und "chewy". Wer dabei zum selben Schluss kommt, sollte sich hüten die Zuckermenge zu reduzieren. Denn genau durch den vielen braunen Zucker in meinem Rezept entsteht im Inneren des Cookies eine Art Karamell und er wird einfach perfekt. Dann lieber einen Cookie weniger essen, aber auf keinen Fall bei der Qualität Abstriche machen ;) Ich persönlich mag am liebsten einen Mix aus beidem. Diese Cookies sind am Rand schön knusprig und in der Mitte weich und klebrig, süß. Mhhhhh…. Zutaten für ca. 20 Stück: 250 g Butter, geschmolzen 250 g brauner Zucker 1 TL Vanillezucker 3/4 TL Salz 2 Ei 350 g Mehl 3/4 TL Natron (gestrichen) 200 - 300 g Schokolade (zartbitter) Zu Beginn die Hälfte der Butter in einem Topf schmelzen und so lange köcheln lassen, bis sie braun wird. Die andere Hälfte der Butter in eine Schüssel geben und mit der braunen Butter übergießen. Das Ganze für 10 Minuten abkühlen lassen. Den Zucker (wer mag kann auch auf 220 g Zucker reduzieren) und Vanillezucker mit der Butter mixen (mit der Kitchenaid verwende ich den Flachrühraufsatz). Die Eier einzeln einrühren. Mehl, Natron und Salz hineinsieben und mit dem Gummispatel unterrühren - nicht zu viel! Die Schokolade hacken und unterheben. Die Masse wenn möglich kurz kalt stellen, dann lässt sie sich mit einem Eisportionierer super einfach zu kleinen Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen. Wer keinen Eisportionierer hat teilt den Teig einfach in 20 - 25 Stücke und formt mit der Hand aus dem Teig runde Kugeln. Die Kugeln mit der Handfläche ganz leicht flach drücken. Dabei darauf achten, dass ihr genügend Platz zwischen den Cookies freilässt. Ich backe 10 Stück pro Blech bei 180° Heißluft für 7 Minuten. Nach dieser Zeit das Blech aus dem Ofen nehmen und kurz auf die Arbeitsfläche klopfen. Dadurch entweicht die Luft und die Kekse bekommen ihre flache Form. Danach erneut 4 Minuten backen. Wer Cookies auf Vorrat haben will, kann sie in Kugeln Formen auf einem Blech im Kühlschrank hart werden lassen und dann in einem Gefrierbeutel für 3 Tage im Kühlschrank oder 3 Monate im Tiefkühler aufbewahren. Dierekt aus dem Tiefkühler dann für 13 Minuten bei 160 ° backen. Mhhh, guatxi! #Cookies #ComfortFood #Schokolade

  • Cheescake-Brownies mit Himbeeren

    Cheescake und Brownie - diese beiden Desserts gehören eindeutig in meinen Favoritenkreis der süßen Sünden. Beides in Kombination, dazu noch fruchtige Himbeeren ergibt diese kleinen Prachtkerle. Ganz eindeutig jede Sünde wert ;) Was ihr dafür benötigt (20x30 Brownie-Backform): 200 g Zartbitterschokolade 200 g Butter 180 g Zucker 1/2 PK Vanillezucker 1 Prise Salz 3 Eier 110 g Mehl 400 g Frischkäse 150 g Puderzucker, gesiebt 1/2 PK Vanillezucker 2 Eier 120 g Himbeeren (TK) Den Backofen auf dem 170 Grad Heißluft vorheizen. Eine 20x30 cm Brownieform mit Backpapier auslegen und am Rand einfetten. Die Zartbitterschokolade über dem Wasserbad langsam schmelzen. Danach zur Seite stellen und etwas auskühlen lassen. Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker cremig rühren, bis eine helle Masse entsteht. Die 3 Eier nacheinander hinzufügen. Nun die geschmolzene Schokolade einrühren. Dann das Mehl mit einem Teigspatel unterheben, dabei die Masse nicht mehr zu viel rühren. Die Browniemasse in die backform streichen. In einer sauberen Schüssel den Frischkäse, Zucker, Vanillezucker und Eier mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse rühren. Die Cheescakemasse nun über dem Brownieteig verteilen. Den restlichen Brownieteig in Kleksen über dem Cheescake verteilen. Nun die beiden Teige mit einer Gabel marmorieren. Die gefrorenen Himbeeren auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen nun für 40 Minuten bei 170 Grad backen. An Guata #Brownie #Schokolade #Cheescake #Himbeeren

