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- Russischer Zupfkuchen mit Beeren
Der Sommer ist zwar vorbei, aber Beeren bekommt man glücklicherweise in gefrorenem Zustand das ganze Jahr über. Wie bei diesem russischen Zupfkuchen in Kombination mit dunkler Schokolade und cremigem Käsekuchen schmecken sie einfach herrlich. Ein wahrlicher Gaumen- und Augenschmaus! Zutaten für eine 26cm Springform: 300 g Mehl 40 g Kakao, dunkel 1 PK Backpulver 120 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 180 g Butter 1 Ei 1 Prise Salz 100 g weiche Butter 150 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 3 Eier 500 g Topfen 150 ml flüssige Sahne 25 g Vanillepuddingpulver 250 g Obst (TK Beeren, Marillen, Zwetschgen, Himbeeren, Heidelbeeren,...) Mehl, Kakao, Backpulver, Zucker, Salz und Vanillezucker in einer Schüssel mischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und in den trockenen Zutaten zerbröseln. Das Ei hinzufügen und alles auf der Arbeitsfläche mit den Händen zu einem glatten Mürbteig kneten. 2/3 des Teiges auf den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform drücken. Für die Füllung Butter, Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Die Eier hinzufügen und gemeinsam mit Topfen, Sahne und Vanillepuddingpulver zu einer glatten Creme rühren. Die Topfencreme auf dem Boden verteilen. Wenn möglich achtet ihr darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Ansonsten kann die Creme leicht grießelig werden, da die Butter wieder erkaltet. Das ist allerdings nicht schlimm, da im Backofen wieder alles zusammenschmilzt. Die Beeren auf der Füllung verteilen. Den restlichen Teig in kleine Stücke zupfen und auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen bei 180° Umluft für ca. 50 Minuten backen, bis er oben etwas braun ist. Eventuell die letzten 20 Minuten mit Alufolie abdecken. Den Kuchen am besten etwas auskühlen lassen oder idealerweise über Nacht bei kühlen Temperaturen durchziehen lassen! Wer daraus einen Blechkuchen machen möchte erhöht die Menge einfach um das 1,5fache. Lasst es euch schmecken! Guat xi! #Zupfkuchen #Schokolade #Topfen #Cheescake #Beeren #Himbeeren #Streusel
- Thunfisch-Zupfbrot
[Beitrag enthält Werbung] Heute hab ich mal was Neues ausprobiert. Von @vorarlbergermehl gibt es seit Neuestem ein Emmer-Vollkornmehl. Emmer gehört zu den ältesten Getreidearten und lässt sich wie Weizen sehr vielfältig einsetzen. Mein heutiges Rezept ist ein leckeres Zupfbrot. Perfekt zum teilen mit der Familie, zu einem Glas Wein oder einem kühlen Bier. Im Prinzip ist es ganz einfach. Der Teig wird ausgerollt, mit einer Füllung bestrichen und in Quadrate geschnitten. Diese Quadrate werden dann übereinander gestapelt und in einer Form gebacken. In meinem Fall besteht die Füllung aus Thunfisch, getrockneten Tomate, Spinat und Käse. Hier könnt ihr eurer Phantasie aber freien Lauf lassen. Wer keinen Thunfisch mag nimmt stattdessen einfach Schinken, Salami oder einfach mehr Gemüse. Im Grunde funktioniert jede Art von "Pizzabelag". Zutaten für 1 Brot: 300 g Dinkelmehl, hell 200 g vorarlberger Emmer Vollkornmehl (oder Dinkel-, Roggen-, Weizenvollkornmehl...) 1 TL Brotgewürz "urig" von Vorarlbergmehl (gibt's z.B. beim Milchhof in Feldkirch) 1 Pk. Trockenhefe 12 g Salz 8 g Zucker 350 ml Wasser, lauwarm 1 Zwiebel, rot 1 Knoblauchzehe 150 g Thunfisch im Wasser 150 g getrocknete Tomaten 60 g Blattpsinat Salz, Pfeffer, Chiliflocken 150 g Mozzarella oder Bergkäse, gerieben 75 g Parmesan (oder Gorgonzola,...) Alle Zutaten für den Brotteig mischen und für 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in einer Schüssel mit Deckel entweder 1,5 Stunden bei Raumtemperatur oder für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Für die Füllung Zwiebel, Knoblauch, getrocknete Tomaten und Spinat klein hacken. Ich verwende dazu einen Multizerkleinerer, ihr könnt die Tomaten aber auch kurz mit dem Pürierstab zerkleinern und den Spinat klein hacken. Alle Zutaten gemeinsam mit dem Thunfisch, dem Käse und den Gewürzen in einer Schüssel mischen und beiseite stellen. Dabei etwas vom Käse übrig lassen um diesen am Schluss über das Brot zu streuen. Nach der Ruhezeit den Teig aus der Schüssel nehmen. Wenn ihr den Teig am Vortag zubereitet, kann er ebenso direkt aus dem Kühlschrank weiterverarbeitet werden. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig in ein 30 x 40 cm großes Rechteck ausrollen. Die Teigplatte bis zum Rand mit der Thunfischcreme bestreichen. Eine 30 cm lange Kastenform mit etwas Öl von den eingelegten Tomaten einfetten und auf den Boden einen Streifen Backpapier legen. Die Teigplatte mit einem Messer oder Pizzaroller in vier Streifen und jeweils fünf Quadrate schneiden. Die Kastenform hochkant vor euch hinstellen und die 20 Teigstücke übereinander hineinstapeln. Am besten löst ihr die Quadrate mit einem Teigspatel von der Arbeitsplätze. Dabei müsst ihr nicht ordentlich arbeiten. An den Enden sollten jeweils die nicht belegte Seite zum Rand der Form zeigen. Das Brot mit etwas Käse bestreuen und für 35 - 40 Minuten bei 180° Heißluft backen. Ein paar alternative Varianten wären: Salami, Schinken, Oliven, Pesto, gegrilltes Gemüse, Kräuterbutter,... Guat xi!
- Herzhafter Kaiserschmarren
Heute habe ich wieder ein leckeres "Fastfood-Rezept" für euch. Mit wenigen Zutaten lässt sich so ein gesundes, leckeres und schnelles Mittagessen zubereiten. Das Tolle daran, ihr könnt alles an Gemüse und Zutaten verwenden, das ihr grad Zuhause habt (Mais, Zucchini, Paprika, Erbsen, Speck, Lachs,...) Zutaten für 2 Personen: 1 TL Olivenöl 1 Zwiebel 10 Champions 1 Karotte 1 Handvoll frischer Bärlauch oder Spinat 50 g Brokkoli 50 g Speckwürfel 2 Eier, getrennt ca. 150 ml Milch evlt. ein Schuss Mineralwasser 30 - 50 g Käse, gerieben Salz, Pfeffer, Kurkuma 1 TL Backpulver 70 g Weizenmehl 1 EL Butter Zwiebel klein würfeln, Champions halbieren und feinblättrig schneiden. Die Karotten fein reiben und den Bärlauch in dünne Streifen schneiden. Die Speckwürfel in einer Pfanne ohne Öl knusprig braten. Wenn das Fett ausgetreten ist und der Speck goldbraun ist, auf einem Küchenpapier beiseite legen. Olivenöl in der selben Pfanne erhitzen und das Gemüse darin 3-4 Minuten andünsten. Die Masse für ca. 5 Minuten abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Eier trennen. Eigelb mit Milch und Gewürzen verrühren. Mehl und Backpulver hinzufügen. Evtl noch einen Schuss Mineralwasser hinzugießen. Nun den Käse und das abgekühlte Gemüse unter die Masse rühren. Das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze die Butter schmelzen. Den Teig hineingießen und für ca. 3 Minuten braten. Den Gemüseschmarren wenden, weitere 3 Minuten braten, in Stücke zerteilen und nochmals 2 Minuten braten. Wer es eher deftig mag, der kann nochmal etwas Käse über den Schmarren reiben und schmelzen lassen. Zum Schmarren passt am besten ein frischer Salat und etwas Ketchup oder ein kühler Sauerrahmdip. Dazu einen Becher Sauerrahm mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer mischen. Guat xi! #Kaiserschmarren #Gemüse
- Kartoffel-Walnussbrot aus dem Topf [mit Videoanleitung] (Nr. 103)
{enthält unbezahlte Werbung} Brot selber backen gehört zu den Dingen vor denen sich die Meisten sehr lange scheuen. Wer mit dem Brotbacken anfängt, hat am Anfang manchmal den ein oder anderen Fehlschlag zu verbuchen. Oft liegt das aber nicht an dem „Bäcker“, sondern an fehlerhaften Rezepten, Backmethoden oder Angaben. Das Brot im Topf hingegen ist eine Backmethode, die eine ganz spezielle Backsituation simuliert. In meinem Fall backe ich das Brot in einem 21 cm großen Le Creuset Topf, aber jeder andere gusseiserner Topf bzw. Bräter funktioniert hier auch ganz wunderbar. Zu beachten ist hier nur, dass der Topf keine Plastikbestandteile haben sollte. Ob Du jetzt zu einem teuren oder günstigen Modell greifst, ist reine Geschmacksache: Le Creuset Töpfe gehören sicherlich zu den etwas teureren Modellen, es gibt aber auch günstigere zum Beispiel bei Ikea (Senior) ab 30 €. Zu der Größe des Bräters kann man generell sagen, einen zu großen Topf gibt es nicht, außer der Teig ist sehr flüssig. Dann solltet ihr einen Topf mit passender Größe verwenden. Ansonsten kann man kleine Brote ohne Probleme in einem größeren Topf backen. Die Mengenangaben für dieses Brot reichen entweder für 2 kleine Brote oder ein großes. Wer jetzt sagt: "Wer braucht schon zwei Brote an einem Tag?", dem kann ich einen kleinen Tipp ans Herz legen: Ich mache immer die Menge für 2 kleine Brote und backe Eines davon gleich und stelle den Teig dann über Nacht (oder länger) in den Kühlschrank. Dort reift er noch etwas vor sich hin und wird sowohl bekömmlicher, etwas säuerlicher, aber auch luftiger und bekommt mehr Geschmack. Ich finde, dass sowohl die schnellere Version als auch die länger gereifte Variante vorzüglich schmecken. Den Teig dann einfach mind. 1 Stunde bevor ihr ihn benötigt aus dem Kühlschrank nehmen, formen und backen. Wer übrigens noch etwas Vielfalt in sein Leben bringen möchte und nicht zweimal hintereinander das "gleiche" Brot essen will, der kann alles mögliche in den Teig mischen bevor er ihn in den Kühlschrank stellt. In meinem Fall waren das Walnüsse beim zweiten Teig. Ihr könnt aber auch Oliven, getrocknete Tomate, Knoblauch, Käsewürfel, Haselnüsse, Speckwürfel,... und und und unter den Teig rühren. Mhhhh!! Also ran an den Topf und keine falsche Scheu vor dem Brotbacken :) Zutaten für 2 kleine Brotlaibe (21 cm Gusseisentopf): Vorteig (am Vorabend): 100 g Weizenmehl, glatt 100 g Vollkornmehl (Dinkel-, Roggen- oder Weizenvollkornmehl) 100 g Naturjoghurt 3,5% 250 ml Wasser 1 Pk. Trockenhefe 1 TL Zucker Hauptteig: 300 g Kartoffeln, gekocht (möglichst mehlige) 500 g Weizenmehl, glatt 100 g Vollkornmehl (Roggen-, Dinkel- oder Weizenvollkornmehl) 1 EL Salz (20g) 1 Pk. Trockenhefe 100 ml Wasser 2 EL Gewürze (ich verwende meistens 1 EL Brotklee und 1 EL Brotgewürz für Landbrot) 1 Handvoll Walnüsse, Kerne, Samen,... Am Abend bevor ihr das erste Brot backen wollt wird der Vorteig angesetzt. Dazu aus allen Zutaten einen eher flüssigen Teig mischen. Diesen mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die Kartoffeln kochen, schälen und noch warm mit der Kartoffelpresse zu Püree pressen. Die Kartoffeln kurz ausdampfen lassen. Nun in einer großen Rührschüssel beide Mehle, Salz, Brotgewürze, Trockenhefe, Nüsse, Wasser und die Kartoffeln mischen. Den Vorteig