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"Dicke Nudla" von meiner Oma


Heute kommen Kindheitserinnerungen hoch. Schon seit ich mich erinnern kann, war das Lieblingsgericht aller meiner Cousininnen und Cousins die berühmt berüchtigten "dicka Nudla" unserer bezaubernden Oma.

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Die Nudeln bestehen aus einem wunderbar fluffigen Kartoffelteig (der sich übrigens auch perfekt für Gniocchi, Kartoffelknödel oder Marillenknödel eignet).

Auch wenn in Wahrheit vermutlich Niemand an das Original herankommt, hat sich meine Oma dankenswerterweise die Zeit genommen, mir ihr Rezept und die Tipps und Tricks für ihren fluffigen Teig zu verraten.

Hier das Rezept:

3 mittelgroße mehlige (!!!) Kartoffeln pro Person

1 mittelgroßes Ei

1 kräftige Prise Salz

Mehl glatt (nach Gefühl - leider gibt´s keine genaueren Angaben)

Brösel zum anbraten

Die Kartoffeln mit der Schale kochen, bis sie schön weich sind. Noch heiß durch eine Kartoffelpresse auf die Arbeitsfläche pressen. In der Mitte eine Mulde formen und dort das Ei hineinschlagen, salzen und eine kräftige Hand voll Mehl darüber streuen. Den Teig vorsichtig kneten und so lange Mehl hinzufügen bis es ein geschmeidiger Teig wird, der sich laut meiner Oma "ein bisschen wie ein Hefeteig" anfühlt.

Nun aus einem Stück des Teiges eine Rolle formen und kleine Stücke abschneiden. Diese in der Hand zu einer dicken Nudel formen (nicht zu perfekt - man sollte ja die Handarbeit sehen) und direkt auf ein bemehltes Backblech legen (nicht mit dem Mehl sparen, sonst bleiben sie kleben).

Währenddessen einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Nudeln portionsweise vorsichtig in das Wasser fallen lassen und so lange köcheln lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

Die Nudeln abschöpfen, vorsichtig mit kaltem Wasser abspühlen und in eine Schüssel geben, bis alle gekocht sind.

Die gekochten Nudeln in eine heiße Pfanne mit Öl und ein wenig Butter geben. Mit Bröseln bestreuen und knusprig braten.

Als Tipp: Dazu passt wunderbar ein Karottengemüse oder Apfelmus.

Die schmecken wirklich jedem :)






An Guata!

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