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  • Spinat-Lachs Quiche mit Feta

    Du bekommst Gäste und möchtest ihnen etwas köstliches servieren, das nicht allzu aufwendig ist aber trotzdem Eindruck schindet? Wie wär's dann mit einer Quiche? Quiches sind sehr variabel, halten sich lange frisch, können super mit zur Arbeit genommen und sehr gut wieder aufgewärmt werden. Für Kinder eignen sie sich sehr gut um Gemüse zu verstecken. Dazu ein frischer Salat und ihr habt ein wunderbares Mittagessen. In meinem Rezept habe ich den Mürbteig selbst gemacht, ihr findet allerdings auch sehr gute fertige Quiche-Teige im Kühlregal. Dann ist das Rezept wirklich sehr schnell und einfach gemacht. Wer übrigens keine Quiche-Form hat, der verwendet einfach eine runde Kuchenform. Zutaten für 1 Quiche: 250 g Mehl (bei mir waren davon 100 g Vollkornmehl) 125 g kalte Butter 1 TL Salz 1 Ei 400 g Tk- Blattspinat 200 g Feta 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen Salz, Pfeffer und Muskat 100 g Lachs (kann auch tiefgefroren sein) 200 g Sahne oder Cremefine 100 g Sauerrahm 1 Ei 100 g würziger Bergkäse, gerieben 25 g Pinienkerne Für den Teig Mehl, Butter und Salz miteinander verkneten, bis eine bröselige Masse entsteht. Anschließend das Ei hinzufügen und zu einem glatten Mürbteig verkneten. Den Teig zwischen zwei Blätter Backpapier oder auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, bis er etwas größer als die Quicheform ist. Mithilfe des Backpapiers den Teig in die Quicheform legen und mit den Fingern an den Rand drücken. Den überschüssigen Teig abschneiden. Ein Blatt Backpapier wieder auf den Teig legen. Darauf ungekochte Bohnen oder Blindbackkugeln verteilen. Den Teig im vorgeheizten Ofen 20 Minuten bei 200 Grad Heißluft vorbacken. In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch klein würfelig schneiden. Den Feta und den Lachs in mundgerechte Stücke schneiden. Ei mit Sahne, Sauerrahm und Käse verrühren und nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Nach der Backzeit die Bohnen sowie das Backpapier entfernen. Den aufgetauten Spinat grob hackebn, mit Zwiebeln und Knoblauch mischen, würzen und in die Quicheform geben. Darauf den Feta und den Lachs verteilen. Dann Creme über die Quiche gießen. Pinienkerne auf der Quiche verteilen uns im vorgeheizten Ofen weitere 40 Minuten bei 200 Grad Heißluft fertig backen. Auf dem Bild fehlen die Pinienkerne, ich empfehle sie aber rückblickend definitiv. Die fertige Quiche mit einem Salat genießen. Schmeckt übrigens auch lauwarm oder kalt wunderbar. Mhhh, guat xi!

  • Börek mit Pilzen und Maroni

    Börek ist ein türkischer Auflauf oder Strudel aus Yufka- oder Filo Teig. Ich kaufe ihn meistens im türkischen Supermarkt. Allerdings gibt es den Teig von einer berühmten "Tante Fa**y" auch in unseren großen Supermärkten zu kaufen. Häufig wird die Spezialität auch in Röllchen- oder eben in Schneckenform zubereitet. Klassischerweise ist Börek herzhaft gefüllt, zum Beispiel mit Hackfleisch, Schafskäse oder Gemüse. Ich habe mich diesmal zwar an dem türkischen Konzept eines Böreks orientiert, jedoch ist die Füllung eher ungewöhnlich. Passend zu der kalten Jahreszeit ist der Börek gefüllt mit Maroni, Walnüssen, Kürbis, Pilzen, Salbei und Gorgonzola. Klingt gut oder?! Obwohl das Rezept vegan ist schmeckt es meiner Meinung nach sehr "fleischig" und ähnelt optisch auch der mit Hackfleisch gefüllten Variante. Wer keinen Yufka- oder Filoteig finden kann, der kann die Füllung auch einfach als Strudelfüllung in einen Blätterteig füllen. Ich liebe jedoch die Konsistenz von klassischem Börek - Außen knusprig und innen saftig und weich. Das müsst ihr unbedingt mal probieren! Und wer keine Pilze mag (sie haben hier nämlich schon einen kräftigen Eigengeschmack), der kann den Börek auch einfach mit Spinat und Feta füllen. Und wenn der Kürbis keine Saison mehr hat, dann könnt ihr stattdessen natürlich einfach Süßkartoffel verwenden. Und wer keinen Gorgonzola mag, der nimmt Camembert. Ihr seht also, eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Zutaten für 4 Portionen: 2 Zwiebeln 4 Knoblauchzehen 500 g Butternusskürbis 5-10 Salbeiblätter (Rosmarin, Petersilie,...) 500 g Pilze 200 g Maroni 50 g Walnüsse Muskatnuss, Salz und Pfeffer 200 g Gorgonzola 40 ml Milch 80 ml Öl 10 rechteckige Yufka-Blätter (oder Filoteig) 1 EL Sesam [unbezahlte Werbung, weil Markenerkennung] [unbezahlte Werbung, weil Markenerkennung] Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Den Kürbis halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. Den Salbei ebenso in dünne Streifen schneiden. Nun in einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen und darin Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis und Salbei bei mittlerer Hitze 15 - 20 Minuten weich dünsten und karamellisieren lassen. In der Zwischenzeit die Pilze putzen, in einer Küchenmaschine oder von Hand in sehr kleine Stücke hacken und beiseite stellen. Die Maroni und die Walnüsse in ähnlich kleine Stücke hacken. Nun den Kürbis aus der Pfanne in eine große Schüssel geben. In der selben Pfanne die Pilze mit etwas frischem Olivenöl bei hoher Hitze scharf anbraten. Zu Beginn werden sie die ganze Flüssigkeit verlieren, nun solange weiterbraten bis die Flüssigkeit der Pilze komplett entweicht ist. Die Pilze kräftig anbraten, sonst wird alles sehr matschig. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und die Maroni und die Walnüsse hinzufügen. Nun den Kürbis unter die Pilzmischung heben. Die Masse gut abkühlen lassen, dann den Gorgonzola hinzugeben und alles nochmal kurz abschmecken. Den Backofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen. In einer kleinen Schüssel das Öl mit der Milch vermischen. Ein Teigblatt mit der Ölmischung bestreichen, ein weiteres darauflegen, wieder bestreichen, noch ein Teigblatt darüber legen und erneut mit der Flüssigkeit bestreichen. Je nachdem wie viele Teigblätter in eurer Verpackung sind könnt ihr 2 oder 3 Schichten machen. Nun auf das untere Ende eine Bahn der Pilzfüllung verteilen und zu einer langen Rolle aufrollen. Anschließend den Teig zu einer Schnecke formen und in eine ausgebutterte, runde Form legen. Mit den übrigen Blättern so weitermachen, bis die Form voll ist. Den Börek nun mit der restlichen öl-Milchmischung bestreichen und mit Sesam bestreuen. Im heißen Backofen ca. 35 Minuten knusprig braun backen. Den Börek am besten noch warm servieren. Dazu passt ein frischer Salat und ein Sauerrahmdip. Mhhhh, so guat xi!