hinzufügen und den Teig mit einer Küchenmaschine oder einem Mixer mit Knethaken zu einem weichen Teig kneten. Im Normalfall wird kein zusätzliches Wasser mehr benötigt. Den Teig für 2 Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt ruhen lassen. Nach dieser Zeit könnt ihr den Teig halbieren. Die eine Hälfte des Teiges könnt ihr nun auf ein bemehltes Backpapier stürzen (nicht mit Mehl sparen, aber bei dem Teig auf dem Foto hab ich es etwas zu gut gemeint ;). Die andere Hälfte könnt ihr abgedeckt für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Den Teig nun mit Hilfe des Backpapiers oder bemehlten Händen von allen vier Seiten zur Mitte falten (wie ein Briefkuvert). Nicht wundern, falls euer Teig etwas kompakter ist als man es auf den Fotos sieht, da ich die Wassermenge etwas reduziert habe im endgültigen Rezept. Ansonsten ist der Teig meiner Meinung nach etwas zu schwer. Das gesamte Paket auf dem Backpapier wieder in die gereinigte, leicht bemehlte Rührschüssel oder ein Gärkörbchen legen (Verschluss nach unten) und abgedeckt nochmals für 1-2 Stunden ruhen lassen. Ca 30 Minuten bevor ihr das Brot backen wollt, den Backofen mit einem schweren Topf (bei mir war es ein 21cm großer Le Creuset Topf) samt Deckel auf 250 Grad Heißluft vorheizen. Darauf achten, dass der Topf richtig heiß wird. Wer keinen Gusseisentopf besitzt, kann das Brot anscheinend auch in einer Springform backen. Ich habe es zwar noch nie versucht, aber achtet dann darauf, das ganze mit 3-4 Schichten Alufolie abzudecken, um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen. Ob es in einem "normalen" Topf funktioniert, habe ich auch noch nicht versucht, aber da wäre ich mit dem Glasdeckel sehr vorsichtig!! Wenn der Topf schön heiß ist, das Brot aus der Schüssel oder dem Gärkörbchen in den heißen Topf stürzen (Verschluss nach Oben). Das Brot mit dem geschlossenen Deckel für 30 Minuten bei 250° Heißluft backen. Nach dieser Zeit den Deckel entfernen, die Temperatur auf 220° reduzieren und nochmals für 20 Minuten goldbraun und knusprig backen. Besonders knusprig wird das Brot übrigens, wenn ihr die letzten 5 Minuten die Backofentür einen Spalt öffnet, damit der Dampf entweichen kann. Das fertige Brot aus dem Topf lösen (wenn genügend Mehl auf der Unterseite war, klebt es auch nicht am Topfboden) und auf einem Gitter auskühlen lassen. Am nächsten oder übernächsten Tag könnt ihr euch dann um den zweiten Teig kümmern. Der Teig kann dann bis zu zwei Tage (länger hab ich es noch nicht versucht) im Kühlschrank ruhen. Vor dem Backen dann allerdings ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen, bevor ihr wieder mit dem Falten beginnt. Das Brot dann wieder genau gleich backen. Ihr könnt den Teig übrigens auch dritteln, dann erhaltet ihr kleinere Laibe und habt 3 Tage was davon, oder backt zwei Brote und 4 kleine Brötchen. Die Backzeiten ändern sich bei den Broten kaum, die kleinen Brötchen müsst ihr wahrscheinlich nicht ganz so lange backen. Durch die Kartoffeln und das Naturjoghurt wird das Brot übrigens extrem fluffig und saftig weich. Wer mag kann das Brot mit frischen Kräutern, anderen Nüssen, Chiasamen (1-2 EL), Oliven, Käse- oder Speckwürfeln oder getrockneten Tomaten abwandeln. Probiert euch einfach durch ;) Die Textilien und den Le Creuset Topf den ihr auf den Bildern sehen könnt findet ihr übrigens bei Mary Rose in Dornbirn. Schaut doch dort mal vorbei, gönnt euch einen tollen Gusseisentopf und backt drauf los :) Mhhh - Guat xi! #Brot #Topfbrot #Gusseisentopf #Kartoffelteig
- Brownie-Cheesecake (Nr. 10)
Heute poste ich mal kein neues Rezept, sondern einer meiner ersten Blogbeiträge. Dieser Brownie-Cheesecake gehört zu den am häufigsten nachgebackenen Rezepten. Zumindest bezogen auf alle Bilder die ich so zugeschickt bekomme (danke dafür übrigens!). Ich freue mich nämlich immer sehr über alle Bilder die ihr mir zuschickt oder Instagram-Stories. Ich verstehe zumindest definitiv, warum dieses Rezept zu euren absoluten Favoriten gehört. Brownie und Cheesecake gehören schon einzeln zu den besten Erfindungen der Dessert-Welt. Vereint in einem Kuchen wird daraus ein echter Hit! Optisch macht der Kuchen vor allem in Verbindung mit frischen Beeren noch dazu echt was her. Also unbedingt mal ausprobieren! Ø 28cm Springform* Zutaten für die Brownie-Schicht: 200g Zartbitterschokolade 150g Butter 3 Eier 150g Zucker 160g Mehl 30g Kakaopulver 1 TL Backpulver Zutaten für die Käsekuchen-Schicht: 130 g Zucker 100g Butter 3 Eier 600 g Frischkäse 1 TL Speisestärke restliche Zutaten: 400g Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren,...) Puderzucker 1. Die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Zusammen mit der Butter verrühren und abkühlen lassen. 2. Die 3 Eier mit 150g Zucker verrühren und cremig schlagen. Die lauwarme Schokolade darunter rühren. Mehl, Kakaopulver und Backpulver dazu geben und alles vermischen. 3. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und beiseite stellen. 4. Für die Käsekuchenschicht die Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Die Eier nach und nach unterrühren. Den Frischkäse und die Speisestärke dazugeben. 5. Die Käsekuchenmasse vorsichtig auf dem Brownie-Teig verteilen. Ein paar Himbeeren und Erdbeeren auf dem Teig legen und leicht eindrücken. 6. Bei 160°C (Umluft) für 60 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durch ist. Eventuell den Kuchen mit Alufolie abdecken, sollte der Teig noch nicht durch sein und weiterbacken. Anschließend aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. 7. Vor dem Servieren die Beeren auf dem Kuchen verteilen, sowie etwas Puderzucker darauf streuen. Fertig! An Guata! #Kuchen #Brownie #Cheescake
- Topfbrot über Nacht [+Video]
Brotbacken gehört für die Meisten immer noch zu den Dingen von denen sie lieber die Finger lassen. Viele denken wohl, es braucht viel Erfahrung und Geschick. Tatsächlich benötigt ihr ausschließlich etwas Geduld und Mut es auszuprobieren. Ich muss euch allerdings gleich vorwarnen, denn um gutes Brot zu backen braucht es Zeit. Ihr müsst dabei natürlich nicht ständig neben dem Teig stehen, aber es bedarf schon etwas Planung. Ich beginne mit dem Teig am Morgen bevor ich es backen möchte. Am ersten Tag muss der Teig dann 6 Stunden bei Raumtemperatur gehen und dabei jeweils nach 2 Stunden gedehnt und gefaltet werden. Danach ruht er für 12 Stunden im Kühlschrank bevor er sich dann nach dem Formen nochmal 2 Stunden akklimatisieren darf. Klar ist es schneller und einfacher zum Bäcker zu fahren und ein Brot zu kaufen. Für mich gibt es allerdings kaum etwas schöneres, als den Duft von frisch gebackenem Brot und das stolze Gefühl etwas so leckeres selbst erschaffen zu haben. Ein möglicher Zeitplan für ein Brot am Sonntag Morgen wäre also folgender: Samstag 14 Uhr - Teig herstellen 16 Uhr - 1. Mal dehnen und falten 18 Uhr - 2. Mal dehnen und falten 20 Uhr - den Teig über Nach in den Kühlschrank stellen Sonntag ( Zeitpunkt egal, ihr könnt den Teig nämlich bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren) aus dem Kühlschrank nehmen, dehnen und falten, zu einer Kugel formen und für 2 Stunden in einem Gärkorb oder einer Schüssel mit einem Geschirrtuch ruhen lassen Den Teig in den Topf stürzen und für 20 Minuten backen. Fertig! Um die Hemmschwelle etwas zu herabzusetzen habe ich dieses Rezept für euch gefilmt. Ich hoffe es motiviert euch und die Ergebnisse erfreuen euch genauso sehr wie mich. Also ran an den Backofen und einfach mal ausprobieren. Wer übrigens keinen Gusseisernen Topf hat (sollte sich so einen unbedingt mal zulegen ;) oder kann versuchen das Brot in einem normalen Topf mit einem ofenfesten Deckel, einer ofenfesten Glasschüssel mit Alufolie oder einem Römertopf zu backen. Die Zutaten sind im Grunde sehr simpel. Ihr könnt sie aber natürlich ganz nach eurem Geschmack anpassen. Zutaten für 1 Brot: 500 g Weizenmehl (je nach Geschmack geht auch Dinkelmehl, Roggenmehl, Ruchmehl,...) 2 TL Salz 1/2 TL Trockenhefe 400ml lauwarmes Wasser je nach Geschmack schwarze Oliven, Walnüsse,... [Rezeptvideo] Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser hinzufügen und den Teig mit einem Holzlöffel grob zusammenrühren (der Teig muss nicht geknetet werden und ist recht feucht). An dieser Stelle könnt ihr zum Beispiel Oliven, Rosmarin oder Walnüsse untermischen. Den Teig in einer Schüssel mit Folie abgedeckt 6 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Ich verwende dazu übrigens eine ganz einfache Duschhaube aus der Drogerie. Dabei nach 2 und 4 Stunden den Teig dehnen und falten (siehe Video). Durch das Dehnen wird das Gluten im Mehl aktiviert. Die Glutenstränge bilden eine Art Netz und sorgen für mehr Struktur und eine knusprige Kruste. Durch das Falten wird Luft in den Teig eingearbeitet. Nach den 6 Stunden den Teig mit Frischhaltefolie oder einer Duschhaube abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Der Teig kann hier bis zu zwei Tage ruhen. Der Geschmack wird mit jedem Tag etwas mehr an Sauerteig erinnern. Am nächsten Tag den Teig auf die Arbeitsfläche stürzen und mit feuchten Händen erneut falten und zu einer Kugel schleifen. In dem ihr die Teigkugel über die Arbeitsfläche "schleift" gewinnt die Oberfläche an Spannung. Dadurch entsteht eine knusprige Kruste (siehe Video). Den Teig mit der Naht nach oben in ein mit Polenta bestäubtes Gärkörbchen oder eine Schüssel mit einem Geschirrtuch legen und erneut für 2 Stunden gehen lassen. Nach der ersten Stunde einen gusseisernen Topf in den Backofen stellen und auf 250° Heißluft aufheizen. Der Topf muss so heiß wie möglich sein. Dadurch entsteht eine Art "Holzbackofen" wodurch diese unvergleichlich knusprige Kruste entsteht. Der Gusseiserne Topf kann dabei die Hitze besonders gut speichern. Wer einen Pizzastein besitzt kann das Brot auch darauf backen und eine große, ofenfeste Schüssel über das Brot stülpen. Nach dem ihr den Topf für 30 - 60 Minuten aufgeheizt habt, diesen herausnehmen und das Brot mit Verschluss nach Unten in den Topf stürzen. Mit einem scharfen Messer einen langen, tiefen Schnitt in die Oberfläche schneiden. Die Temperatur auf 230° reduzieren und das Brot mit dem Deckel für 30 Minuten backen. Danach den Deckel abnehmen und weitere 20 Minuten backen. Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen. Ich hoffe das Video ist hilfreich. Bei Fragen könnt ihr mir auch gerne eine Nachricht hier am Blog oder auf Instagram hinterlassen. An Guata!