  • Rote Beete Frischkäse

    Knallig pink, frisch wie der Frühling und trotzdem mit einem echten Winterklassiker zubereitet. Die rote Knolle steckt voller Vitamine und wer sie mag, wird auch diesen Frischkäse-Aufstrich lieben. Zuvereitet ist der wirklich fix. Was ihr dafür benötigt: 100 g gekochte rote Beete 200 g Frischkäse (Philadephia) Saft einer halben Zitrone 2 EL Sahnemeerretich 1 TL Kreuzkümmel Salz und Pfeffer Kresse oder Schnittlauch Rote Beete und Frischkäse mit einem Pürierstab fein mixen. Mit Zitrone und den Gewürzen abschmecken und für mindestens 2 Stunden kalt stellen. Dadurch wird der Frischkäse wieder etwas fester. Mit Kresse oder Schnittlauch garnieren. Swhr gut passt der Aufstrich zu meinen selbst genachten Laugenbrötchen. Viel Spaß beim Probieren. An Guata!

  • Kaiserschmarrn

    "Tante Sarah, machsch mit mir an Kaiserschmarra?" Wer kann da schon NEIN sagen? Wer sagt generell schon NEIN zu Kaiserschmarren?? Gesagt, getan. Und da wir ein super Küchenteam sind, war der leckere Kaiserschmarren ratzfatz gemacht und hat super geschmeckt. Zutaten für 3 - 4 Portionen: 5 Eigelb 200 g Mehl, griffig 1/2 TL Backpulver 200 ml Milch 2 EL Zucker 1 Prise Salz 1 Handvoll Rosinen, am besten in Rum eingelegt 150 ml Mineralwasser 5 Eiweiß 1 Prise Salz 2 EL Butter zum Braten Staubzucker Zu Beginn den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Die Eigelb, das gesiebte Mehl, Backpulver, die Milch, Salz und den Zucker zu einem glatten Teig verrühren. Das Mineralwassers hinzufügen und den Teig nochmals vorsichtig umrühren. Durch das Mineralwasser sollte der Teig schön fluffig sein. Die Konsistenz sollte etwas dickflüssiger als ein Crêpes-Teig sein. Das Eiweiß zu Schnee schlagen. Den Schnee in zwei Portionen unter den Teig heben. Nun eine große ofenfeste Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen. Wer keine ofenfeste Pfanne hat lässt den Schritt mit dem Backofen einfach aus. 1 EL Butter in die Pfanne geben und schmelzen lassen. Den Teig hineingießen, mit den Rosinen bestreuen und so lange backen, bis der Teig langsam zu stocken beginnt. Das dauert ca. 4- 5 Minuten. Dabei immer wieder mal nachschauen, ob nichts anbrennt. Die Pfanne nun für weitere 4 - 5 Minuten in den Backofen stellen. Nach dieser Zeit den Schmarren herausnehmen, mit einem Pfannenwender in die Hälfte oder in Viertel teilen und nacheinander wenden. Dazwichen nochmal einen Esslöffel Butter in die Pfanne geben. Alles nochmal anbraten und mit dem Pfannenwender in kleine Stücke teilen. Tipp: Wer mag, kann an dieser Stelle noch etwas Staubzucker und Butter zum Schmarren geben und die Stücke damit etwas karamellisieren lassen. Nun kommt der beste Teil: Den Kaiserschmarren direkt in der Pfanne mit einem Klecks Preiselbeermarmelade oder Apfelmus und Staubzucker auf den Tisch stellen. Alle Gäste mit Gabeln bewaffnen und los geht´s :) Mhhh… einfach lecker!! An Guata! #Kaiserschmarren #Mehlspeisen #Eier #Österreich