  • Mandelzapfen

    Jeder hat "die eine Bekannte" die jährlich zwanzig verschiedene Sorten wunderschöner Weihnachtskekse bäckt. Ein Keks gleicht dem anderen und alle sind sie perfekt. Äääh ja, ich gehöre nicht zu dieser Kategorie. Meistens reicht meine Geduld genau für eine Sorte und der Begriff "Individualität" trifft eher zu als "Perfektion". Normalerweise mache ich am liebsten Cornflakes Kekse... Diesmal habe ich mich allerdings etwas mehr ins Zeug gelegt und dabei meine Geduld etwas auf die Probe gestellt. Herausgekommen sind diese wirklich hübschen und leckeren "Mandelzapfen". Und ich bin ziemlich stolz auf mich! Auch wenn ich gestehen muss, dass es nur 2/3 der Teigmasse in die Zapfenform geschafft haben. Irgendwann ging mir dann doch die Geduld aus und aus dem restlichen Teig wurden Ausstecher-Kekse ;) Vielleicht habt ihr mehr Durchhaltevermögen als ich oder holt euch einen Helfer dazu. Ansonsten schmecken auch die Ausstecher echt lecker! Die Mandelzapfen sind allerdings echte Hingucker auf jedem Keksteller und definitiv auch die Mühen wert! Zutaten: 250 g Mehl 1/2 TL Backpulver 75 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker (oder Schote) 1 Prise Salz 125 g Butter 1 Ei ca. 50 g Mandelblättchen ca. 50 g Zartbitterschokolade In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz vermischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit den Händen im Mehl zerreiben. Das Ei hinzufügen und die Masse zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Den Teig auf einem bemehlten Stück Backpapier ca. 4 mm dick ausrollen. Wer einen Ausstecher in Tropfenform besitzt kann diesen verwenden, ansonsten einfach runde Kreise ausstechen und die Kreise mit den Fingern leicht oval formen oder mit dem Messer zurecht schneiden. Das muss nicht perfekt sein, da der Teig später von den Mandeln bedeckt ist. Die Mandelblättchen nun fächerförmig in den Teigkreis stecken, dabei das unterste 1/4 frei lassen. Die Kekse bei 180°C Heißluft für ca. 10 -12 Minuten backen, bis die Mandeln goldbraun werden. Die Schokolade langsam über dem Wasserbad schmelzen und den unteren Teil der Tannenzapfen darin eintauchen. Die Kekse auf einem Stück Backpapier trocknen lassen und zum Schluss mit Puderzucker bestreuen. Mhhh, soo guat xi!