- Naan
Dieses Rezept für frische Naan Brote habe ich für den 30. Geburtstag meiner Cousine das Erste Mal ausprobiert. Der Teig ist wirklich sehr fluffig und schmeckt wunderbar. Dazu sind sie auch noch ratzfatz fertig. Was ihr dafür benötigt: 180 ml Wasser, lauwarm 2 1/2 TL Trockenhefe 1 TL Zucker 400 g Mehl 1 TL Salz 1 EL Olivenöl 130 g Naturjoghurt In einem kleinen Messbecher das lauwarme Wasser mit dem Zucker und der Hefe verrühren und für 10 Minuten ruhen lassen. Alle restlichen, trockene Zutaten vermengen. Das Hefe-Wasser mit dem Öl und dem Joghurt zu den trockenen Zutaten mischen. Alles gut durchkneten und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. 2. Aus dem Teig ca. 40g schwere Stücke teilen und diese abgedeckt nochmal 30 Minuten ruhen lassen. 3. Die Teigstücke auseinander ziehen und in einer heißen Pfanne (ohne Öl) auf jeder Seite ca. 4-5 Minuten backen bis sie braune, knusprige Flecken bekommen. Am besten noch lauwarm mit frischem Curry, Shakshuka oder Zatziki genießen. Tipp: Die Naanbrote passen auch fantastisch zum Grillen und lassen sich auch direkt auf dem Grill zubereiten. An Guata! #Brot #International #Fingerfood #Grillen
- Shrimps-Penne alla Wodka
Vor ein paar Wochen habe ich euch bereits ein Pasta-Rezept in Anlehnung an die in den USA sehr berühmten "Penne-a la Vodka" vorgestellt - die Paprika Whiskey-Pasta. Heute habe ich mich etwas mehr an das "Original" gehalten und möchte euch dieses leckere Rezept auf keinen Fall vorenthalten. Die Shrimps passen wirklich perfekt zu der intensiven Tomatensoße und der Wodka in der Soße ist kaum rauszuschmecken, intensiviert aber den Tomatengeschmack und macht die Soße extra cremig. Ich versuche ja immer wieder einen bunten Mix aus Koch- und Backrezepten, aufwändigen und super simplen Gerichten mit euch zu teilen. Was ich allerdings fast immer versuche zu vermeiden, sind extrem lange Zutatenlisten. Wer sich auf die wichtigsten Zutaten konzentriert und dort auf beste Qualität setzt wird eigentlich immer mit einem super leckeren Ergebnis belohnt. Dieses Rezept fällt definitiv in diese Kategorie. Wer sich am Wochenende mal was Gutes tun will oder nach der Arbeit ein schnelles Rezept sucht, der ist hier genau richtig. Probiert es doch mal aus. Ich empfehle dazu übrigens eher ein Glas Weißwein als einen Shot Wodka - aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr unterschiedlich ;) Zutaten für 4 Portionen: 1 EL Olivenöl 500 g Shrimps 2 Knoblauchzehen 1 TL Fischgewürz (ich empfehle das von Ankerkraut - unbezahlte Werbung) 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 TL Oregano, getrocknet 100 ml Vodka 2 EL Tomatenmark 1 TL Zucker 800 g passierte Tomaten Salz, Pfeffer und Chiliflocken 70 ml Sahne 30 g Parmesan, gerieben 500 g Nudeln Die Shrimps in etwas Olivenöl, 2 in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und dem Fischgewürz idealerweise für mindestens 1 Stunde einlegen. Die Shrimps in einer Pfanne samt dem Knoblauchöl kurz aber scharf anbraten. Sie müssen noch nicht komplett durch gegart sein, da sie später nochmal in der Soße nachziehen. Wenn die Shrimps die Farbe wechseln, diese in einer Schüssel beiseite stellen. In der selben Pfanne 2 weitere EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin weich dünsten. Den Oregano (oder italienische Gewürzmischung), den Zucker und das Tomatenmark hinzufügen und kurz mit braten. Mit dem Vodka ablöschen und so lange einkochen lassen, bis der Alkohol verdampft ist. Mit den passierten Tomaten aufgießen und bei leichter Hitze köcheln lassen. Die Soße mit Salz, Pfeffer, Chili und eventuell einer Prise Zucker abschmecken. In der Zwischenzeit Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen. Während die Nudeln kochen Sahne, und Parmesan in die Soße mischen und weiter köcheln lassen. Kurz bevor die Nudeln fertig sind die Shrimps unter die Soße mischen und erhitzen. Die fertigen Nudeln abgießen und direkt unter die Soße mischen. Mit frisch geriebenem Parmesan und frisch gemahlenem Pfeffer servieren. Wer die Nudeln selber machen will: 400 g Nudelmehl 4 Eier 1/2 TL Salz Mehl, Eier und Salz zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in Folie wickeln und für 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in 10 Stücke teilen und daraus in der Nudelmaschine frische Nudeln walken. Das ist übrigens meine liebe Oma, von der ich wohl meine Begeisterung für´s Kochen geerbt habe. Das Rezept für den Nussstollen ist übrigens einzig und allein ihr Werk und ihrer ist auch nochmal um einiges besser als meiner ;)
- Hafer Pancakes
Was passt besser zu einem verregneten Wochenende? Ganz genau - ein ausgiebiges Frühstück, am besten mit Pancakes! Meine heutigen Pancakes sind super fluffig, leicht nussig und schön süß. Wer mal genauer auf die Zutatenliste schaut, dem wird vielleicht auffallen dass sie dazu noch glutenfrei, vegan und frei von raffiniertem Zucker sind. Wen das jetzt gleich abschreckt, der ist dann wohl selber schuld wenn er diese leckeren Pancakes verpasst, oder ersetzt einige der Zutaten hald durch die "bewährten Klassiker" wie Zucker und Weizenmehl. Meiner Meinung nach fehlt es diesen kleinen fluffigen Teilchen allerdings an absolut Nichts und wenn man mit so einem leckeren Frühstück seiner Gesundheit auch noch was gutes tun kann und ohne "schlechtes Gewissen" genießen darf, ist das doch ziemlich cool oder?! Zutaten für 2 Portionen: 100 g Haferflocken 15 - 20 g Dinkel- oder Buchweizenmehl (für die extra Portion Eiweiß könnt ihr statt dem Mehl auch 20 g Hanfprotein hinzufügen - z.B. von den Hempions aus Vorarlberg) 1 Prise Salz 1,5 TL Backpulver 1 TL Zimt 20 g Hanfsamen geschält, z.B. von den Hempions (kann auch gegen geriebene Haselnüsse getauscht werden) 2/3 Banane, oder 2 TL Ahornsirup/Honig 200 ml Mandelmilch (oder Kuhmilch) 20 g Mandelmus, Erdnussbutter,... Kokosöl Ahornsirup Heidelbeeren, 1/2 Banane, Schokostückchen, Nüsse,... Zimt Für das Pancake Rezept könnt ihr grundsätzlich jede Art von Mehl verwenden. Dinkel, Weizen, Buchweizen, Kokosmehl oder eben Hafermehl. Dazu könnt ihr ganz einfach Haferflocken im Standmixer, eurem Thermomix oder einer Kaffeemühle zu feinem Mehl mahlen. Das Hafermehl mit dem Dinkelmehl, den Hanfsamen oder Nüssen, Salz, Backpulver und Zimt mischen. Die Banane mit einer Gabel zu einem feinen Mus zerdrücken und mit der Nussbutter und der Milch mischen. Die Trockenen Zutaten nun zu den feuchten Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig rühren und für ca. 5 Minuten quellen lassen. Bevor ihr die Pancakes backt könnt ihr je nach Geschmack noch Schokostückchen, Heidelbeeren oder Bananenstücke in den Teig mischen. In einer beschichteten Pfanne etwas Kokosöl oder Butter bei mittlerer Hitze zum schmelzen bringen und aus jeweils einem EL Teig einen Pancake backen. Die Pancakes von beiden Seiten goldbraun ausbacken und übereinander schichten. Ich backe die Pancakes meistens in zwei Pfannen, damit alle noch möglichst warm sind beim Servieren. Beim Topping könnt ihr euch wieder frei austoben und die Pancakes mit Heidelbeeren, die restliche Banane, Nussbutter, Zimt und ein paar geschälten Hanfsamen bestreuen. Für den letzten Schliff noch etwas Ahornsirup darüber träufeln und noch warm genießen. Guat xi!
- Fisch-Saltimbocca mit Kartoffel-Erbsenstampf
Wusstest du was Saltimbocca übersetzt bedeutet? "spring in den Mund" - wie treffend! Meine heutige Version des italienischen Klassikers wird mit einem zarten Fischfilet anstatt eines Kalbsschnitzels gemacht und steht diesem geschmacklich in keiner Weise nach. Das Gericht beinhaltet nur sehr wenige Zutaten und konzentriert sich so auf die einzelnen Geschmäcker. Ein perfektes Mittagessen also, wenn es schnell gehen muss und trotzdem gesund und lecker sein soll. Zutaten für 2 Personen: 400 g Kartoffeln 200 g Erbsen 1 EL Butter 2 Zanderfilets (á 150 g) 12 Scheiben Frühstücksspeck 6 Salbeiblätter 1 EL Olivenöl Salz, Pfeffer und Muskatnuss [unbezahlte Werbung - da Markenerkennung] Die Kartoffeln schälen, in 3 cm große Stücke schneiden und in einem großen Topf mit Salzwasser für ca. 12 Minuten gar kochen. Dann die gefrorenen Erbsen hinzufügen und für weitere 3 Minuten mitkochen. Wer den Stampf etwas rustikaler mag, kann die Kartoffeln auch ungeschält lassen. In der Zwischenzeit den Fisch trocken tupfen mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Speck umwickeln. Jeweils 2 Salbeiblätter unter den Speck klemmen und in einer beschichteten Pfanne mit dem Olivenöl für ca. 5 Minuten knusprig braten. Die Erbsen und Kartoffeln abgießen, zurück in den Topf geben, vom Herd nehmen und mit 1 EL Butter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss zerstampfen. Hier könnt ihr selbst entscheiden wie rustikal oder fein ihr den Erbsenstampf haben möchtet. Den Stampf auf zwei Teller verteilen, mit dem Fisch-Saltimbocca belegen und etwas kaltgepresstem Olivenöl beträufeln. Dazu passt ein Glas Weißwein und ein frischer Salat. Guat xi!
- Pizza mit 72h Teig
Nach meinem Italientrip und der bis dato "besten Pizza meines Lebens" in Rom, habe ich mir ein "perfect-Pizza-Project" vorgenommen. Nach langer Recherche, ein paar Tipps vom römischen Pizzabäcker und ein paar Probeläufen, darf ich euch nun meine persönliche "perfekte Pizza" vorstellen. Dieses Rezept benötigt etwas Planung, da der Teig sehr lange im Kühlschrank ruht. Als Beispiel (nicht abschrecken lassen!!!): wer am Sonntag eine Pizza backen will muss am Donnerstag Abend mit dem Vorteig beginnen, am Freitag Vormittag den finalen Teig herstellen und diesen dann bis Sonntag Vormittag im Kühlschrank lagern und dann bis Sonntag Mittag nochmal bei Raumtemperatur stehen lassen. Ich weiß, bei Pizza scheiden sich die Geister. Deshalb orientiere ich mich hier einfach an meinem eigenen Geschmack. Für mich sieht eine perfekte Pizza folgendermaßen aus: Ein dünner Boden mit dickem, knusprigem und luftigem Rand. Der Belag zwar schlicht mit eher wenigen Zutaten, dafür aber gute Qualität. Die Angaben ergeben 4 Pizzen. Der Teig eignet sich allerdings auch sehr gut um daraus ein Brot oder Baguette zu backen, dann einfach die Mengen verdoppeln und zwei kleine- oder ein großes Brot/Baguette backen. Vorteig: 250 g Pizzamehl (z.B. Vorarlberg Mehl) 1g Trockenhefe (ca. eine Messerspitze) 150 ml Wasser 1/2 TL Honig Wasser, Honig und Hefe miteinander verrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Die Flüssigkeit ein paar Minuten stehen lassen. In einer Rührschüssel Mehl und Flüssigkeit mit einem Löffel verrühren bis sich alles miteinander verbunden hat. Den Teig in der Schüssel mit Klarsichtfolie dicht abdecken und bei Raumtemperatur für 12 Stunden stehen lassen. Finaler Teig: 250 g Pizzamehl 170 ml Wasser Vorteig 1 gestrichener EL Salz (ca. 14g) Zu dem Vorteig nun das Wasser und das Mehl in die Rührschüssel geben. Mit dem Salz noch etwas warten (das gibt der Hefe noch etwas Zeit sich zu “aktivieren”). Den Teig mit der Küchenmaschine (oder von Hand) für ca. 2 Minuten kneten. Nun langsam das Salz hineinrieseln lassen, während die Maschine weiterknetet. Den Teig so lange kneten (ca. 5 Minuten) bis er beginnt sich vom Schüsselrand zu lösen. Den Teig zu einer Kugel formen (er ist ziemlich feucht) und in der Schüssel für 45 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Nach dieser Zeit den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche stürzen und wie ein Päckchen 4x falten. Das Päckchen wieder in die Schüssel geben und erneut 45 Minuten ruhen lassen. Den Teig wieder auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 4 gleichgroße Teile teilen. Aus jedem Teigstück eine Pizzakugel formen. Achtet dabei darauf nicht die komplette Luft aus dem Teig zu drücken. Einfach vorsichtig die Ecken zur Mitte falten und auf der Arbeitsfläche zu einer Kugel schleifen. Diese auf einen großen, ordentlich bemehlten Teller legen mit genügend Platz dazwischen. Mit Klarsichtfolie abdecken und für 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Nach dieser Zeit den Teller in den Kühlschrank stellen und für 48-72 Stunden ruhen lassen. Ich habe die Kugeln jeweils auf eine Kaffee-Untertasse gelegt, von oben nochmal ordentlich bemehlt und einzeln mit