  • Goldene Suppe mit gerösteten Kichererbsen (Nr. 59)

    Diese cremige Suppe wärmt das Herz, sieht hübsch aus, sättigt und ist rundum gesund und gut für euren Körper. Also ein richtiges Soulfood für kalte Wintertage, an dem die Sonne Draußen fehlt. Das Beste daran: diese Suppe kommt ganz ohne Sahne aus und ist wirklich rundum gesund. Denn die darin enthaltenen Cashews werden mitgekocht und machen die Suppe nach dem pürieren wirklich cremig. Die schöne Farbe bekommt die Suppe vom enthaltenen Kurkuma. Kurkuma ist vor allem zu dieser Jahreszeit sehr gut für euch, denn durch die antioxidative Wirkung schützt sie euch vor Erkältungen. Wusstet ihr, dass Cashews sehr viel Tryptophan enthalten? Das ist eine Aminosäure, aus der im Körper das Glückshormon Serotonin hergestellt wird und dies wirkt antidepressiv, stimmungsaufhellend, entspannend und schlaffördernd. Verrückt oder? Klingt als wäre es Medizin, ist aber einfach leckeres Essen, das rundum glücklich macht. Was ihr dafür benötigt: 2 EL Olivenöl 1/2 Zwiebel 2 Zehen Knoblauch 1 Kopf Blumenkohl 100 g Cashews 1 EL Kurkuma 1 TL Salz Pfeffer 1 Liter Wasser (evtl. 200 ml mehr, je nachdem welche Konsistenz ihr bevorzugt) Saft einer halben Zitrone als Topping geröstete Kichererbsen etwas Olivenöl Cayennepfeffer In einem Topf das Olivenöl erhitzen, darin die Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen. Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen und mit dem Kurkuma, dem Salz, Pfeffer und den Cashews weich dünsten. Alles mit dem Wasser bedecken und so lange köcheln bis alles weich ist. Alles so lange pürieren, bis eine cremige Suppe entsteht. So lange Wasser und Salz hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz und der richtige Geschmack entsteht. Zum Schluss noch den Zitronensaft hineinpressen. Die Suppe mit den gerösteten Kichererbsen, etwas Olivenöl und Cayennepfeffer garnieren und genießen. Für die gerösteten Kichererbsen: 150 g Kichererbsen aus der Dose 1 EL Olivenöl Kreuzkümmel Paprikapulver Cayennepfeffer Salz Pfeffer Die Kichererbsen mit den Gewürzen und dem Olivenöl vermischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Bei 180° Umluft für 30 Minuten knusprig rösten, dabei in der Hälfte der Zeit einmal durchrühren. Die Kichererbsen sind übrigens euch ein super leckerer und nebenbei gesunder Snack. Also ab in den Supermarkt und macht euch doch für den nächsten gemütlichen Winterabend diese herrliche goldene Suppe. An Guata! #Blumenkohl #Cashews #Suppe #Kurkuma #Healthy

  • Feigen-Porridge

    Hallo ihr Lieben! Heute gibt’s nicht wirklich ein Rezept für euch sondern eher ein Frühstücks-Vorschlag und eine kleine Rezepterinneung. Vor einigen Wochen habe ich ein Rezept für eine Schoko-Porridge Mischung gepostet. Wer diese Mischung ohne Kakao zubereitet kann daraus mit ein paar frischen Feigen, ein paar Beeren, etwas Ahornsirup, Mandelsplitter und etwas Zimt ein wunderbares Frühstück zaubern. Probiert es doch mal aus. An Guata! #müsli