  • Chicken satay mit Erdnussdip

    Vor ein paar Tagen bin ich von einer dreiwöchigen Reise durch Thailand wieder ins schöne Vorarlberg zurückgekommen. Nebel, Regen und vorweihnachtliche Dekorationen haben mich begrüßt. So gern ich die Weihnachtszeit auch mag, ein paar sommerlich, thailändische Einflüsse möchte ich trotzdem nochmal aufleben lassen. Neben "Thai curry´s" und "fried rice" dürfen "chicken satay Spieße mit Peanutsauce" auf keiner thailändischen Menükarte fehlen. Und genau dieses super einfache, gesunde und leckere Gericht möchte ich heute vorstellen. Durch die Marinade aus Kokosmilch und Gewürzen wird das Hähnchenfleisch super saftig und extrem köstlich! Dazu der würzig, cremige Erdnussdip - eine wahre Protein- und Geschmacksbombe! Das müsst ihr probieren! Zutaten für 2 Portionen. 500 g Bio Hühnerfleisch 50 g Kokosmilch 1 EL Sojasauce 1 EL Zitronensaft 1 TL Ahornsirup / Honig 1 EL Currypulver 1/2 TL gemahlener Koriander 1/4 TL Ingwerpulver 1 Knoblauchzehe 1 TL Sriracha, Chilisauce 6 Holzspieße [unbezahlte Werbung, weil Markenerkennung] Zutaten für den Erdnussdip: 150 ml Kokosmilch 100 g Erdnussbutter 1 TL Currypaste 1 EL Essig (Reisessig) 1 EL Sojasauce 1 TL Zitronensaft [unbezahlte Werbung, weil Markenerkennung] Zu Beginn das Hähnchen in 2,5 cm große Stücke schneiden. In einer großen Schüssel Kokosmilch, Sojasauce, Zitronensaft, Ahornsirup, Currypulver, Koriander, Ingwer, Knoblauch und Sriracha vermischen. Das Hähnchen hinzufügen und gut mit der Marinade vermengen. Alles abdecken und für mindestens 30 Minuten bis zu 4 Stunden marinieren. In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Erdnussdip in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer zu einer cremigen Sauce mixen. Den Erdnussdip vor dem Servieren frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen oder mit ein wenig Wasser verdünnen, da er durch die Kokosmilch ansonsten etwas andickt. Das Hähnchen aus der Marinade nehmen. Jeweils ca. 4 Stücke auf 6 Holzspieße stecken und auf einem heißen Grill oder in einer Pfanne für ca. 3 Minuten pro Seite knusprig grillen. Direkt mit dem Erdnussdip und einem frischen Salat servieren. Mhhh, so guat xi!

  • Schnelle Kürbispasta [Blitzrezept]

    Während ich diesen Beitrag schreibe sitze ich eigentlich gerade in einer Beach Bar im Süden Thailands, vor mir ein coconut iced coffee und ein rauschendes Meer. Yeah! Doch bevor ich in diese langersehnte Reise gestartet bin habe ich noch ein leckeres Kürbisrezept für euch entwickelt und das will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Da auch ich in den letzten Tagen vor meinem Urlaub nur wenig Zeit zum Kochen und Einkaufen hatte musste ein schnelles aber leckeres Rezept mit wenig Zutaten her. Wenn´s schnell gehen muss sind Pasta Gerichte immer sehr dankbare Rezepte. Viele schnellen Pasta Rezepte beinhalten jedoch oft viel Sahne und sind nicht gerade gesund. Diese schnelle Kürbispasta ist gesund, einfach zuzubereiten, cremig und schmeckt super lecker. Und das Beste, ihr benötigt nur sehr wenige Zutaten. Zutaten für 2 Personen: 2 EL Olivenöl 200 g Hokkaido Kürbis 1-2 Knoblauchzehen 5-10 Salbeiblätter 200 g Pasta 50 g Parmesan, gerieben In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Kürbis waschen, halbieren und das Kerngehäuse ausschälen. Den Kürbis in Stücke schneiden und in einem Topf mit Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten. Den Salbei in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen, in dünne Scheiben schneiden und gemeinsam mit dem Salbei zum Kürbis geben. Der Kürbis sollte dabei nicht zu viel Farbe bekommen, sondern eher weich dünsten. Die Pasta in das kochende Wasser geben und für 3 Minuten weniger als auf der Packungsanleitung steht sehr al dente kochen. Jeweils einen kleinen Schöpflöffel Nudelwasser zu dem Kürbis geben und köcheln lassen. Dabei ähnlich wie beim Risotto immer etwas Wasser nachgeben, bis es wieder verkocht ist. Dabei darauf achten, dass ihr nicht zu viel Wasser auf einmal hinzufügt. Wenn der Kürbis weich ist und eine cremige Sauce entstanden ist, die Pasta direkt aus dem Wasser zum Kürbis geben. Dabei noch etwas Nudelwasser aufsparen. Den geriebenen Parmesan hinzufügen und alles noch unter ständigem Rühren bissfest fertigkochen. Zum Schluss mit frisch geriebenem Parmesan und etwas Olivenöl beträufeln und servieren. Mhhhh, so guat xi! PS: bei mir gibt´s gleich Massaman Curry ;)