Folie abgedeckt, so können sie nicht zusammenkleben. Etwa 90 Minuten vor der Zubereitung den Pizzateig aus dem Kühlschrank nehmen und bei Raumtemperatur ruhen lassen. Bevor ihr mit der Zubereitung der Pizza beginnt, unbedingt schonmal den Backofen vorheizen auf höchste Stufe (bei mir sind das 275°). Ich verwende meistens Heißluft mit extra Unterhitze. Wer einen Pizzastein hat legt diesen gleich von Anfang an mit in den Backofen. Wer keinen Pizzastein hat, kann auch das Backblech schonmal mit aufheizen. Die Arbeitsfläche oder ein Brett mit ordentlich Mehl bestäuben. Nicht abschrecken lassen, aber der Teig ist wirklich sehr weich und feucht. Die Teigkugel auf die Arbeitsfläche stürzen (falls er am Teller festklebt einfach mit feuchten Händen lösen). Die Kugel vorsichtig von oben und unten mit Mehl einreiben (damit die Oberfläche trocken ist und nicht klebt). Nun nur mit den Fingern von innen nach außen drücken - dabei den Rand auslassen. Somit drückt ihr die Luft an den Rand und der wird dann extra fluffig. Den Rand mit gutem Olivenöl bepinseln und die Mitte mit Tomatensoße bestreichen. Achtet dabei auf gute Qualität der Dosentomaten, dann benötigt ihr kaum Gewürze. Ich verwende meistens wirklich nur Tomaten, etwas Tomatenmark und Salz. Die Pizza beliebig belegen. Haltet euch dabei aber an die italienische Art und wählt lieber beste Zutaten, dafür weniger. In meinem Fall war es eine gute italienische Trüffelsalami, Sardellen, Büffelmozarella und etwas Knoblauchöl. Die Pizza mit Hilfe eines langen Teigschabers oder einer Tortenschaufel auf den heißen Pizzastein/Backblech schieben. (Wer sich dabei schwer tut, kann die Pizza auch gleich auf einem Backpapier belegen und die Pizza mit dem Backpapier auf das Backblech/Pizzastein legen - dabei wird sie aber ein bisschen weniger kross von unten). Die Pizza nun für ca. 10 Minuten (oder einfach bis sie lecker aussieht) im Ofen bei voller Hitze backen. Zum Schluss die Pizza mit frischem Basilikum (oder Spinat, Rucola,...) bestreuen. Lasst euch beim Belegen wieder von eurem eigenen Geschmack leiten. Die nächsten Pizzen waren bei uns mit Gorgonzola und Spinat belegt - auch sehr lecker!! Mein Fazit: Der Teig ist zwar wirklich sehr aufwändig, aber definitiv die Mühe wert!! Es sind Welten zwischen diesem und einem üblichen Pizzateig. Allerdings muss ich zugeben, dass der Teig nicht unbedingt einfach zu handhaben ist. Er ist sehr weich, sehr patzig und klebrig. Aber mit etwas Gefühl (und genügend Mehl ;)) ist das Endergebnis wirklich sehr gut!! Der Geschmack ist wirklich spitze und so einen luftigen, knusprigen Pizzaboden habe ich selten gegessen, geschweige denn selbst Zuhause hinbekommen. Das Beste kommt noch zum Schluss: wer eine Teigkugel übrig hat, kann daraus kurzerhand ein kleines Brot backen. Dazu die Teigkugel etwas länglich formen, mit Olivenöl einpinseln, mit Sesam und grobem Salz bestreuen und bei voller Hitze backen bis es knusprig braun ist. Als das Brot aus dem Backofen kam und wir es angeschnitten haben, war ich tatsächlich selbst erstaunt was da entstanden ist. Das Brot war wie ein Ciabatta - knusprig und extrem fluffig. Also unbedingt ausprobieren!! Es lohnt sich!! An Guata! #Pizza #Teig #Italien #Slowfood
- Buchweizen - Schokoporridge
Heute gibt´s mal wieder ein paar Food-Facts. Im Fokus steht diesmal eine gesunde Weizenalternative - der Buchweizen: Buchweizen ist ein außergewöhnliches Lebensmittel. Er schmeckt wie ein Getreide, ist aber keines. Buchweizen hat trotz des irreführenden Namens mit Weizen oder anderen Getreidearten nicht viel zu tun, denn er gehört zu den Knöterichgewächsen (wie z.B. Sauerampfer). Er gilt außerdem als ein perfektes Lebensmittel für Diabetiker, da er den Stoff Chiro-Inositol enthält, der den Blutzuckerspiegel regulieren kann. Außerdem senkt der regelmäßige Verzehr von Buchweizen nachweislich den Blutdruck, wirkt gegen erhöhten Cholesterinspiegel und stärkt durch das enthaltene Lysin unsere Knochen. In gekeimter Form sind diese positiven Gesundheitseffekte übrigens noch wirksamer (am besten einfach mal googeln wie das geht). Gekocht wird der Buchweizen wie Reis, dabei den Topf gut schließen, denn er braucht Wärme und Dampf. Er schmeckt als Beilage zu Fleisch und Fisch, als Einlage in Suppen und er sättigt in Salaten. Trocken geröstet werden die Körner herrlich knusprig und können so auch das Morgenmüsli aufwerten. Gemahlen könnt ihr daraus Palatschinken, Waffeln, Knödel und Nockerl zubereiten. Nur zum Backen muss Buchweizen mit anderen Mehlen gemischt werden, da er keinen Gluten (=Klebereiweiß) enthält. In meinem heutigen Rezept wird aus dem hippen, alten Knöterichgewächs ein leckerer Porridge. Getoppt mit vielen frischen Früchten, etwas Zimt und einem Klecks Joghurt wird daraus ein gesundes, sättigendes und leckeres Frühstück oder Dessert. Zutaten für 2 Portionen: 100 g Buchweizen 250 ml Mandelmilch 1 EL Kakaopulver 1 Prise Salz 1 Prise Zimt optional Ahornsirup Zu Beginn den Buchweizen in einem Sieb gründlich mit kaltem Wasser abspühlen. In einem kleinen Topf die Milch, mit dem Salz und dem Buchweizen aufkochen lassen. Wenn die Flüssigkeit kocht, die Temperatur reduzieren und den Buchweizen bei geschlossenem Deckel solange köcheln lassen, bis der Buchweizen weich und die Flüssigkeit zu einem cremigen Brei eingekocht ist. Das dauert ca. 10-15 Minuten. Dabei immer wieder mal durchrühren. Kurz vor dem Servieren den Kakao und den Zimt einrühren. Den Schoko-Porridge in Schüsseln portionieren, mit Beeren, Banane, Nüssen und einem Kleks kühlen Joghurt servieren und noch warm genießen. Wer mag träufelt noch etwas Ahornsirup darüber. Guat xi!
- indisches Linsencurry mit Knoblauch-Naan
Wenn es Draußen kalt ist und vielleicht sogar gerade schneit, dann kommt neben der Lust auf eine Tasse Tee bei mir auch meistens der Hunger auf einen Teller wärmendes Curry auf. Vollgepackt mit vielen wärmenden Gewürzen wie Kurkuma, Chili, Kreuzkümmel und Ingwer schützt es unser Immunsystem und wärmt uns von Innen. Mein heutiges Curry kommt ganz ohne Fleisch aus und ist trotzdem reich an Proteinen. Ich verwende dazu rote Linsen. Traditionellerweise wird das Linsencurry (auch Dal genannt) in Indien mit Reis und Naan serviert. Das Wort "Dal" steht für gespaltene, getrocknete Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen oder Erbsen. In Indien ist es das wohl am häufigsten gegessene Gericht, das irgendwo zwischen Suppe und Eintopf einzuordnen ist. Häufig wird Dal mit Reis und Naan serviert. Ich persönlich brauche keinen Reis dazu, liebe aber die Kombination mit frischem Knoblauch-Naan zum tunken. Zutaten für 2 Portionen: 200 g rote Linsen 3 Knoblauchzehen 1 daumengoßes Stück Ingwer 1-2 kleine Chilischoten 1/2 Zitrone, Schale 1 EL Kokosöl 1 TL Kurkuma 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen 1/2 TL Koriander, gemahlen 1/2 TL Paprikapulver 2 TL Currypulver 1 TL garam masala Salz und Pfeffer 500 ml Gemüsebrühe 1 Dose stückige Tomaten (400 ml) 1 Dose Kokosmilch (400 ml) 1/2 Zitrone, Saft Frischer Koriander Die Linsen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar wird. Knoblauch, Ingwer, Chili und Zitronenschale sehr (!) fein hacken. Ich benutze dazu einen Multizerkleinerer, ihr könnt es aber auch mit einem Messer hacken. Diese aromatische Mischung in einem Topf mit dem Kokosöl für 2 Minuten weich dünsten. Alle Gewürze hinzufügen und für 30 - 60 Sekunden kurz mitbraten. Dabei darauf achten, dass die Gewürze nicht anbrennen. Die Linsen hinzufügen und das Ganze mit der Gemüsebrühe und den Tomaten aufgießen und bei geschlossenem Deckel für 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Nach dieser Zeit die Kokosmilch beigeben und das Curry ohne Deckel für weitere 5 - 10 Minuten köcheln lassen, bis es die gewünschte, cremige Konsistenz hat. Zum Schluss mit ein paar Spritzern Zitronensaft, nach Geschmack und etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frischem Koriander und optional einem Esslöffel Sauerrahm garnieren. Ich esse das Curry am liebsten mit einem frischen Knoblauch-Naan. Wer mag, kann allerdings auch noch frischen Jasminreis dazu servieren. Für 4 Naan: 125 g Mehl (bei mir sind davon 80 g Dinkelvollkornmehl) 1/2 TL Backpulver 1/2 TL Salz 20 g Joghurt 60 ml lauwarmes Wasser etwas Butter 1 Knoblauchzehe Alle Zutaten, bis auf Butter und Knoblauch zu einem glatten Teig kneten und diesen für 15 Minuten ruhen lassen. Den Teig vierteln und zu flachen Naan ausrollen, oder von Hand ziehen. In einer Pfanne mit etwas Butter anbraten. Das noch heiße Naan mit einer aufgeschnittenen Knoblauchzehe abreiben und nochmal etwas Butter bestreichen. Guat xi!
- weltbester Mohnstollen
Passend zum Sonntagsfrühstück gab es bei mir mal wieder einen leckeren Mohnstollen. Als Grundrezept habe ich den Nussstollen aus meinem Blogarchiv verwendet. Im untenstehenden Link könnt ihr die Schritt für Schritt Anleitung nachschauen: https://www.guatxi.com/single-post/2019/04/21/Nussstollen Die heutige Version mit Mohn ist wirklich mega lecker und der Stollen ist uuuuunglaublich fluffig und saftig. Meiner Meinung nach definitiv der weltbeste Mohnstollen - und da sind meine Ansprüche hoch ;) Was ihr dafür benötigt (1 Mohnstollen): 500 g Mehl, glatt 200 ml Milch, warm 1 1/2 Pk. Trockenhefe 7 g Salz 70 g Zucker 70 g Butter, weich 1 Ei 1 Pk. Vanillezucker 300 g Mohn, gemahlen 150 g Zucker 70 g Brösel 2 TL Kakao 2 TL Zimt 1 Prise Salz 5 EL Rum 300 ml Milch, heiß 1 Ei zum Berstreichen 3 EL Marillenmarmelade, mit etwas Rum verrührt 5 EL Staubzucker 1 EL Zitronensaft Die Milch leicht erwärmen (auf keinen Fall zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt). Die Hefe mit der Hälfte des Zuckers in der Flüssigkeit auflösen und für ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein Schaum bildet. In der Zwischenzeit das Mehl, Salz, den restlichen Zucker und Vanillezucker mischen. Butter und Ei mit der Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten mischen und daraus einen glatten Teig kneten. Ich knete den Teig ca. 10 Minuten, dadurch wird er richtig flaumig. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Wer genug Zeit hat kann den Teig nochmal durchkneten und erneut eine Stunde gehen lassen. Den Mohn mit dem Zucker, den Bröseln, Kakao, Zimt und Salz vermengen. Nun die heiße Milch und den Rum hinzufügen. Es sollte eine feuchte Masse werden, welche sich gut verstreichen lässt. Dabei den Rum je nach Geschmack hinzufügen. Den Teig aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche gleiten lassen. Aus der Kugel nun ein Rechteck ausrollen (etwas kleiner als Backblech-Größe). Auf das Hefeteig-Rechteck mit einem Teigspatel die Mohnfüllung verteilen. Achtet dabei darauf, dass die Füllung wirklich bis an alle Ränder verteilt ist. Dabei muss kein Rand freigelassen werden, sonst habt ihr später sehr trockene Enden am Mohnstollen ohne Füllung. Nun von der langen Seite den Hefeteig zu einer langen Rolle aufrollen. Mit der Naht nach unten längs vor euch hinlegen und die Naht mit den Fingern etwas zusammendrücken. Die Rolle nun mit einem scharfen Messer komplett längs durchschneiden. Somit kommt die komplette Füllung zum Vorschein. Die beiden Stränge nun mit der Füllung nach oben ineinander "verdrehen" (Als würde man ein Seil drehen). Die Enden jeweils etwas zusammendrücken. Den Mohnstollen nun in eine gefettete Kastenform legen. Die Füllung zeigt dabei nach oben. Den Stollen mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten stehen lassen. Den Backofen auf 170° Heißluft vorheizen. Den Mohnstollen mit verquirltem Ei bestreichen und für 40 Minuten backen. Falls der Stollen nach 30 Minuten schon sehr dunkel ist, könnt ihr ihn mit etwas Alufolie locker abdecken und fertigbacken. Kurz vor Ende der Backzeit die Marmelade mit dem Rum in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf erhitzen. Den noch heißen Mohnstollen direkt aus dem Backofen, noch in der Form großzügig mit der Marillenmarmelade bestreichen. Den Stollen aus der Form lösen und auf einem Gitter etwas auskühlen lasse. Aus dem Staubzucker und dem Zitronensaft eine Glasur rühren. Diese Glasur mit einem Löffel über den Stollen träufeln. Guat xi!