  • Erdnuss-Cornflakes Granola

    Meist handelt es sich ja bei meinen Knuspermüslis ja um sehr ähnliche Grundrezepte. Mit kleinen Besonderheiten und Veränderungen der Zutatenliste könnt ihr allerdings viel Abwechslung in euer gesundes Frühstück bringen. Diese Variante ist tatsächlich aus der "Not" heraus entstanden. Vielleicht geht es euch ja ähnlich wie mir, aber irgendwann ist bei mir in der Adventzeit der Punkt erreicht, an dem ich keine Erdnüsse und Mandarinen mehr sehen kann. Zumindest nicht pur. Doch was tun, wenn der Nikolo-Sack noch randvoll mit Erdnüssen ist? Also, ab ins Müsli damit! Was ihr dafür benötigt: 250 g Haferflocken, zart 50 g Cornflakes, ungesüßt 50 g Mandelblättchen 25 g Kokosflocken 25 g Sesam 25 g Leinsamen 25 g Kürbiskerne 50 g Erdnüsse, Mandeln, oder Walnüssse 3 EL Kokosöl (ca. 30g) 3 EL Honig 1 EL Erdnussbutter 1/4 TL Salz 1/2 TL Zimt, oder mehr Das Backrohr auf 150° Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel vermischen. Das Kokosöl, 2 EL des Honigs, die Erdnussbutter, Salz und Zimt in einer kleinen Schüssel entweder in der Mikrowelle oder im Backofen schmelzen lassen. Die flüssigen zu den trockenen Zutaten schütten und alles gut miteinander vermischen. Die Müsli-Mischung gleichmäßig auf das Backblech verteilen und für 25 Minuten im Backofen backen. Nach dieser Zeit alles einmal gut durchrühren, den übrigen EL Honig über das Müsli träufeln und weitere 10-15 Minuten backen. Das Müsli auf dem Backblech auskühlen lassen. Wer mag kann noch eine Handvoll Cranberries oder Rosinen daruntermischen. Das fertige Müsli in luftdichte Gläser abfüllen. An Guata! #Granola #Haferflocken #Nüsse #Erdnüsse #Cornflakes #Honig #Superfood

  • Süßkartoffel-Kürbis Curry

    Die Farben dieses Currys spiegeln eigentlich den Herbst wieder. Auch wenn es fast schon etwas spät für dieses Rezept ist, möchte ich es trotzdem mit euch teilen. Denn an einem kalten Wintertag wie heute, ist ein wärmendes Curry das perfekte Soulfood. Was ihr dafür benötigt: 300 g Hühnerfleisch 2 EL Sojasauce 1 EL Mehl 1 EL Kokosöl 1 kleine Zwiebel 1 Daumengroßes Stück Ingwer 1 Süßkartoffel 1-2 Kartoffeln (ungefähr die gleiche Menge wie die Süßkartoffel) 1/2 Hokkaido Kürbis 1 Karotte 1/2 Brokkoli 1 EL rote Currypaste 1 EL Kurkuma 1 TL Kreuzkümmel Chiliflocken, nach Geschmack 300 ml Gemüsebrühe 1 Dose Kokosmilch 1/2 Bund Koriander 1 Handvoll gerösteter/gesalzener Erdnüsse und/oder Cachews, grob gehackt Als erstes das Hühnerfleisch in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel mit der Sojasauce marinieren. In der Zwischenzeit das Gemüse in Stücke schneiden. Achtet dabei darauf, dass etwa alles gleich groß ist. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Ingwer fein hacken. In einem großen Topf das Kokosöl erhitzen. Nun das Hähnchenfleisch mit der Marinade in den Topf geben. Mit dem Mehl bestäuben und scharf anbraten. Das Fleisch bevor es ganz durch ist wieder aus dem Topf in die Schüssel zurückgeben und beiseite stellen. Im Topf einen weiteren EL Kokosöl schmelzen lassen. Die Hitze dabei reduzieren und die Zwiebeln mit dem Ingwer weich dünsten. Nach ca. 5 Minuten das restliche Gemüse beigeben und bei höherer Hitze für weitere 5 Minuten scharf anbraten. Die Gewürze hinzufügen und kurz mitbraten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und für ca. 10 Minuten köcheln lassen. Wenn das Gemüse schon fast weich ist die Kokosmilch und das Hähnchenfleisch hinzufügen. Alles nochmal kurz köcheln lassen und evtl. mit Sojasauce abschmecken. Den Koriander waschen und grob hacken. Das Curry am besten zu frischem Basmatireis servieren und mit dem Koriander und den gehackten Nüssen servieren. Wer es zuhause hat, kann noch etwas schwarzen Sesam darüber streuen. An Guata! #Curry #Herbst #Hähnchen #kürbis #Süßkartoffel #Kartoffeltei #Reis #International