  • Schoko-Apfelkuchen

    Äpfel, Rum und Haselnüsse. Einfach eine tolle Kombination! Zusammen mit einem saftigen Schokoladenrührteig wird daraus ein echt leckerer Sonntagskuchen. Bei mir gabs ihn diesmal als Gugelhupf, ihr könnt das Rezept aber auch genauso gut in einer Springform backen! Eventuell benötigt er dann etwas weniger Backzeit. Das könnt ihr mit einem Holzstäbchen testen. Zutaten für einen Gugelhupf 500 g Äpfel 5 EL Rum 1 TL Zimt 150 g weiche Butter 200 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 1 Prise Salz 4 Eier 250 g Mehl 3 TL Backpulver 3 EL Backkakako 150 g gemahlene Haselnüsse 100 g Joghurt Mandelsplitter Etwas Puderzucker zum Bestreuen Den Backofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen. Gugelhupf- oder Springform (Ø 26 cm) ausfetten oder bei einer Springform mit Backpapier auslegen. Äpfel schälen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen und in feine Stücke schneiden. Alle Apfelstücke in einer Schüssel mit Rum und Zimt mischen. Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig mixen. Nach und nach Eier zugeben. Mehl mit Backpulver, Kakao und Nüssen mischen und unter den Teig rühren. Joghurt zugeben und verrühren. Zum Schluss die Äpfel untermischen. Den Teig in die Backform füllen und glatt streichen. Wer mag, kann davor noch ein paar Mandelsplitter in die Form und danach auf den Teig streuen. Den Kuchen nun im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen. Nach dem Backen den Gugelhupf auskühlen lassen, aus der Form lösen und mit Puderzucker bestreuen. Nach Belieben mit Schlagsahne servieren. Mhhh, so guat xi!

  • Herbst-Flammkuchen mit Birne, Maroni und Gorgonzola

    Der Herbst ist da und die Birnen fallen von den Bäumen! Da musste ich mir natürlich was einfallen lassen, wie zum Beispiel dieserln herbstlichen Flammkuchen mit Birnen, Maroni, Gorgonzola und Walnüssen. Dazu noch etwas frischen Rosmarin, rote Zwiebeln und Speckwürfel. Und bevor das Ganze dann in den Backofen geht wird noch etwas frischer Honig darüber geträufelt. Ich sag´s euch- soooo gut!! Die Kombination aus süß und salzig schmeckt wirklich wunderbar! Das müsst ihr unbedingt probieren! Das schmeckt nach Herbst bei jedem Bissen! Zutaten für 2 Flammkuchen: 220 g Mehl 2 Esslöffel Olivenöl 1 Eigelb 1/2 Teelöffel Salz 100 ml lauwarmes Wasser 250 g Sauerrahm 2 Birne 1 rote Zwiebel 125 g Maroni, essfertig 40 g Walnüsse 80 g Gorgonzola 100 g Speckwürfel 2 Esslöffel Honig 1 Esslöffel Olivenöl 2 Teelöffel gehackter Rosmarin [unbezahlte Werbung - weil Markenerkennung] Für den Flammkuchenteig Mehl, Olivenöl, Eigelb, Salz und Wasser mit einer Küchenmaschine oder von Hand zu einem glatten Teig verkneten. Die Teigkugel mit etwas Öl einreiben, in eine Schüssel legen und mit Folie abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen samt Backblech auf 220 °C Heißluft vorheizen. Den Sauerrahm mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Walnüsse grob hacken. Birne schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Den Gorgonzola, die Walnüsse und die Maroni in grobe Stücke brechen. Den Flammkuchenteig halbieren und zu dünnen Fladen ausrollen. Jeweils auf ein Backpapier legen und mit dem Sauerrahm bestreichen. Nun beide Flammkuchen gleichmäßig mit Birnen, Zwiebeln, Maroni, Walnüssen, Gorgonzola und Speckwürfel belegen. Wer einen vegetarischen Flammkuchen mag, lässt die Speckwürfel einfach weg - schmeckt auch super! Olivenöl mit Honig und Rosmarin in einer kleinen Tasse verrühren und, wer eine hat, ein paar Sekunden in der Mikrowelle erhitzen. Ohne Mikrowelle einfach die Tasse kurz in den Backofen stellen, bis der Honig flüssig ist. Zum Schluss den Flammkuchen mit dem Rosmarin-honig beträufeln. Die Flammkuchen auf das heiße Backblech ziehen und im Backofen für ca. 10-12 Minuten backen. Mhhhh, so guat xi!!

  • Ofen-Gnocchi [Blitzrezept]

