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Marillenknödel-Kuchen

Ihr wundert euch vielleicht über den Namen dieses Kuchens, aber als ich ihn zum ersten Mal gegessen habe (vielen Dank liebe Karin für das leckere Rezept!) war mir beim ersten Bissen klar "der schmeckt wie Marillenknödel". Gibt es eine bessere Werbung für einen Kuchen? Ich glaube nicht ;)


Streuselkuchen gibt´s ja wie Sand am Meer, aber dieser Kuchen ist irgendwie anders. Der Teig ist so krümelig, nussig und erinnert tatsächlich sofort an die leckeren Zimtbrösel um einen Marillenknödel. Dazu die Topfencreme und die süßen Marillen. Ein Traum!

Zutaten für 1 kleines Blech (ca. 30x40 cm):


Streuselmasse:

500 g Mehl (mein Tipp: mit Dinkel-Vollkornmehl schmeckt der Kuchen noch nussiger)

200 g geriebene Haselnüsse

160 g Zucker

2 Pk. Vanillezucker

1 Pk. Backpulver

(1 Prise Zimt)

250 g Butter, kalt

2 Eigelb

Guss:

200 g Zucker

4 Eigelb

500 g Topfen

6 Eiweiß

1 kg Marillen, entsteint


[ Wenn ihr ein großes Backblech backen wollt würde ich die Füllung um die Hälfte erweitern, da ihr sonst eine recht dünne Topfenschicht erhaltet (= 300 g Zucker, 6 Eigelb, 750 g Topfen, 6 Eiweiß). Bei den Eiweiß müsst ihr die Menge nicht unbedingt erhöhen, da ihr sonst zwei Eigelbe übrig habt. Die Streuselmasse reicht nämlich auch locker für ein ganzes Backblech.) Ihr könnt den Kuchen aber auch mit den ganz normalen Mengenangaben auf ein komplettes Backbech verteilen.]


Den Backofen auf 175° Heißluft vorheizen.

Für die Streuselmasse Mehl, Haselnüsse, Zucker, Vanillezucker, evtl. Zimt und Backpulver in einer großen Schüssel mischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden, zu den trockenen Zutaten mischen und mit den Händen oder dem Flachrührer der Küchenmaschine zerbröseln. Die Eigelb hinzufügen und so lange kneten, bis eine mürbe Streuselmasse entsteht.

Für den Guss Zucker und Eigelb zu einer hellen, schaumigen Masse rühren. Den Topfen untermischen, bis eine glatte Creme entsteht. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Topfenmasse heben.

Nun 3/4 der Bröselmasse auf dem Boden einer rechteckigen Form oder eines Backblechs verteilen und mit den Händen leicht andrücken. Die Masse ist sehr bröselig, aber das gehört so. Ich drücke den Teig meist auch nur leicht an, sonst wird der Boden schnell etwas zu kompakt. Ich stelle meistens ein rechteckiges Tortengitter auf ein Backblech und mache den Kuchen so etwas kleiner (ca. 30x35 cm) damit er nicht zu flach wird und die Ränder schöner werden.



Nun den Guss auf den Bröselboden gießen und glatt streichen. Die Marillen waschen, vierteln und auf dem Guss aufschichten.

Die restlichen Streusel darüber verteilen, dabei immer mal wieder die Masse zwischen den Händen zu gröberen Stücken zusammendrücken, damit ihr ein paar größere und ein paar kleinere Streusel habt.

Den Kuchen nun für 45 Minuten backen. Nach dem Backen auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.


Wenn mal keine Marillenzeit ist, könnt ihr das Obst natürlich beliebig austauschen. Ein paar Ideen von mir wären, Zwetschgen, Äpfel, Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Birnen,...

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