  • Parmesan-Pistazien-Cantuccini

    Cantuccini mit Käse und Kräutern? Sind die nicht normalerweise süß?? Getreu dem Motto - öfter mal was Neues, habe ich mich heute dazu entschlossen die knackig, knusprigen Kekse mal in einer herzhaften Version zu backen. Sie passen perfekt zu einem Glas Wein, Speck oder Käse. Aber auch als kleines kulinarisches Geschenk eignen sich die Cantuccini perfekt! Was ihr dafür benötigt (ca. 25 Stück): 130 g Mehl 1/2 TL Backpulver 1/2 TL Salz 10 g Rohrzucker 50 g Parmesan, fein gerieben 1 Ei 50 ml Wasser 1 EL Rosmarin, fein gehackt 1 EL Thymianblättchen etwas gemahlene Chiliflocken 100 g geröstete & gesalzene Pistazien (geschält gewogen) Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Parmesan in einer großen Schüssel mischen. In die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei mit dem Wasser verquirlen und in die Mulde gießen. Die Kräuter und Chiliflocken dazugeben und alles mit einem großen Löffel vermengen. Pistazien zum Teig geben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig sollte am Ende die Konsistenz haben, dass er sich auf etwas Mehl zu einer langen Rolle formen lässt. Den Teig in eine etwa 6 cm dicke Rolle formen und diagonal auf ein Backblech legen. Etwas platt drücken und im vorgeheizten Backofen bei 180° für 25 Minuten goldbraun backen. Die fertige Rolle auf einem Kuchengitter für ca. 15 Minuten auskühlen lassen. Nun schräg in 1,5 cm breite Scheiben schneiden. Bei 180° weitere 15 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Dabei in der Hälfte der Zeit einmal umdrehen. Auf dem Backblech auskühlen lassen. Die Cantuccini passen perfekt zu einem Glas Rotwein! Probiert es doch mal aus. An Guata! PS: Bei mir waren die Cantuccini übrigens im 12. Türchen unseres selbstgemachten Adventskalenders versteckt. Ach wie schön die Adventszeit doch ist :) #Cantuccini #Pistazien #Parmesan #Nüsse #Kräuter #Aperitif #Fingerfood

  • Baba Ganoush

    Baba Ganoush -  hinter diesem klingenden Namen versteckt sich eine orientalisch Köstlichkeit aus Auberginen und Sesampaste (Tahini). Ursprünglich kommt Baba Ganoush aus dem arabischen Raum. Vor allem im Libanon, Syrien aber auch in Ägypten ist er sehr beliebt. Ich finde es passt perfekt zu frischem Fladenbrot, als Dip mit Gemüsestix, zum Grillen oder zu Falafel. Was ihr dafür benötigt: 1 Aubergine 1-2 EL Olivenöl 1 kleine Knoblauchzehe (wer es etwas milder mag, röstet den Knoblauch mit der Schale im Backrohr bis er weich ist) 1 EL Tahini Saft einer halben Zitrone 1 EL Agavendicksaft (Ersatzweise Ahornsirup oder Honig) 1 TL Kreuzkümmel Salz und Pfeffer Die Aubergine auf einem Stück Alufolie  bei 220 Grad ca. 40 Minuten backen bis sie Außen schwarz und runzelig und innen schön weich ist. Die Aubergine aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen und in den Mixer geben. Nun die restlichen Zutaten zur Aubergine in den Mixer geben und zu einer gleichmäßigen Masse pürieren. Dann das Baba Ganoush nach eurem Geschmack mit noch etwas Zitrone, ein klein wenig Olivenöl, Salz, Pfeffer oder Agavendicksaft final abschmecken. Alles in eine Schale füllen, mit etwas Olivenöl, Sesam und Gewürzen garnieren und etwas durchziehen lassen. An Guata! #Fingerfood #International #Aubergine #gesund