    Schnelle Rezepte, die trotzdem lecker schmecken, gehören bei euch zu den beliebtesten Beiträgen hier auf guatxi. Und ich kann es definitiv verstehen! Auch wenn ich persönlich sehr gerne auch mal aufwändigere Rezepte koche, kenne ich die Tage an denen man Nachhause kommt und schnell etwas leckeres zum Essen möchte. Mein heutiges Rezept soll euch dabei unterstützen. Ihr braucht keinen Kochtopf und keine Pfanne. Lediglich eine Auflaufform. Darin werden alle Zutaten gemischt, ganz ohne die Gnocchi vorzukochen. Maximal effizient und unkompliziert also! Die Zutaten könnt ihr auch hier wieder sehr flexibel abwandeln. Statt Tomaten könnt ihr ebenso Zucchini und Pesto verwenden oder Pilze. Und wer keinen Feta mag nimmt Frischkäse, Brie, Bergkäse oder Mozzarella. Ihr könnt auch Shrimps, Hähnchenstücke oder Hackfleisch hinzufügen. Grundsätzlich steht eurer Fantasie nichts im Wege! Ihr müsst einfach darauf achten, dass ihr etwas Flüssigkeit in der Auflaufform habt oder saftiges Gemüse wie Tomaten oder Tomatensoße. Probiert euch doch einfach mal durch, oder versucht euch an meinem Rezept. Es lohnt sich definitiv! Zutaten für 2 Portionen : 2 Blatt Parmaschinken 300 g Cherry Tomaten 500 g Gnocchi 150 g Frischkäse oder Feta 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 EL Olivenöl 150 ml Wasser oder Weißwein Chiliflocken Getrockneter Oregano oder italienisches Gewürz Den Backofen auf 200 Grad Heißluft vorheizen. Den Parmaschinken auf ein Stück Alufolie legen und ca. 10 Minuten knusprig backen. Danach auf ein Stück Küchenrolle legen und auskühlen lassen. Währenddessen alle Zutaten in einer ofenfesten Form mischen. Die Tomaten mit einem Messer einstechen oder halbieren und für 30 - 40 Minuten backen. Auf dem Bild habe ich Feta verwendet, mit Frischkäse wird die Soße jedoch etwas cremiger. Nach ca. 20 Minuten die Tomaten mit einer Gabel zerdrücken und nochmal gut durchmischen. Je nach Wunsch noch etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen. Zum Schluss nach Geschmack nachwürzen und mit frischem Basilikum und dem knusprigen Parmaschinken servieren. Mhhh, so guat xi!

  • Risotto al pomodoro

    Die ganze Welt liebt Italien und die italienische Küche. Pizza, Pasta und Risotto - einfach herrlich! Und genau davon habe ich mich diesmal inspirieren lassen. Dieses Tomatenrisotto eignet sich perfekt als vegetarisches Hauptgericht, schmeckt aber auch als Beilage zu Fisch oder Fleisch genial! Die leichte Süße der Tomaten verbindet sich ganz hervorragend mit dem frischen Aroma des gehackten Basilikums und dem cremigen Risotto. Dazu etwas Crunch durch die knusprigen Knoblauch-Brösel und frischem Parmesan on Top. Wer mag, kann dies jedoch auch gegen gebratenes Hähnchenfleisch oder Shrimps als Topping austauschen. In Kombination mit einem guten Glas Weißwein und einem frischen Salat wird daraus ein schnelles Feierabendgericht für die letzten paar Spätsommerabende im Garten! Zutaten für 2 Personen: 400 g gehackte Tomaten aus der Dose 1 Dose Wasser 1/2 Würfel Gemüsebrühe 1 EL Olivenöl 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 2 EL Tomatenmark 150 g Risottoreis (Arborio) 80 ml Weißwein 3 EL Sahne 40 g Parmesan Salz und Pfeffer Für den Knoblauch-Crunch: 15 g Butter ¼ TL Salz 1 -2 Knoblauchzehen 40 g Semmelbrösel (idealerweise Panko) 1 TL Basilikum In einem kleinen Topf die Dosentomaten mit der Gemüsebrühe zum köcheln bringen. Zwiebeln und Knoblauch schälen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Knoblauch pressen. In einem größeren Topf das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln hinzufügen und für ca. 5 Minuten glasig dünsten. Danach den Knoblauch und das Tomatenmark beigeben und für weitere 5 Minuten braten, bis das Tomatenmark eine dunkelrote Farbe annimmt. Nun den Reis hinzufügen, kurz mitbraten und mit dem Wein ablöschen. Sobald der Wein verdunstet ist, jeweils eine Schöpfkelle voll Tomatensaft zum Risotto geben und solange rühren, bis die Flüssigkeit zum größten Teil eingezogen ist. Dann wieder eine Schöpfkelle beigeben und dies solange weiterführen, bis der Tomatensaft aufgebraucht ist. Dabei regelmäßig umrühren. Durch das Umrühren löst sich die Stärke im Reis und das Risotto wird extra cremig. Nach ca. 15 - 20 Minuten sollte der Reis weich sein, aber noch einen leichten Biss haben. Wer es weicher mag, kann noch etwas Wasser hinzufügen. Die Temperatur auf kleinste Stufe stellen, die Sahne und den Parmesan hinzufügen und das RIsotto mit geschlossenem Deckel ziehen lassen. In der Zwischenzeit in einer beschichteten Pfanne Butter schmelzen, den Knoblauch hineinpressen und mit den Semmelbröseln und dem Salz knusprig braten. Die Brösel vom Herd nehmen und den gehackten Basilikum hinzufügen. Ich hatte leider keinen Basilikum, würde ihn aber definitiv der Petersilie vorziehen. Wer mag, kann noch etwas Zitronenschale beigeben. Nun das Risotto nochmal gut durchrühren, auf Teller verteilen und mit den knusprigen Semmelbröseln servieren. Zum Schluss noch mit etwas kaltgepresstem Olivenöl beträufeln und frisch geriebenem Parmesan und einer Prise Pfeffer bestreuen. Mhhhh, so guat xi!