- Kartoffel-Linsengulasch
Du suchst mal wieder ein schnelles aber trotzdem gesundes und leckeres Mittagessen? Dann ist dieses Kartoffel-Linsengulasch genau das Richtige für dich. Die scharfe Chorizo verleiht dem Eintopfeine eine leckere Würze, kann aber natürlich auch weggelassen werden, wer es lieber vegetarisch mag. So oder so ein super leckeres, schnelles und gesundes Essen! Und für die kalten Wintertage ist so eine Schüssel voll mit heißem Eintopf doch einfach herrlich!! Wie alle Hülsenfrüchte sind die Linsen kleine Powerpakete, die unserer Gesundheit rundum Gutes tun. Durch ihren hohen Nährstoffgehalt, ihr hochwertiges Eiweiß und den geringen Fettanteil zählen sie zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Hülsenfrüchte liefern reichlich Ballaststoffe (100 g ungeschälte Linsen decken gut ein Drittel der täglich empfohlenen Menge), sind proteinreich und sättigen dadurch besonders gut und nachhaltig. Zutaten für 2 Portionen: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 50 g Chorizo, Salami, oder Landjäger 1 Karotte 1/2 Zucchini 1 Kartoffel 1 EL Tomatenmark 1 Dose Linsen, braun 1/2 Dose Kichererbsen 1 Dose Tomaten 200 ml Wasser Salz, Pfeffer, Chili frische Petersilie etwas Brot oder Salat als Beilage Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. Die Chorizo schälen, halbieren, in dünne Scheiben schneiden und scharf anbraten. Karotten und Zucchini klein würfeln und ebenso in den Topf geben. Die Kartoffel schälen, in Würfel schneiden und zum restlichen Gemüse geben. Mit dem Tomatenmark nochmals kurz mitrösten. Nun die abgetropften Linsen beigeben und alles mit den Tomaten und dem Wasser aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Den Eintopf für etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Kurz vor Schluss die Kichererbsen hinzufügen und alles nochmals abschmecken. Mit frischer Petersilie bestreuen und mit etwas frischen Brot heiß servieren. Wer hat, kann noch einen Klecks kalte Creme fraiche oder Sauerrahm über das Linsengulasch geben. Guat xi! #Chorizo #Linsen #Gulasch #eintopf
- Linsen-Hummus mit gerösteten Karotten
Normalerweise besteht Hummus ja aus Kichererbsen, doch dieser Karotten-Linsen-Hummus kommt auch bestens ganz ohne Kichererbsen aus. Stattdessen verwende ich hier rote Linsen. Zusammen mit den im Ofen gerösteten, leicht karamellisierten Karotten und vielen leckeren Gewürzen entsteht ein wirklich leckerer Dip/Aufstrich. Entweder mit Gemüsesticks, Fladenbrot, oder selbstgemachtem Knäckebrot zum dippen oder als Aufstrich auf Brot oder mit gegrilltem Hühnchen in einen Wrap - wirklich lecker!! 6 Karotten (je nach Größe), gewaschen ungeschält wenn Bio 2 EL Olivenöl Salz, Kreuzkümmel, Kurkuma, Currypulver, Cayennepfeffer 100g rote Linsen 1 Knoblauchzehe 2 EL Tahini 2 EL Zitronasaft 1 TL Kreuzkümmel 1 TL Koriander, gemahlen Salz, Pfeffer nach Geschmack Karotten waschen, trockentupfen und mit olivenöl und gewürzen mischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 180 Grad Heißluft für 45 Minuten weich backen. Währenddessen die Linsen mit 200ml Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze ca 15 Minuten weichkochen bis die Flüssigkeit verdampft ist. In einem Standmixer oder mit einem Pürierstab alle Zutaten zu einer cremigen Masse pürieren. So lange vorsichtig Wasser oder Olivenöl hinzufügen bis eine cremige Masse entstanden ist. Den Linsenhummus in eine Schüssel füllen und mit Olivenöl, schwarzem und hellem Sesam und Walnüssen bestreuen. Evtl etwas Paprikapulver oder Kurkuma vorsichtig drüber streuen. Der Linsenhummus passt super zu selbstgemachtem Knäckebrot, in Wraps mit gebratenem Hühnerfilet und Avocado aufs Brot oder zum Dippen mit Gemüsesticks oder Crostini. #Hummus #Linsen #karotten #Dips #Aufstrich
- Herren Torte [glutenfrei]
Kein Mehl? Keine Butter? Und Backpulver fehlt auch? Dieses Rezept kann doch so nicht richtig sein, mögen manche von euch jetzt vielleicht denken. Oh doch sag ich euch - und wie! Der Kuchenboden besteht aus sehr vielen Eiern und Schokolade. Durch das Trennen der Eier wird die Masse wie eine Mousse und der Kuchen schmeckt am Ende wie eine kleine Praline! Zu dem schokoladigen Boden gesellt sich dann noch eine fein säuerlich Schicht aus Preiselbeeren und Rum, getoppt mit eine leicht herben Kakao-Sahne. Eine perfekte Kombination!! Warum der Kuchen genau Herrentorte genannt wird, kann ich euch nicht sagen. Das Rezept ist schon sehr lange eine fester Bestandteil meiner Familie und kommt bei fast jedem Geburtstag meiner Eltern zum Einsatz. Ich hoffe ihr verzeiht mir hier den Gender-Fauxpas. Aber Herren- und Dametorte hätte nicht auf die Rezeptkarte gepasst ;) Zutaten für eine Torte: 6 Eier 120 g Zucker 150 g Schokolade 1/2 Glas Preiselbeermarmelade 4 EL Rum 250 ml Sahne 1 1/2 EL Kakao Zu Beginn die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen und den Zucker halbieren. Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen. Die 6 Dotter mit 60 g vom Zucker schaumig mixen. Die geschmolzene, etwas abgekühlte Schokolade dazu rühren. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Zum Schluss die übrigen 60 g vom Zucker einrieseln lassen und kurz mit mixen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Eischnee in Dritteln vorsichtig unter die Schokoladenmasse heben. Die Masse in die Springform füllen und für 30 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen. Den nach oben ragenden Rand rundherum abschneiden, sodass der Kuchen eine glatte Oberfläche bekommt. Den abgeschnittenen Rand zerbröseln, mit der Marmelade und dem Rum verrühren und auf dem Kuchen verteilen. Die Sahne steif schlagen. Den Kakao in die Sahne rühren und die Torte damit rundum einstreichen. Etwas Schokolade in Raspel schneiden und mit der Hand an den Rand drücken. Mit Kakao bestreuen und idealerweise über Nacht kaltstellen.
- #frödgmacht - [Lockdown GEWINNSPIEL]
In der Welt überschlagen sich aktuell die Ereignisse. Eine Negativschlagzeile jagt die Nächste. Verunsicherung, Sorgen, Zukunftsängste und Einsamkeit begleiten den Alltag vieler Menschen. Genau in solchen Momenten wäre die Nähe von Freunden und Familie das Allerwichtigste. Doch nun müssen wir erneut Distanz halten. Jetzt könnte man sich natürlich der aktuellen Situation anpassen, Trübsal blasen und sich ärgern oder aber das Beste aus der momentanen Lage machen. Als überzeugte Optimistin, entscheide ich mich für die zweite Variante! Schon im März hat es mich immer wieder begeistert, was für geniale, kreative und motivierende Ideen aus der schwierigen Situation entstanden sind. Die Vergangenheit hat schon sehr häufig gezeigt, dass die Menschen vor allem in schlechten Zeiten näher zusammenrücken als sie es sonst wohl getan hätten. Und da uns genau dieses wohltuende "Zusammenrücken" im physischen Sinn aktuell nicht vergönnt ist, möchte ich euch dazu aufrufen, gemeinsam mit mir ein wenig mehr Nähe und Freude zu verbreiten. Und wie geht das am besten? Natürlich mit kleinen Aufmerksamkeiten, zum Beispiel einer kleinen Köstlichkeit, die mit viel Liebe zubereitet wurde und ein paar netten Worten. Aus diesem Grund lade ich euch ein bis zum Ende des Lockdowns am 06.12.2020 um 23.59 Uhr gemeinsam unter dem Hashtag #frödgmacht deinen liebsten Freunden und Familienmitgliedern, die du gerade nicht treffen darfst, eine kleine Freude zu bereiten. Denn manchmal ist es gerade die Distanz, die uns verbindet. Unter allen Bildern und Beiträgen wird dann ein toller Preis verlost. Zu gewinnen gibt es 10 Guatxi-Rezeptkarten (die du dir natürlich selber aussuchen darfst) und einen 25 Euro Gutschein von "GNUSS im Walgau". Aus allen Einreichungen wird dann am 07.12.2020 der Gewinner ausgelost und bekanntgegeben. Hier die Teilnahmebedingungen: Such‘ dir ein Guatxi-Rezept aus, backe oder koche es nach und verschenke es als hübsche, kleine Aufmerksamkeit für einen deiner Lieblingsmenschen. Stell es diesem Mensch vor die Türe oder auf die Terasse, häng‘ eine kleine aufmunternde Nachricht dazu und mach ein Foto davon. Ihr könnt eure Bilder entweder hier auf dem Blog in der Kategorie "FORUM" oder auf INSTAGRAM posten. Fügt den Hashtag #frödgmacht hinzu und verlinkt @guatxi_ und @genussladen_im_walgau. Viel Spaß beim Kochen, Backen und Freude verschenken. Bleibt gesund!
- super weicher Dinkel Toast
Knuspriger Toast zum Frühstück? Vielleicht noch etwas Nutella oder Butter und Marmelade dazu und schon sind die Kindheitserinnerungen zum greifen nah. Wer aber genau wissen will, was in seinem Toastbrot steckt, oder am Wochenende vergessen hat welches zu kaufen, sollte es unbedingt mal versuchen und sein eigenes super weiches Vollkorn-Toastbrot backen. Ihr könnt es ganz nach eurem eigenen Geschmack variieren. Wer mag kann Dinkel-, Roggen-, oder Weizenmehl verwenden, Chiasamen, Leinsamen oder Körner in den Teig mischen. Gerade mit Kindern, macht es richtig viel Spaß sein eigenes Toastbrot zu backen und danach daraus ein leckeres Sandwich zuzubereiten. Probiert es unbedingt mal aus! Zutaten für 1 Kastenform: 50 g warmes Wasser 1 Pk. Trockenhefe 1 EL Zucker 250 g Weizenmehl, glatt 250 g Vollkornmehl (Weizen-, Dinkel-, oder Roggen) 10 g Salz 270 ml Milch, lauwarm 50 g weiche Butter 20 g weiche Butter zum Bestreichen In einer kleinen Glasschüssel das Wasser mit dem Zucker und der Trockenhefe verrühren, bis sich alles aufgelöst hat. 1 EL Mehl mit einrühren und diesen Vorteig für 15 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Diese Mischung ist sozusagen der "Kickstarter" für den restlichen Teig. In einer großen Schüssel beide Mehlsorten, Salz, Milch und Butter mit dem Vorteig mischen und die Masse für 7 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Hefeteig zu einer Kugel formen und diesen mit einer Folie abgedeckt, an einem warmen Ort für 60 Minuten stehen lassen. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig auf das Mehl stürzen. Mit den Händen den Teig in eine rechteckige Form ziehen. Dabei sollte die kurze Seite ungefähr so breit sein wie die Länge der Kastenform (ca. 28x11 cm). Nun den Teig von der kurzen Seite aufrollen. Die Kastenform mit Butter ausfetten und den Teig, mit dem Verschluss nach unten, hineinlegen. Den Teig mit ca. 10 g Butter bestreichen, erneut abdecken und für weitere 45 Minuten ruhen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat. In der Zwischenzeit den Backofen auf 190° Heißluft vorheizen. Nach der Ruhezeit das Toastbrot für 30 Minuten backen. Das Brot direkt nach dem Backen noch heiß mit den restlichen 10 g weicher Butter bestreichen, aus der Form lösen und mit einem Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen. An Guata!