  • Rote Beete-Knödel mit Walnussbutter und Parmesan

    Letzens hatte ich die Ehre für meine liebe Freundin Kathi zu Mittag zu kochen. Ich habe kurz überlegt und mich dann für etwas ausgefallenes entschieden. Schon lange wollte ich etwas knallrotes mit Roter Beete gefärbtes ausprobieren. So habe ich mich kurzerhand für diese fluffigen Rote Beete- Knödel mit Walnüssen, brauner Butter und Parmesan entschieden. Dazu gab es einen feinen herbstlichen Salat. Was will man mehr? :) Was ihr dafür benötigt (ca. 10 Knödel): 200 g Knödelbrot 200 g Rote Beete 1 Zwiebel 2 Eier 150 ml Milch 30 g Parmesan Muskatnuss Salz Pfeffer 2 EL Mehl Butter 40 g Walnüsse Das Knödelbrot in eine Schüssel geben und mit der lauwarmen Milch übergießen. Die Masse etwa 20 Minuten stehen lassen. Die Rote Beete in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in etwas Butter glasig andünsten. Rote Beete, Zwiebeln, Eier, Parmesan, Gewürze und Mehl vermischen. Alles zu dem Knödelbrot mischen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Das Wasser salzen und zurückschalten bis es nur noch siedet. Die Knödelmasse zu kleinen Knödeln formen. Die Knödel in Klarsichtfolie einwickeln (sonst verlieren sie ihre Farbe) und in dem siedenden Wasser für ca. 15 Minuten gar ziehen lassen. In einer Pfanne die Butter, etwas Salz und die Walnüsse erhitzen. Die fertigen Knödel in der Nussbutter schwenken. Mit Parmesan, Petersilie und Pfeffer bestreuen und servieren. Die Knödel passen perfekt zu einem guten Stück Fleisch oder einfach zu einem leichten Salat. An Guata! Ä #Knödel #RoteBeete

  • Knäckebrot mit Ziegenkäse, Ingwer Chutney und Pistazien {Werbung}

    Heute teile ich mit euch ein super leckeres Rezept für einen besonderen Apéro. Eigentlich sind es sogar zwei Rezepte: Zum Einen ein knuspriges Knäckebrot voller gesunder Körner auf Basis von Maismehl. Dadurch erinnert es sehr an Tortilla-Chips. Mhhh! Dazu gibt's einen Ziegenfrischkäse, getopped mit einem leckeren Ingwer-Chutney, gerösteten Pistazien und süß-sauren Cranberries. Wer keinen Ingwer mag, kann diesen natürlich auch gegen Feigen Chutney ersetzen. Allen Ingwer-Fans empfehle ich den Bio Ginger-Spread von "the ginger people". Er passt sehr gut zum Ziegenfrischkäse. Nun aber zuerst mal zum Knäckebrot: Was ihr dafür benötigt (2 Bleche): 200 g Maismehl (gibt´s bei DM, Interspar, oder im türkischen Supermarkt - "farine de mais" - kein Polenta und kein Maizena!!!) 40 g Sonnenblumenkerne 40 g Sesam 40 g Leinsamen, geschrotet 40 g Kürbiskerne 1 gestrichener TL Salz 3 EL Olivenöl 400 - 500 ml kochendes Wasser grobes Meersalz Kleiner Tipp: wer nicht gleich 2 Bleche braucht kann die halbe Masse der trockenen Zutaten auch in einem Glas für später zusammenmischen und für später aufbewahren. Alle Zutaten, außer dem groben Salz in einer Schüssel miteinander vermischen. Das Wasser beigeben, bis eine Masse entsteht, die sich mit einer Teigkarte so dünn wie möglich (2-3mm) auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche verstreichen lässt. Löcher sind dabei überhaupt kein Problem. Wer es dicker mag gibt alles auf ein Blech. Allerdings finde ich, dass es sehr dünn verstrichen sehr an Tortillachips erinnert und perfekt zum dippen oder zu Aufstrichen passt. Wer allerdings eher „eine Scheibe Knäckebrot“ zum belegen möchte verstreicht die Masse etwas dicker. Kleiner Trick am Rande: damit sich die Masse leichter verstreichen lässt, einfach die Teigkarte etwas nass machen. Die Masse entweder gleich in Quadrate schneiden oder als gesamte Platte backen und im Nachhinein in Stücke brechen. Die Knäckebrote nun bei 170 Grad Heißluft für ca 30 Minuten backen (einfach auf die gewünschte Bräunung achten - die Backzeit variiert nämlich stark je nach Dicke). Im Anschluss auskühlen lassen und in Stücke brechen. Das Knäckebrot hält sich in einer luftdichten Dose für mehrere Tagen (vermutlich auch Wochen - solange hat´s bei mir allerdings noch nicht überlebt). In ein schönes Gefäß gefüllt, macht es sich auch super als Geschenk!! Dazu einfach die Masse verdoppeln. Nun zum Ziegenkäse: Was ihr dafür benötigt: 1 Scheibe Ziegenfrischkäse 1 EL Ingwer Mus (oder ein anderes Chutney) 30 g gesalzene und geröstete Pistazien 15 g Cranberries Das Ingwer Mus leicht erwärmen (entweder 10 Sekunden in die Mikrowelle oder kurz im Topf). Den Ziegenkäse auf eine Servierplatte legen, mit gehackten Pistazien und Cranberries bestreuen. An Guata! #Aperitif #knäckebrot #Fingerfood #Healthy #Körner #International