  • Marillen-Mandel Galette

    Langsam, aber wirklich erst ganz laaangsam neigt sich der Sommer dem Ende zu. Mit dem Sommer gehen auch die vielen tollen, süßen, reifen Früchte der Saison. Bevor das jedoch so ist, hab ich hier noch ein tolles Marillen Rezept für euch! Ich habe die süßen Früchte diesmal in eine Galette verwandelt. Hinter diesem französischen Begriff versteckt sich eine Art Obsttarte. Die wohl einfachste Tarte überhaupt. Man benötigt keine Kuchenform und keine Präzision – je rustikaler sie aussehen, desto besser. Und trotzdem ist die Galette ein echter Hingucker! Der Teig besteht aus einem klassischen Mürbteig, den ich mit gerösteten und gemahlenen Mandeln kombiniert habe. Die Kombination aus Mandeln und Marillen passt wirklich hervorragend. Unter den fruchtigen Marillen versteckt sich noch eine leichte Vanille-Topfencreme. Die unterschiedlichen Konsistenzen und Geschmäcker aus knusprig, cremig, nussig und süß ergänzen sich wunderbar. Ihr müsst das Rezept unbedingt ausprobieren! Das Rezept lässt sich natürlich mit fast jeder Sorte von Früchten abwandeln. Zwetschgen, Beeren, Birnen oder Äpfel. Lasst eurer Phantasie freien Lauf. Zutaten: 120 g kalte Butter 80 g Zucker 200 g Mehl 75 g gemahlene Mandeln 2/3 Ei 1 Prise Salz 500 g Marillen 3 EL Zucker 250 g Topfen oder Skyr 2 EL Vanillepuddingpulver 1 EL Zucker 1-2 EL Marillenmarmelade 1/3 Ei zum Bestreichen Mandelblättchen Mehl, Mandeln, Butter, Zucker, 2/3 Ei und Salz in der Küchenmaschine oder von Hand zu einem krümeligen Teig zerkrümeln. Teig aus der Schüssel nehmen und mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit Marillen waschen, entkernen und je nach Größe vierteln oder sechsteln. Zucker, Topfen und Puddingpulver in einer Schüssel gut verrühren. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit den Händen nochmal kurz durchkneten. Durch die Wärme der Hände wird er wieder geschmeidig. Den Teig zwischen zwei Blätter Backpapier auf ca. 30-40 cm Durchmesser ausrollen. Dabei über und unterhalb vom Teig etwas Mehl ausstreuen. Topfen-Masse in die Mitte des Teiges streichen und die Marillen kreisförmig darauf verteilen. Die überstehenden Ränder nach Innen klappen. Die Marillenstücke mit etwas Marmelade bestreichen. Wer es weniger süß mag, kann diesen Schritt auslassen. Den Rand mit dem restlichen Ei einstreichen und mit ein paar Mandelblättchen bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180° Heißluft für circa 30 Minuten goldbraun backen. Galette auskühlen lassen und mit etwas Staubzucker bestreuen und ein paar Minzblättchen garnieren. Mhhhh, so guatxi!!

  • Zwetschgen-Strudeltorte

    Österreich und Strudel gehört einfach zusammen. Wenn Gäste zu Besuch hat man jedoch oft das Gefühl, ein Apfelstrudel ist irgendwie langweilig. Deshalb habe ich heute eine kleine Abwandlung für euch. Dieser Strudel kommt nicht nur in einem neuen Gewand daher, sondern auch einer etwas abgewandelten Füllung. Ich verwende in der Füllung Topfen und Sauerrahm mit Obst eurer Wahl. Wer mag, kann ihn aber auch mit der klassischen Apfelstrudelfüllung zubereiten. Das Rezept eignet sich übrigens auch super, um es gemeinsam mit Kindern zu backen. Da der Kuchen sehr rustikal aussehen SOLL (dadurch wird die Oberfläche extra knusprig), macht es den Kindern sicher viel Spaß. Ich verwende für mein Rezept Filo-Teigblätter, ihr könnt aber auch ganz normale Strudelblätter verwenden. Achtet aber darauf, dass ihr ganz dünne Blätter bekommt. Wenn ihr dafür 5 Blätterteig-Blätter übereinander schichtet, wird es eine sehr mächtige Angelegenheit... Zutaten: 500 g Zwetschgen 3 Eier 500 g Topfen 125 g Sauerrahm 15 g Vanillepuddingpulver 100 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 5 Blätter Filoteig (oder Strudelteig) 2 EL geschmolzene Butter Eine Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder mit etwas Butter auspinseln. Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Die Zwetschgen entkernen, vierteln und in Spalten schneiden. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen. Die Eigelbe mit dem Topfen und dem Sauerrahm vermischen. Zucker, Vanillezucker und Puddingpulver einrühren. Zum Schluss das Eiweiß unterheben. Die Springform mit 4 Filoblättern auslegen, sodass der Boden bedeckt ist, der Teig aber trotzdem über den Rand hinausragt. Die einzelnen Blätter dabei jeweils mit etwas Butter bepinseln. Die Topfencreme hinein gießen. Darauf die Zwetschgen verteilen. Das letzte Teigblatt wellig über die Füllung legen und die vier überlappenden Teigblätter nach Innen schlagen. Dabei müsst ihr nicht akurat arbeiten, denn jede Welle und Falte wird danach extra knusprig. Den Teig von Außen nochmals mit Butter bepinseln und den Kuchen für etwa 50 - 60 Minuten knusprig backen. Die Strudeltorte mit etwas Puderzucker bestäuben und am besten mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Schlagsahne servieren. Mhhh, so guat xi!