- "Dicke Nudla" von meiner Oma
Heute kommen Kindheitserinnerungen hoch. Schon seit ich mich erinnern kann, war das Lieblingsgericht aller meiner Cousininnen und Cousins die berühmt berüchtigten "dicka Nudla" unserer bezaubernden Oma. Die Nudeln bestehen aus einem wunderbar fluffigen Kartoffelteig (der sich übrigens auch perfekt für Gniocchi, Kartoffelknödel oder Marillenknödel eignet). Auch wenn in Wahrheit vermutlich Niemand an das Original herankommt, hat sich meine Oma dankenswerterweise die Zeit genommen, mir ihr Rezept und die Tipps und Tricks für ihren fluffigen Teig zu verraten. Hier das Rezept: 3 mittelgroße mehlige (!!!) Kartoffeln pro Person 1 mittelgroßes Ei 1 kräftige Prise Salz Mehl glatt (nach Gefühl - leider gibt´s keine genaueren Angaben) Brösel zum anbraten Die Kartoffeln mit der Schale kochen, bis sie schön weich sind. Noch heiß durch eine Kartoffelpresse auf die Arbeitsfläche pressen. In der Mitte eine Mulde formen und dort das Ei hineinschlagen, salzen und eine kräftige Hand voll Mehl darüber streuen. Den Teig vorsichtig kneten und so lange Mehl hinzufügen bis es ein geschmeidiger Teig wird, der sich laut meiner Oma "ein bisschen wie ein Hefeteig" anfühlt. Nun aus einem Stück des Teiges eine Rolle formen und kleine Stücke abschneiden. Diese in der Hand zu einer dicken Nudel formen (nicht zu perfekt - man sollte ja die Handarbeit sehen) und direkt auf ein bemehltes Backblech legen (nicht mit dem Mehl sparen, sonst bleiben sie kleben). Währenddessen einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Nudeln portionsweise vorsichtig in das Wasser fallen lassen und so lange köcheln lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Die Nudeln abschöpfen, vorsichtig mit kaltem Wasser abspühlen und in eine Schüssel geben, bis alle gekocht sind. Die gekochten Nudeln in eine heiße Pfanne mit Öl und ein wenig Butter geben. Mit Bröseln bestreuen und knusprig braten. Als Tipp: Dazu passt wunderbar ein Karottengemüse oder Apfelmus. Die schmecken wirklich jedem :) An Guata! #Kartoffeltei
- Gemüse-Lachsstrudel
Noch vor ein paar Jahren galt Lachs als Luxuslebensmittel. Auch wenn die Überfischung gewisser Fischarten ein großes Problem für unsere Umwelt darstellt gehört Lachs zu den echten Närhstoffpaketen unter den Lebensmitteln. Wer also auf gute Qualität setzt und den leckeren Fisch mit Bedacht und Genuss in seine Ernährung einbaut kann von seinen vielen gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Doch was kann der rosa Fisch genau? Lachs enthält eine ordentliche Portion Omega 3 Fettsäuren. Diese sind essentiell für unsere Nervenzellen und unser Gehirn. Dadurch fördern sie unsere Konzentrationsfähigkeit, verbessern unser Gedächtnis und können sogar Alzheimer und Demenz vorbeugen. Außerdem schützen uns Omega 3 Fettsäuren vor einem erhöhtem Cholesterinspiegel, schützen unser Gefäßsystem und unser Herz. Mit rund 20 g Eiweiß pro 100 g liegt Lachs ziemlich weit vorne bei den Proteinlieferanten. Dadurch eignet er sich, trotz seines hohen Fettgehaltes super für eine ausgewogene Ernährung. Wer die Sahnesoßen und Nudeln weglässt, kann ihn sogar perfekt in eine Diät einbauen, da er nachweislich den Stoffwechsel ankurbelt. In dem heutigen Rezept habe ich den Lachs mit einer bunten Mischung Gemüse kombiniert und als Strudel verpackt. Super schnell gemacht, kann je nachdem was ihr im Kühlschrank habt super abgewandelt werden und schmeckt echt lecker! Als Gemüse eignen sich Zucchini, Karotten, Spinat, Süßkartoffel, Pilze,... Schnelles, gesundes Essen aus wenigen Zutaten, dass auch noch super schmeckt - Nice! Zutaten für einen Strudel (ca. 3-4 Personen): 1 Kartoffel (ca. 100g) 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 Brokkoli (ca. 500 g) 200 g Hokkaido Kürbis (wenn der keine Saison hat einfach gegen Karotten oder Süßkartoffel austauschen) 200 g Lachs 100 g Kräuterfrischkäse 1 TL Salz, Pfeffer 1 Strudelteig (Mürbteig oder Blätterteig) 1 Ei zum Bestreichen 1 TL Sesam Als Erstes das ganze Gemüse vorbereiten. Dazu die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Kartoffel schälen und in grobe Würfel schneiden. Den Kürbis waschen, von den Kernen befreien und mit Schale in ca. gleichgroße Würfel schneiden. Den Strunk vom Brokkoli in Würfel schneiden und die Röschen kleinschneiden. Das Gemüse in einer Pfanne mit 2 EL Olivenöl für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten (es muss noch nicht vollständig weich sein). Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Frischkäse unterrühren. Die Gemüsemasse nun etwas auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Lachs waschen, trocken tupfen und in grobe Würfel schneiden. Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Nun den Strudelteig ausbreiten, das Gemüse und den Lachs in der Mitte darauf verteilen. Den Teig von den Enden nach Innen klappen und den Strudel längs zusammenrollen. Wer mag, kann die Ränder für die Optik etwas einschneiden. Den Strudel mit einem verquirlten Ei bestreichen und mit etwas Sesam (weiss oder schwarz) bestreuen. Nun den Strudel bei 180° Heißluft für 20 Minuten backen. Dazu passt ein frischer Salat, ein Klecks Sauerrahm oder Cremefraiche. Guat xi! #Lachs #Brokkoli #kürbis #Gemüse #gesund #Strudel
- Klopapier war gestern - deck dich diesmal lieber mit neuen Rezeptkarten ein!
Der Sommer ohne grobe Einschränkungen war herrlich, doch jetzt ist er wieder da - der nächste Lockdown. Schon im Frühjahr hat sich gezeigt, dass die meisten von uns es sogar manchmal genossen haben, etwas mehr Zeit Zuhause mit der Familie zu verbringen, gemeinsam zu kochen und zu genießen. Eure Motivation meine Rezepte nachzukochen hat mich schon im März wirklich begeistert. Mich persönlich würde es unglaublich freuen, wenn auch diese "Zwangspause" vom Alltagsstress wieder so viele von euch dazu motivieren kann, euch und eure Lieben zu verwöhnen. Hoffentlich können meine Rezepte euch dabei unterstützen. Glücklicherweise bleibt unser Einzelhandel geöffnet und es wird somit auch weiterhin möglich sein die Guatxi-Rezeptkarten zu kaufen. Gerade vor der besinnlichen Adventszeit und kurz vor Weihnachten sind wir besonders empfänglich für kleine Nettigkeiten und Geschenke, die von Herzen kommen. Wer also einfach mal "DANKE" sagen möchte, seinen Freunden eine kleine Freude bereiten will (wenn man sich schon nicht sehen darf) oder auf der Suche nach einem persönlichen Weihnachtsgeschenk ist, der kann sich mit den Rezeptkarten kreativ austoben. Einfach ein paar Cantuccini backen, in ein Glas füllen, eine Rezeptkarte und eine persönliche Nachricht dazulegen und schon habt ihr auch mit genügend Distanz ganz viel Nähe geschaffen und Freude verbreitet. Heute möchte ich euch deshalb einmal alle Möglichkeiten auflisten, wie ihr euch für den nächsten Lockdown bereit machen und euch mit euren Lieblingsrezepten als praktische Rezeptkarten zum Nachkochen oder Verschenken eindecken könnt! Ich freue mich über alle Bilder und Rückmeldungen, wie euch die Rezepte gefallen haben und was für kreative Ideen euch eingefallen sind. Viel Spaß beim Nachkochen und bleibt gesund! Liebe Grüße, Sarah [Beitrag enthält unbezahlte Werbung] Online-Shop Wie gewohnt könnt ihr alle Rezeptkarten im Onlineshop bestellen und ganz bequem zu euch nach Hause liefern lassen. https://www.guatxi.com/shop Peherstorfer Obst und Gemüse Seit fast 100 Jahren (1924) gehört der kleine Familienbetrieb "Peherstorfer Obst und Gemüse" zum Feldkircher Einzelhandel. Von Generation zu Generation wurde das Geschäft weitergegeben und nun vom Juniorchef Tobias in ein neues, modernes und extrem stilvolles Geschäft verwandelt. Die Optik mag sich zwar verändert haben, aber die traditionellen Werte und die hochwertige Qualität der Lebensmittel bleibt seit fast einem Jahrhundert bestehen. Auch dort findet ihr eine breite Auswahl der Guatxi-Rezeptkarten und könnt gleich die Zutaten in bester Qualität mitnehmen. https://peherstorfer.now.sh/ueber-uns Reichsstraße 22 6800 Feldkirch / Altenstadt MEATHOUSE Feldkirch: Mitten in der Feldkircher Innenstadt befindet sich seit dem Frühjahr die neue moderne Stadtmetzgerei "MEATHOUSE". Unter dem Motto "etwas Anderes, etwas Neues, etwas Besonderes" haben die jungen Chefs Christof und Stefan eine tolle Auswahl besonderer Fleischspezialitäten und eine Vielzahl leckerer Beilagen in einer modernen und schönen Atmosphäre geschaffen. Dies bringt frischen Wind in die Feldkircher Innenstadt und dort findet ihr eine große Auswahl der Rezeptkarten wunderschön, zentral und dekorativ präsentiert. Praktisch dabei ist natürlich, dass ihr gleich schon das passende Fleisch in top Qualität mitnehmen könnt. https://meathouse.at/ Johannitergasse 6 6800 Feldkirch s´Fachl Dornbirn Mitten im Zentrum von Dornbirn gibt es ein Geschäft mit einem genialen Konzept. Ein kleiner Marktplatz für regionale, kreative, kulinarische und künstlerische Produkte. Das Geschäft bietet kleinen Manufakturen und Produzenten ohne eigenen Vertrieb die Möglichkeit ihre Produkte in einem "Fachl" auszustellen und zu vertreiben. Wer dieses Geschäft betritt, muss definitiv genügend Zeit einplanen, denn es gibt unglaublich viel zu entdecken. Unter anderem auch das komplette Sortiment der Guatxi-Rezeptkarten. Hier findet ihr ganz leicht eine große Auswahl an Produkten um einen wundervollen Geschenkskorb zu den Rezeptkarten zusammen zu stellen. Lasst euch einfach inspirieren und von den kompetenten Verkäuferinnen beraten. https://www.fachl.at/de-de/Standorte/%C3%96sterreich/s-Fachl-Dornbirn Marktplatz 10 6850 Dornbirn Gnuss im Walgau Im Raum Vorderland, Walgau und Bludenz gibt es eine Vielzahl von Produzenten hochwertiger, regionaler Produkte. Das Sortiment im "Gnuss" reicht von Wurst- und Käseprodukten über Edelbrände, Gewürze, feine Speiseöle, Honig, Accessoires und Teigwaren. Vor allem für alle die auf der Suche nach einem persönlichen Geschenk sind, ist dieses Geschäft ein heißer Tipp! Die Rezeptkarten findet ihr hier sowohl einzeln zu kaufen, oder bereits als Teil eines tollen, regionalen Geschenkkorbes. https://gnuss.at/gnuss-produkte Hauptmann-Frick-Straße 2a 6820 Frastanz Österreich NATUR & KOST Im Natur & Kost Bioladen im Herzen der Feldkircher Innenstadt werden ausschließlich hochwertige, biologische Produkte angeboten. Dabei liegt der Fokus besonders auf Herkunft, fairer Bezahlung und kurzen Transportwegen. Durch jährliche Besuche bei Produzenten macht sich das Team persönlich ein Bild von der Produktion, den Arbeitsbedingungen und der Qualität. Auch hier findet ihr eine Auswahl verschiedener Guatxi-Rezeptkarten. Schaut unbedingt mal vorbei! http://www.naturundkost.at/ Johannitergasse 6 6800 Feldkirch
- Rosinenbrötle
Diese wunderbar fluffigen Rosinenbrötchen verzaubern bereits während sie noch im Backofen sind mit ihrem wunderbaren Duft. Das Rezept für den süßen Hefeteig stammt aus dem Brotbackkurs bei Pauline den ich vor circa einem Jahr in ihrem "Paulinarium" am Thüringerberg in Vorarlberg besucht habe. Wichtig hierbei, ist viel Zeit. Der Teig wird zwei bis drei Mal "zusammengeschlagen", damit er wieder aufgehen kann. Dadurch wird das Hefegebäck sehr fluffig und leicht. Das Hefeteigrezept kann natürlich beliebig abgewandelt werden. Daraus lassen sich auch wunderbar Nussgipfel oder Zopf machen. Für den Hefeteig braucht ihr: 1 Kg Weizenmehl 400 ml Wasser/Milch (halb/halb) 42 g frische Hefe (= 1 Würfel) 15 g Salz 140 g Zucker 140 g Butter (weich) 2 Eier 1 Pk Vanillezucker evtl. Zitronenaroma 3 Handvoll Rosinen 1 Ei zum bestreichen Hagelzucker 1. Hefe in der warmen Milch/Wassermischung und etwas vom Zucker auflösen, kurz stehen lassen. 2. Mehl, Salz, Butter, Vanilllezucker und Rest vom Zucker mischen. 3. Eier und Milch-Hefe Mischung zu dem Mehl geben und gut durchkneten. In der Mitte des Knetvorgangs die Rosinen zum Teig mischen. 4. Den Teig in eine Schüssel geben, zudecken und an einem warmen Ort ca 1 Stunde gehen lassen, bis er die doppelte bis dreifache Menger erreicht hat. 5. Teig zusammenschlagen und nochmals gehen lassen. Wenn möglich diesen Vorgang ein zweites Mal wiederholen, umso fluffiger wird das Gebäck. 6. Den Teig in ca. 90g schwere Stücke teilen, daraus Kugeln formen und mit Klarsichtsfolie abdecken. Nochmals für 30 Minuten gehen lassen. 7. Die Kugeln mit Ei bestreichen, tief einschneiden und mit Hagelzucker bestreuen. 8. Rosinenbrötle bei 200 Grad Ober-Unterhitze für 15-20 Minuten backen. Tipp: Am besten noch warm genießen!! An Guata! #Frühstück #Hefegebäck