  • Apfelbrot

    Wie wohl jeder vorarlberger Haushalt mit Garten und einem Apfelbaum, wurden auch meine Eltern heuer mit Äpfeln überhäuft. Und was macht man, wenn man zu viele Äpfel hat? Apfelbrot!!! :) Ich liebe das Apfelbrot meiner Mama und muss gestehen, dass ich es bis jetzt noch nie selbst gemacht habe, sondern glücklicherweise immer schon mit dem fertigen Brot beschenkt werde. Ich vermute auch, dass ich es nicht besser machen könnte als sie! Und glücklicherweise hat sie sich bereit erklärt, ihr tolles Rezept mit euch zu teilen. Dieses Apfelbrot schmeckt super saftig, süß und nussig. Es passt einfach perfekt zum Herbst!! Das Rezept ergibt gleich mehrere Brote, es rentiert sich allerdings gleich mehr davon zu machen. Erstens hält sich das Apfelbrot auch länger, zweitens eignet es sich auch wunderbar zum verschenken, drittens kann man es anscheinend auch einfrieren und viertens wird es vermutlich in keinem Haushalt besonders alt werden ;) Was ihr dafür benötigt (5-6 Brote): 1 1/2 kg Äpfel 1/2 kg Feigen 1/2 kg Rosinen 1/8 l Rum 400 g Zucker 300 g gehackte Walnüsse 1/2 Pk. Piment, gemahlen 1 Pk. Zimt, gemahlen 1/4 Pk. gemahlene Nelken 2 EL Kakao 2 Eier etwas Salz 2 Pk. Backpulver 1 kg Mehl Die Äpfel schälen, raspeln und mit den klein geschnittenen Feigen, Rosinen und Rum über Nacht in einer großen Schüssel ziehen lassen. Am nächsten Tag die restlichen Zutaten hinzufügen, alles gut durchmischen und auf mehrere Kastenformen (Tipp von meiner Mama: sie verwendet die selben Metallschalen, in welchen man sonst den Leberkäse bekommt) verteilen. Achtet dabei darauf, die Formen entweder gut einzufetten oder einen Streifen Backpapier hineinzulegen, an dem ihr das Brot nach dem Backen herausheben könnt. Die Brote nun 1 Stunde bei 180° Ober- und Unterhitze backen. Nach 1 Stunde nochmal für 15 Minuten nur bei Unterhitze fertigbacken. Die fertigen Brote gleich aus der Form stürzen und auf einem Rost auskühlen lassen. Das Apfelbrot am besten luftdicht verpackt in Klarsichtfolie aufbewahren. Schönen Herbst :) An Guata! #Apfel #Nüsse

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