  • Gefüllte Laugenbagles

    Sind Bagels eigentlich einfach nur Brötchen mit einem Loch in der Mitte? Oder steckt da mehr dahinter? Bagels werden klassischerweise vor dem Backen in siedendem Wasser gekocht, häufig gemeinsam mit etwas Honig. Das Kochen vor dem Backen führt zu einer zäheren Konsistenz, die Amerikaner nennen es "chewy" und der Teig geht dann im Backofen nicht mehr so stark auf. Durch das Loch in der Mitte verkürzt sich die Backzeit und es entsteht mehr Oberfläche für die knusprige Kruste. Ich persönlich koche die Bagels in diesem Rezept nicht, da ich lieber einen fluffigen, als einen "chewy" Bagel bevorzuge. Wer mag, kann sie jedoch vor der Lauge für ca. 1 Minute ins siedende Wasser legen. Dann gut abtropfen und in Lauge tunken. Zutaten für 6 Stücke: 500 g Weizenmehl, glatt 30 g Butter, weich 1,5 TL Salz 1 TL Zucker 1 Pk. Trockenhefe 250 ml Flüssigkeit, warm (halb Milch/ halb Wasser) Brezellauge (bekommt man in der Apotheke) In einer großen Schüssel Mehl und Salz vermischen. In die Mitte eine Mulde formen. Die Hefe und den Zucker in der warmen Flüssigkeit auflösen und in die Mulde gießen. Die weiche Butter hinzufügen und den Teig in einer Küchenmaschine oder mit der Hand für ca. 10 Minuten kneten. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Nun den Teig in 6 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Die Kugeln nochmal 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Jeweils eine Kugel in die Hand nehmen und mit Daumen und Zeigefinger ein Loch in die Mitte drücken. Dieses Loch dann mit den Finger auseinander dehnen. Dabei ruhig ein größeres Loch formen als ihr auf den Bildern seht, denn bei mir sind die Bagels dann ordentlich aufgegangen und das Loch ist fast verschwunden. Die Bagels auf ein Backblech legen und abgedeckt nochmals für ca. 15 Minuten ruhen lassen. Eine flache Schale mit Lauge füllen und die Bagels mit Handschuhen kurz in der Lauge tunken. Mit Sesam, Salz oder Käse bestreuen und bei 200° Heißluft für 15 Minuten backen. Die frischen Bagels nach Belieben füllen. Ich habe sie mit Cembert, Gurke, Radieschen, Avocado, Ei und Kresse gefüllt. PS: Wer keine Lauge hat oder mag, der kann die Bagels auch ohne Lauge backen. Dazu einfach mit etwas Eiweiß bestreichen und nach Belieben bestreuen. Mhhhhh, so guat xi!

  • Gebackene Aubergine mit Sesamcreme, Mango und Minze

    Im Sommer gehört Grillen doch einfach zu den besten Dingen überhaupt. Hin und wieder fehlt dann jedoch die Inspiration für eine ausgefallene Beilage zum gegrillten Fleisch oder Fisch. Da hab ich heute für euch ein israelisch inspirierte Gericht. Eine gebackene Aubergine auf herrlich leichter Sesamcreme, mit süß-scharfer Mango Sauce, geröstetem Sesam und Mandeln, frischer Minze und Chili. Am besten einfach mit Pitabrot und/oder als Beilage zu gegrilltem Fisch oder Fleisch genießen. Der Mix aus kühl und warm, weich und knusprig, süß und scharf macht dieses Gericht zu einer richtigen Geschmacksexplosion. Also unbedingt mal ausprobieren! Lasst euch übrigens auf keinen Fall von den Zutaten abschrecken. Ich habe euch extra die "exotischen" Zutaten verlinkt. Ihr bekommt die Tahina, sowie die Chilisauce in allen großen Supermärkten. Bei der Schärfe müsst ihr natürlich auf euren eigenen Geschmack achten, ich mags gerne scharf! Wer sich Arbeit sparen will, kann anstatt der Mango Sauce auch ein fertiges Mangochutney verwenden. Zutaten für 1 Portion: 1 Aubergine 75 g Tahina (Sesampaste) 1 EL Sesamöl (optional Olivenöl) ca. 30 - 50 ml eiskaltes Wasser 1 Spritzer Zitronensaft Salz 80 g Mango (bei mir TK oder Mangochutney) 1/2 EL Sriracha Chilisauce 1/2 EL Sojasauce Sesam, Mandeln oder Erdnüsse,... (geröstet) Chili Minze Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Die Aubergine mit einem spitzen Messer rundum ein paar Mal einstechen, damit der Dampf entweichen kann. Auf ein Backblech mit Backpapier legen und für ca. 40 - ein 50 Minuten backen, bis sie Innen komplett weich ist. In der Zwischenzeit die Mango in einem kleinen Topf und 2-3 EL Wasser zum köcheln bringen, bis die Mango zerfällt. Chilisauce und Sojasauce hinzufügen und alles für ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Es sollte eine Marmeladen ähnliche Konsistenz entstehen. Sollte die Mango Sauce zu dickflüssig werden, einfach etwas mehr Wasser hinzufügen. Für die Sesamcreme die Tahina mit dem Öl und 30 ml Wasser verrühren. Keine Angst, die Creme wird zuerst dickflüssiger, bevor sie cremig wird. Nach und Nach etwas Wasser hinzufügen, bis eine cremige Konsistenz erreicht wird. Es sollte eine leichte Sauce entstehen, die aber nicht zu wässrig ist. Den Sesam oder/und die Nüsse ohne Öl in einer Pfanne leicht rösten bis es beginnt zu duften. Die fertige Aubergine auf dem Blech für 5 Minuten mit einer Schüssel abdecken, damit sie nachdampfen kann und die Schale schön weich wird. Nun 2/3 der Sesamcreme auf einem Teller verteilen, die Aubergine darauf legen und mit einem scharfen Messer längs öffnen. Mit zwei Gabeln die Aubergine auseinander ziehen und die restliche Sesamcreme über das Fruchtfleisch träufeln. Nun die Mangosauce darüber verteilen, mit Sesam, Nüssen, Minze und frischer Chili bestreuen und genießen. Dazu passt Pita oder Fladenbrot und frisch gegrilltes Fleisch oder Fisch. Mhhh, so guat xi!