- Hafer Bagles
Hallo! Heute habe ich mal wieder ein Brötchen Rezept für euch. Diese hübschen, kernigen Hafer Bagles sind nicht nur lecker, sondern auch noch gesund. Sie lassen sich beliebig abwandeln und lassen eurer Kreativität viel Freiraum. Was ihr dafür braucht: 1 Würfel Hefe 2 EL Zucker 600 ml warmes Wasser 500 g Weizenmehl 200 g Dinkelvollkornmehl 200 g zarte Haferflocken 2 TL Salz 1 Eigelb 1 TL Sahne Sesam, Mohn, Haferflocken,... Hefe, Zucker, lauwarmes Wasser, beide Sorten Mehl, Haferflocken und das Salz mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Dabei die Küchenmaschine 3-4 Minuten auf höchster Stufe laufen lassen. Teig zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen lassen. Teig nochmal durchkneten, zu einer Rolle formen und in 12 gleich große Stücke teilen. Die Stücke zu Kugeln formen. Mit der Rückseite eines Kochlöffels ein Loch in die Mitte bohren und durch kreisende Bewegungen etwas erweitern. Teigstücke auf ein Backblech legen und 10-15Minuten gehen lassen. Eigelb und Sahne verquirlen und damit die Bagles bestreichen. Nun großzügig mit Mohn, Sesam, Haferflocken,... bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr bei 175° für 20-25 Minuten knusprig backen. Tipp: Die Bagles lassen sich auch wunderbar einfrieren und dann zum gewünschten Zeitpunkt aufbacken. An Guata! #Brot #Fingerfood #Hefegebäck
- Bienen-Muffins
Passend zum Frühlingsstart habe ich heute mit meiner entzückenden Helferin Leni diese unglaublich süßen Bienen-Cheescake Muffins gebacken. Sie sind wirklich schnell gemacht, schmecken lecker und eignen sich wunderbar um sie mit Kindern zu backen. Sie können den Mürbteig kneten, die Topfenmasse rühren, Pfirsiche verteilen und die Mandelflügel platzieren. Also bei uns wars ein riesen Spaß. Ich finde die dürfen bei keinem Kindergeburtstag mehr fehlen! Was ihr dafür benötigt (24 Stück): 200 g Mehl 75 g Zucker 1 Messerspitze Backpulver 75 g Butter, kalt 1 Ei 500g Topfen 100 g Zucker 1 Pk Vanillezucker 1 Pk. Vanillepuddingpulver 2 Eigelb 150 ml Öl 250 ml Milch 1 Dose Pfirsichhälften, entweder die kleinen oder die großen nochmal halbiert 50 g Schokolade Mandelblättchen Zuckeraugen Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Backpulver vermengen. Die kalte Butter darin mit den Händen zerbröseln. Nun das Ei hinzufügen und daraus einen glatten Teig kneten. Den Teig zu einer Rolle formen (ca. so groß wie der Boden eines Muffinförmchens), in Klarsichtfolie wickeln und für mindestens 30 Minuten kalt stellen. Ein Muffinsblech mit Papierförmchen auslegen. Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Für die Füllung Topfen, Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver, Eigelb und Öl zu einer glatten Creme verrühren. Die Milch erst zum Schluss unterrühren. Vom Mürbteig kleine Portionen abschneiden und auf den Boden der Muffinsformen drücken. Nun die Füllung in die Förmchen füllen. In jeden Muffin eine Pfirsichhälfte legen, mit der gewölbten Seite nach oben. Dabei darauf achten, dass der Pfirsich nicht komplett einsinkt. Die Muffins nun für ca. 30 Minuten im Ofen backen. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen. Die Schokolade in der Mikrowelle oder über dem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. In einen Spritzbeutel füllen und damit sehr dünne Linien auf die Pfirsichhälften zeichnen. Jeweils zwei Mandelblättchen als Flügel in den Pfirsich stecken und die Zuckeraugen mit etwas Schokolade am Kopf der Biene festkleben. Fertig sind die süßen Bienen. Happy Birthday!! An Guata! #Muffins #Cheescake #Topfen #Kinder #Pfirsich #Frühling
- Apfelrosen (Nr. 38)
Heute habe ich für euch eines meiner liebsten Dessert-Rezepte. Denn diese Apfelrosen sind nicht nur verdammt lecker, sondern machen auch optisch richtig was her. Als wäre dies nicht genug, sind sie auch noch super einfach und schnell gemacht. Am besten schmecken sie übrigens lauwarm mit einer Kugel Eis. Was ihr dafür benötigt (ergibt 6 Stück): 1 Apfel (wenn möglich einen roten - nur für die Optik ;)) Saft einer halben Zitrone 1 PK Blätterteig Frischkäse Zimt Marillenmarmelade (wer dies nicht hat, kann auch einfach Zucker nehmen) Walnüsse 1 Eigelb (zum bestreichen) Staubzucker (zum Schluss zur Deko) Zuerst wird der Apfel halbiert, das Kerngehäuse mit einem Löffel ausgelöst und in dünne Scheiben (Halbkreise) geschnitten. Die Apfelscheiben mit etwas Wasser und Zitronensaft kurz in der Mikrowelle oder im Topf weichdünsten (nur kurz, damit sie beim Rollen nicht brechen). Den Blätterteig in 6 gleichgroße Teile schneiden (quer, nicht längs). Nun jeweils auf die linke Hälfte der Streifen den Frischkäse und die Marillenmarmelade verteilen. Die Walnüsse klein hacken und auf die Marmelade streuen. Darauf werden dann die Apfelscheiben überlappend verteilt. Dann mit Zimt bestreuen und die rechte Hälfte darüber klappen. Die Äpfel sollten allerdings noch etwas raus schauen. Die Blätterteig-Apfelstreifen nun von unten nach oben aufrollen. Daraus ergeben sich nun wunderschöne Rosen. Diese stellt ihr dann am besten in jeweils eine Mulde des Muffinsblechs. Ich lege den Boden der Mulden zuvor mit einem kleinen Backpapier-Kreis aus und fette den Rand mit etwas Butter ein, damit die Rosen nicht kleben bleiben. Die Rosen nun mit dem Eigelb bepinseln und nochmal mit ein wenig Zimt von oben bestreuen. Nun werden die Apfeleosen bei 180 Grad für 40 Minuten gebacken. Mit Puderzucker bestreuen und am besten noch warm servieren. Dazu passt wunderbar eine Kugel Eis. An Guata! #Dessert #Apfel #Frischkäse #Blätterteig
- Vanille-Kirsch Zopf
Ostern steht vor der Türe und da wir es heuer ja alle im eigenen Nest verbringen müssen, würde ich vorschlagen es uns umso mehr gemütlich zu machen. Und was gehört unbedingt zu einem herrlichen Osterfest dazu? Ein ausgiebiges Osterfrühstück mit leckerem Hefegebäck. Da passt mein saftiger Vanille-Kirsch Zopf perfekt dazu. 500 g Mehl, glatt 200 ml Milch, warm 1 1/2 Pk. Trockenhefe 7 g Salz 70 g Zucker 70 g Butter, weich 1 Ei 1 Pk. Vanillezucker 500 g Topfen 2 Dotter 90 g Zucker 1 PK VZ 1 Spritzer Zitrone 1 PK Vanillepuddingpulver 1 Glas Kirschen (oder Himbeeren, Heidelbeeren, Beerenmix TK) 6 gehäufte EL Staubzucker 1 EL Zitronensaft Die Milch leicht erwärmen (auf keinen Fall zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt). Die Hefe mit der Hälfte des Zuckers in der Flüssigkeit auflösen und für ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein Schaum bildet. In der Zwischenzeit das Mehl, Salz, den restlichen Zucker und Vanillezucker mischen. Butter und Ei mit der Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten mischen und daraus einen glatten Teig kneten. Ich knete den Teig ca. 10 Minuten, dadurch wird er richtig flaumig. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Wer genug Zeit hat kann den Teig nochmal durchkneten und erneut eine Stunde gehen lassen. Gleich danach die Füllung herstellen, damit sie im Kühlschrank noch etwas andicken kann. Ei, VZ und Zucker verrühren. Topfen Puddingpulver und Zitronensaft hinzufügen und alles zu einer glatten Creme verrühren. Die Masse abgedeckt in den Kühlschrank stellen und ruhen lassen, bis der Zopfteig fertig ist. Den Teig aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche gleiten lassen. Aus der Kugel nun ein Rechteck ausrollen (etwas kleiner als Backblech-Größe). Auf das Hefeteig-Rechteck die Topfencreme verteilen. Achtet dabei darauf, dass die Füllung wirklich bis an alle Ränder verteilt ist. Dabei muss kein Rand freigelassen werden, sonst habt ihr später sehr trockene Enden ohne Füllung. Die Creme mit den abgetropften Kirschen belegen. Ein kleiner Tipp: die Kirschen könnt ihr auch mit Himbeeren, Heidelbeeren oder einen tiefgekühlten Beerenmix ersetzen oder ergänzen. Die etwas säuerlichen Beeren passen perfekt zu der Vanillecreme! Mein Favorit ist ein Mix aus Kirschen und TK Himbeeren und TK Heidelbeeren. Die Früchte könnt ihr auch gefroren auf der Creme verteilen. Nun von der langen Seite den Hefeteig zu einer langen Rolle aufrollen. Mit der Naht nach unten längs auf ein Backblech mit Backpapier legen und die Naht mit den Fingern etwas zusammendrücken. Die Rolle nun mit einem scharfen Messer komplett längs durchschneiden. Wer sich damit eher schwer tut, schneidet am besten zuerst nur eine Hälfte durch, wickelt den Zopf ineinander und schneidet erst dann die zweite Hälfte. Somit kommt die komplette Füllung zum Vorschein. Die beiden Stränge werden dabei mit der Füllung nach oben ineinander "verdrehen" (Als würde man ein Seil drehen). Die Enden jeweils etwas zusammendrücken. Für wen das mit dem Verdrehen noch nicht ganz klar ist, der kann sich die Erklärung vom Nusstollen nochmal anschauen. Es ist wirklich nicht schwer. https://www.guatxi.com/single-post/2019/04/21/Nussstollen Wer eher einen Stollen mag, der legt den Zopf nun in eine gebutterte Kastenform. Die Füllung zeigt dabei nach oben. Den Zopf mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 60 Minuten stehen lassen. Den Backofen auf 170° Heißluft vorheizen. Den Zopf mit verquirltem Ei bestreichen und für 40 Minuten backen. Falls der Zopf zu dunkel wird, einfach nach 30 Minuten mit Alufolie abdecken. Nach der Backzeit den Topfen-Zopf auf einem Gitter etwas auskühlen lasse. Den Zopf entweder mit Puderzucker bestreuen oder (noch ein bisschen besser) aus Staubzucker und Zitronensaft eine zähflüssige Glasur rühren und diese über den warmen Zopf träufeln und am besten noch lauwarm genießen. Er hällt sich übrigens locker 2 Tage und bleibt trotzdem schön saftig. Guat xi! #Stollen #Topfen #Mehlspeisen #Hefeteig
- Rosinen - Buttermilchbrot
Auch wenn Kochen meiner Meinung nach sehr viel mit "sich Mühe geben", Geduld und Liebe zum Detail zu tun hat, verstehe ich den aktuellen Trend zu schnellen und einfachen Rezepten mit wenigen Zutaten. Es muss nicht immer 6h schmoren, 72h im Kühlschrank ruhen oder für 20 Minuten geknetet werden. Ganz oft sind es die simplen Rezepte die weder großen Aufwand noch eine ewig lange Zutatenliste benötigen. Beides Faktoren die viele, vielleicht nicht immer ganz so motivierte Köche wie ich es bin, davon abhalten sich an einem neuen Gericht zu probieren. Und gerade an dieser "Zielgruppe" liegt mir persönlich sehr viel. Jeder kann kochen. Und jeder sollte meiner Meinung nach auch kochen. Es ist wichtig selbst Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen und nicht ausschließlich auf bereits verarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen. Oft scheitert es ja auch gar nicht nur an der Motivation oder dem Wissen, sondern mehr an der Zeit. Genau aus diesem Grund möchte ich heute mit einer neuen Kategorie starten. "Blitzrezepte" für Kochmuffel. Der Fokus wird dabei auf einer simplen Zubereitung mit möglichst wenigen Zutaten liegen. Auch wenn die Rezepte eher minimalistisch gehalten sein werden, ist mir wichtig zu erwähnen, dass jedes Rezept individuell abgewandelt werden kann und Jeder soll es nach seinen Bedürfnissen und Vorlieben erweitern oder umwandeln. Je nachdem was ihr noch Zuhause habt oder was euch schmeckt. Rezepte aus dieser Kategorie sind vielleicht nicht immer die Geschmacksexplosion schlechthin, aber sie sollen euch helfen auch im stressigen Alltag eine sinnvolle, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung umzusetzen. Solche Rezepte gibt es natürlich schon einige auf dem Blog. Also schaut doch mal in der Kategorie "Blitzrezepte" vorbei. So, nun aber zu dem heutigen Rezept: Was viele Kochmuffel grundsätzlich abschreckt ist das Brot- oder Zopfbacken. Diese Kategorie mit einem Pasta Rezept zu starten, wäre mir auch zu einfallslos gewesen ;) Darum wage ich mich heute gleich