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Nussstollen [ mit Video ! ]

Warmer Hefeteig ist ja an sich schon eine wundervolle Sache. Wenn dieser dann auch noch mit leckerer Nussmasse und einem Hauch von Rum gefüllt ist steigt meine Begeisterung schon fast ins Unermessliche. Dazu noch ein süßer Anstrich aus Marillenmarmelade und säuerlichem Zitronen Zuckerguss - ooooh mein Gott!! So hat ihn meine Oma schon zubereitet und ich kann mir eigentlich keine bessere Version davon vorstellen.



Also unbedingt mal nachbacken, ihr werdet beim nächsten Frühstück bestimmt alle damit begeistern.


JEZT NEU - Video mit Schritt für Schritt Erklärung




Was ihr dafür benötigt (1 Nusstollen):

500 g Zopfmehl

200 ml Milch

30 g Hefe (oder 1, 5 Pk. Trockenhefe)

7 g Salz

70 g Zucker

70 g Butter

1 Ei

1 Pk. Vanillezucker

150 g geriebene Haselnüsse, geröstet (wer gerne richtig viel Füllung mag, nimmt 200 g Nüsse und 150 g Brösel)

150 g Zucker (kann auch auf 100 g reduziert werden)

100 g Brösel

1 TL Kakao (ich nehme dunklen Backkakao)

1TL Zimt

1 Prise Salz

3 EL Rum

150 ml Milch, heiß

1 Ei zum Berstreichen

3 EL Marillenmarmelade, mit etwas Rum verrührt

5 EL Staubzucker

1 EL Zitronensaft




Die Milch leicht erwärmen (auf keinen Fall zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt). Die Hefe mit der Hälfte des Zuckers in der Flüssigkeit auflösen und für ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein Schaum bildet. In der Zwischenzeit das Mehl, Salz, den restlichen Zucker und Vanillezucker mischen. Butter und Ei mit der Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten mischen und daraus einen glatten Teig kneten. Ich knete den Teig ca. 10 Minuten, dadurch wird er richtig flaumig.

Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Wer genug Zeit hat kann den Teig nochmal durchkneten und erneut eine Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Haselnüsse, ohne Öl, in einer Pfanne etwas anrösten bis sie zu duften beginnen und auskühlen lassen.



Die Nüsse mit dem Zucker, den Bröseln, Kakao, Zimt und Salz vermengen. Nun die heiße Milch und den Rum hinzufügen. Es sollte eine feuchte Masse werden, welche sich gut verstreichen lässt. Dabei den Rum je nach Geschmack hinzufügen.

Den Teig aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche gleiten lassen. Aus der Kugel nun ein Rechteck ausrollen (etwas kleiner als Backblech-Größe). Auf das Hefeteig-Rechteck mit einem Teigspatel die Nussfüllung verteilen. Achtet dabei darauf, dass die Füllung wirklich bis an alle Ränder verteilt ist. Dabei muss kein Rand freigelassen werden, sonst habt ihr später sehr trockene Enden am Nussstollen ohne Füllung.



Nun von der langen Seite den Hefeteig zu einer langen Rolle aufrollen. Achtet dabei darauf, möglichst eng zu rollen, damit euch später nicht alles auseinander fällt. Die Naht mit den Fingern etwas zusammendrücken.



Die Rolle nun mit der Naht nach unten vor euch hinlegen und mit einem scharfen Messer komplett längs durchschneiden.





Somit kommt die komplette Füllung zum Vorschein. Die beiden Stränge nun mit der Füllung nach oben ineinander "verdrehen" (Als würde man ein Seil drehen). Die Enden jeweils etwas zusammendrücken.



Den Nussstollen nun in eine, mit einem Stück Backpapier ausgelegte Kastenform legen. Die Füllung zeigt dabei nach oben. Je nach Größe der Form könnt ihr auch zwei Stollen backen.



Den Stollen mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten stehen lassen.





Den Backofen auf 170° Heißluft vorheizen. Den Nussstollen mit verquirltem Ei bestreichen und für 35 - 40 Minuten backen.



Wer keine Form hat, kann den Stollen auch einfach so auf ein Backblech legen oder als runden Kranz backen.




Kurz vor Ende der Backzeit die Marmelade mit dem Rum in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf erhitzen.

Den noch heißen Nussstollen direkt aus dem Backofen, noch in der Form großzügig mit der Marillenmarmelade bestreichen.



Aus dem Staubzucker und dem Zitronensaft eine Glasur rühren. Diese Glasur mit einem Löffel über den Stollen träufeln.



Den Nussstollen am besten in der Form auskühlen lassen. Dadurch wird er zwar etwas weich an den Rändern, aber genau diese Feuchtigkeit finde ich so lecker am Nussstollen. Wer dies nicht mag löst ihn aus der Form und lässt ihn so auskühlen.



An Guata!





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