an ein süßes Brotrezept für Kochmuffel, das eigentlich mehr Richtung Zopf geht. Inspiriert wurde ich dabei von den britischen Scones. Häufig ist es ja genau die Hefe, die viele davon abhält sich mal am Brotbacken zu versuchen. Auf der Suche nach einem Rezept ohne Hefe stieß ich auf das irische "Soda bread". Dabei wird, wie der Name schon sagt "baking soda" also Natron als Treibmittel verwendet. Perfekt! Keine Gehzeiten, kann man immer im Vorratsschrank aufbewahren und schiefgehen kann eigentlich auch nicht viel. Natron benötigt zur Aktivierung seiner Treibkraft immer einen Säureanteil. Also entweder Zitrone, oder in meinem Fall verwende ich Buttermilch. Das gute an dem Rezept, ihr benötigt kaum Zutaten, der Teig muss/darf kaum geknetet werden und auch die Optik darf ruhig etwas rustikal sein. Und trotzdem schmeckt es wirklich hervorragend. Der Geschmack liegt irgendwo zwischen Zopf, Christstollen (ohne Orangeat und Zitronat) oder Hefegugelhupf. Auf jeden Fall super lecker. Wenn ihr also das nächste Mal am Sonntag Nachmittag spontan Besuch bekommt oder euch einfach die Lust auf frisch duftendes Rosinenbrot backt, einfach schnell zusammenkneten, einschneiden und in den Backofen schieben. Zutaten für 1 Brot (21cm): 500 g Mehl, glatt 60 g Zucker 1 TL Natron, gehäuft 1,5 TL Salz 60 g Butter, kalt 100 g Rosinen 50 g Cranberries 1 Ei 400 ml Buttermilch Auch hier sind eurer Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt. Wer keine Rosinen mag, ersetzt diese einfach mit anderem Trockenobst (Feigen, Datteln, ausschließlich Cranberries, oder Schokostückchen). Ihr könnt auch Mandelsplitter oder andere Nüsse zu dem Teig mischen. Wer den Geschmack von Zitronen- oder Orangenschale mag, gibt einfach noch etwas Abrieb hinzu. Probiert euch doch einfach mal durch. Übrigens, kann die Buttermilch notfalls auch gegen Naturjoghurt oder Milch mit 1 EL Zitronensaft (diese Mischung für ca. 15 Minuten stehen lassen) ersetzt werden, allerdings ist das Ergebnis meiner Meinung nach mit Buttermilch am besten. Aber ein Notfallplan ist immer gut zu haben ;) Zu Beginn den Backofen auf 200° Heißluft vorheizen. In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Natron und Salz mischen. Die Butter in kleine Würfel schneiden und mit den Händen in den trockenen Zutaten zerbröseln, bis eine krümelig Masse entsteht. Rosinen und Cranberries hinzufügen und alles kurz vermischen. Das Ei in einem kleinen Gefäß verquirlen und gemeinsam mit der Buttermilch und zu den trockenen Zutaten gießen. Alle Zutaten einem Löffel grob vermischen. Der Teig wird dabei eher klebrig. Jetzt ist es sehr wichtig, den Teig nicht zu viel zu rühren. Das Brot lebt von der mürben Konsistenz und wer an diesem Punkt zu eifrig rührt und knetet, bekommt eher einen kompakten Rührkuchen als ein fluffig, mürbes Rosinenbrot. Die Masse nun mit bemehlten Händen auf eine ordentlich bemehlte Fläche geben und und etwas Mehl bestäuben und ein paar mal leicht kneten, bis der Teig zusammenhält und sich zu einer runden Kugel formen lässt. Auch hier wieder nicht zu viel kneten, nur soviel bis der Teig zusammenhält. Ansonsten wird das Brot zäh und nicht locker. Wer dazu eine detailliertere Anleitung benötigt, kann mal auf dem folgenden Link vorbeischauen. In dem Video seht ihr, wie kurz der Teig nur bearbeitet werden sollte. Das Rezept ist zwar ein anderes als meines, aber die grundsätzliche Bearbeitung des Teigs wird meiner Meinung sehr deutlich. https://www.youtube.com/watch?v=iqp73McdTTo&t=33s Das Brot kann nun entweder in einem mit Butter eingefetteten Topf oder einer Springform gebacken werden. Ihr könnte es aber auch einfach so auf ein Backblech mit Backpapier legen. Ein tiefes X einschneiden, damit die Hitze gleichmäßig in den Teig eindringen kann. Dabei wirklich nicht nur die Oberfläche einritzen, sondern fast bis zur Hälfte einschneiden. Wer mag kann die Oberfläche noch mit etwas Zucker und vl. noch einer Prise Zimt bestreuen (fehlt auf dem Bild), dadurch entsteht eine knusprig, süße Kruste. Nun für 35 - 40 Minuten bei 200 Grad Heißluft backen. Das Brot aus der Form lösen, etwas auskühlen lassen und dann am besten noch lauwarm mit Butter und Marmelade genießen. Es hält sich übrigens in Alufolie oder einer Brotbox wirklich lange frisch und ist auch am zweiten Tag noch saftig und fluffig. Ich tüftle übrigens schon an einer herzhaften Version mit Bier und Speck ;) guat xi!
- Zander auf Safran-Gerstenrisotto
Risotto kennen wir. Gerste auch. Aber Gerstenrisotto? In meinem heutigen Rezept habe ich den italienischen Klassiker in eine nährstoffreichere Variante verwandelt. Die Gerste gehört neben Hafer, Weizen und Roggen zu den bekanntesten Getreidearten und punktet vor allem mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt. Mit 11 g Protein pro 100 g (Risotto-Reis hat 7 g Protein pro 100 g) ist die Gerste zudem sehr Eiweißreich und liefert eine Vielzahl von Mineralstoffen, vor allem Kalium und Calzium. Studien zufolge wirkt Gerste durch den hohen Ballaststoffgehalt regulierend auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel und senkt somit das Risiko für koronare Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall,...). Wer abnehmen möchte und mit Heißhungerattacken zu kämpfen hat, kann mit der Vielzahl an Ballaststoffen und dem hohen Eiweißgehalt in der Gerste seinen Appetit dämpfen und dadurch nachweislich seinen BMI und Bauchumfang reduzieren. Wem das jetzt "zu gesund" klingt, der sollte das Rezept unbedingt mal ausprobieren, denn der Geschmack kann meiner Meinung nach locker mit einem "klassischen Risotto" mithalten und bietet durch den nussigen Geschmack der Gerste eine wunderbare Abwechslung. Zutaten für 4 Personen: 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 250 g Gerste 125 ml Weißwein 1 TL Safranfäden 700 - 1000 ml Gemüsebrühe 50 g Butter 25 g geriebener Parmesan Salz und Pfeffer 4 Zanderfilets Zu Beginn die Zwiebeln und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden und gemeinsam mit 2 EL Olivenöl und 1 TL Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Nach 5 Minuten die Gerste hinzufügen und die Temperatur hoch stellen. Die Gerste kurz mitrösten und mit Weißwein ablöschen. Sobald der Wein verkocht ist die Temperatur erneut auf mittlere Hitze reduzieren und mit einer Suppenkelle Gemüsebrühe ablöschen. Den Safran hinzufügen und unter ständigem Rühren die Flüssigkeit einkochen lassen. Sobald der Großteil der Flüssigkeit eingekocht ist wieder eine Suppenkelle Brühe nachgießen. Das Rühren ist dabei sehr wichtig, da sich dadurch die Stärke aus der Gerste löst und das Gerstenrisotto besonders cremig wird. Bei der Gerste kann dies im Vergleich zum Risottoreis etwas länger dauern, aber die Mühe lohnt sich. Zwischen dem Rühren empfiehlt es sich, die Gerste immer mal wieder bei geschlossenem Deckel quellen zu lassen, dann wird sie schneller weich. Wenn die Brühe aufgebraucht und die Gerste weichgekocht ist, den Topf vom Herd nehmen und die Butter und den Parmesan einrühren. Das Risotto für 5 Minuten ziehen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und gemeinsam mit einem gebratenen Zanderfilet servieren. Ihr könnt das Gerstenrisotto natürlich beliebig abwandeln und statt Safran andere Gewürze wie Kurkuma, Curry oder Paprika verwenden. Wer mag kann auch noch eine Vielzahl an Gemüse (Spinat, Zucchini, Paprika, Pilze, Kürbis,...) hinzufügen. Wer keinen Fisch mag brät einfach ein Stück Hühnerfilet, Shrimps oder Pilze an und serviert diese dazu. Wie ihr also seht ist das Rezept sehr vielseitig und bietet unzählige Möglichkeiten. Versuchts doch einfach mal aus und lasst euch vom "altmodischen" Getreide überraschen. Guat xi!
- Schokomuffins oder Schokokuchen
Hey! Heute hab ich ein Rezept für super leckere Schoko-Muffins für euch. Das Gute daran, es ist total einfach. Ihr braucht nur einen Sauerrahm-Becher zum abmessen, eine Schüssel und einen Mixer. Die Zutaten werden dann ohne bestimmte Reihenfolge alle zusammen gemixt. Das Geheimnis ist allerdings, das lange mixen. Dazu würde ich mir wirklich 10 Minuten Zeit nehmen. Wenn ihr das Rezept verdoppelt, könnt ihr daraus auch einen mega leckeren Schoko-Blechkuchen zaubern. Was ihr dafür braucht (ergibt 18 Stück): 4 Eier (für´s Blech nur 7 Stück verwenden) 1 Becher Zucker 1 Becher Sauerrahm 1 Becher Mehl 1 Becher Kokosflocken 1 Becher Haselnüsse gemahlen 1 Becher Kakao (ich nehme den Backkakao von Lidl - schmeckt am schokoladigsten) 1 Becher Öl 1 Pk. Backpulver 100ml Sahne 100g Kochschokolade Alle Zutaten gemeinsam in eine Schüssel mischen und für 10 Minuten mixen. Den Teig auf Muffinsförmchen aufteilen und bei 170° Heißluft für ca. 20-25 Minuten backen. Für den Blechkuchen die Backzeit auf 40-45 Minuten verlängern. Etwas abkühlen lassen. Die Kochschokolade mit der Sahne über dem Wasserbad auflösen. Die Glasur etwas abkühlen lassen und anschließend auf den Muffins verteilen. Wenn ihr euch für den Blechkuchen entschieden habt, würde ich euch empfehlen noch etwas Marillenmarmelade auf den Kuchen zu streichen bevor ihr die Schokoglasur darüber verteilt. An Guata!
- Apfelbrot
Wie wohl jeder vorarlberger Haushalt mit Garten und einem Apfelbaum, wurden auch meine Eltern heuer mit Äpfeln überhäuft. Und was macht man, wenn man zu viele Äpfel hat? Apfelbrot!!! :) Ich liebe das Apfelbrot meiner Mama und muss gestehen, dass ich es bis jetzt noch nie selbst gemacht habe, sondern glücklicherweise immer schon mit dem fertigen Brot beschenkt werde. Ich vermute auch, dass ich es nicht besser machen könnte als sie! Und glücklicherweise hat sie sich bereit erklärt, ihr tolles Rezept mit euch zu teilen. Dieses Apfelbrot schmeckt super saftig, süß und nussig. Es passt einfach perfekt zum Herbst!! Das Rezept ergibt gleich mehrere Brote, es rentiert sich allerdings gleich mehr davon zu machen. Erstens hält sich das Apfelbrot auch länger, zweitens eignet es sich auch wunderbar zum verschenken, drittens kann man es anscheinend auch einfrieren und viertens wird es vermutlich in keinem Haushalt besonders alt werden ;) Was ihr dafür benötigt (5-6 Brote): 1 1/2 kg Äpfel 1/2 kg Feigen 1/2 kg Rosinen 1/8 l Rum 400 g Zucker 300 g gehackte Walnüsse 1/2 Pk. Piment, gemahlen 1 Pk. Zimt, gemahlen 1/4 Pk. gemahlene Nelken 2 EL Kakao 2 Eier etwas Salz 2 Pk. Backpulver 1 kg Mehl Die Äpfel schälen, raspeln und mit den klein geschnittenen Feigen, Rosinen und Rum über Nacht in einer großen Schüssel ziehen lassen. Am nächsten Tag die restlichen Zutaten hinzufügen, alles gut durchmischen und auf mehrere Kastenformen (Tipp von meiner Mama: sie verwendet die selben Metallschalen, in welchen man sonst den Leberkäse bekommt) verteilen. Achtet dabei darauf, die Formen entweder gut einzufetten oder einen Streifen Backpapier hineinzulegen, an dem ihr das Brot nach dem Backen herausheben könnt. Die Brote nun 1 Stunde bei 180° Ober- und Unterhitze backen. Nach 1 Stunde nochmal für 15 Minuten nur bei Unterhitze fertigbacken. Die fertigen Brote gleich aus der Form stürzen und auf einem Rost auskühlen lassen. Das Apfelbrot am besten luftdicht verpackt in Klarsichtfolie aufbewahren. Schönen Herbst :) An Guata! #Apfel #Nüsse




![Kartoffel-Walnussbrot aus dem Topf [mit Videoanleitung] (Nr. 103)](https://static.wixstatic.com/media/667a4c_11c047af32f44d7b90045ecd5f2371b0~mv2_d_3888_2592_s_4_2.jpg/v1/fit/w_176,h_124,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,blur_3,enc_auto/667a4c_11c047af32f44d7b90045ecd5f2371b0~mv2_d_3888_2592_s_4_2.jpg)

![Topfbrot über Nacht [+Video]](https://static.wixstatic.com/media/667a4c_53bc3482611746c89659cb6e95fb8cd8~mv2.jpg/v1/fit/w_176,h_124,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,blur_3,enc_auto/667a4c_53bc3482611746c89659cb6e95fb8cd8~mv2.jpg)










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![#frödgmacht - [Lockdown GEWINNSPIEL]](https://static.wixstatic.com/media/667a4c_8a06de37ec3d44e998955d124615ef39~mv2.png/v1/fit/w_176,h_124,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,blur_3,enc_auto/667a4c_8a06de37ec3d44e998955d124615ef39~mv2.png)