  • Zucchini-Maispuffer

    Wer kennt´s? Auf einmal ist Juli und von allen Seiten bekommt man Zucchini angeboten! Da muss unbedingt ein schnelles, leichtes Sommerrezept her! Und was schreit mehr nach Sommer als Maiskolben? Eine super Kombination also. Mit würzigem Bergkäse wird daraus ein leckeres Gericht für einen lauen Sommerabend. Dazu ein frischer Salat und ein Klecks kühler Sauerrahm - perfekt! Zutaten für 4 Portionen: 200 g Zucchini 2 Maiskolben (oder 400 g Dosenmais) 1 (Frühlings-) Zwiebel 2 Knoblauchzehen 100 - 150 g geriebener Käse 150 g Weizenmehl (wer hat, kann 50 g davon mit Maismehl ersetzen) 2 TL Backpulver 1 TL Salz, Pfeffer, 1/2 TL Chili 2 Eier 100 ml Milch 4 EL Olivenöl Wer frischen Mais verwendet, schneidet einfach die Kerne mit einem scharfen Messer vom Kolben ab. Den Dosenmais gut abtropfen und dann noch mit einem Küchentuch trocken tupfen. Zwiebel und Knoblauch klein hacken. Zucchini und Käse grob raspeln. Die Zucchini auf ein Küchentuch legen und von Oben mit einem zweiten Küchentuch die überschüssige Flüssigkeit abtupfen. In einer großen Schüssel Mais, Zucchini, Zwiebel und Knoblauch mischen. Als nächstes Mehl, eventuell Maismehl, Backpulver, Käse und Gewürze hinzufügen und alles kurz durchmischen. Nun Eier und Milch verquirlen und zu den restlichen Zutaten mischen. Falls der Teig zu flüssig ist (meistens wegen dem Dosenmais oder der Zucchini) einfach noch einen weiteren EL Mehl hinzufügen. Wer es übrigens lieber etwas mächtiger mag, kann noch mehr Käse oder auch Speckwürfel hinzufügen. Eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Jeweils 1 EL der Masse in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Am besten sofort mit etwas Sauerrahm und einem frischen Salat genießen. Mhhh, so guat xi!

  • Gefüllte Muschelnudeln mit Thunfisch und Ricotta

    Nudelauflauf klingt irgendwie ziemlich altmodisch... Gefüllte Nudeln jedoch wieder eher spannend, oder?! Dazu hab ich einfach die größten Muschelnudeln gekauft die ich finden konnte und mit einer Creme aus Thunfisch und Ricotta gefüllt. Darunter eine leckere Tomatensoße und darüber eine cremige Bechamel. Also irgendwie fast wie eine Thunfisch-Ricotta Lasagne. Bei der Füllung könnt ihr euch natürlich austoben und Hackfleisch, Gemüse oder anderen Fisch hinzufügen bzw. ersetzen. Zutaten für 4 Portionen: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 EL Tomatenmark 50g 1/2 TL Zucker 1 TL Salz 700 ml gehackte Tomaten 500 ml Wasser Frischer Basilikum 400 g Ricotta 1 Knoblauchzehe 150 g Thunfisch 200 g Erbsen, TK 50 g Parmesan, gerieben 50 g Mozzarella, gerieben 400 g Muschelnudeln 30 g Butter 30 g Mehl 500 ml Milch Salz, Pfeffer und Muskat 50 g Parmesan, gerieben 50 g Mozzarella, gerieben Den Backofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen. Zu Beginn Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden und in etwas Olivenöl weichdünsten. Tomatenmark und Zucker hinzufügen und kurz mit braten. Mit den passierten Tomaten aufgießen. Das Tomatenglas mit 500ml Wasser auffüllen und hinzufügen. Nach Geschmack mit Chili, Salz und Pfeffer würzen. Die Soße derweil bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Als nächstes die Muschelnudeln in einem großen Topf mit Salzwasser für 8 Minuten kochen. Die Nudeln sollen zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz durch sein. Ricotta, Thunfisch, Erbsen und Käse in einer Schüssel vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken. Die Pasta abgießen und gut abtropfen lassen. Die Tomatensoße auf dem Boden einer Auflaufform verteilen. Nun jeweils ca. zwei Teelöffel der Thunfischfüllung in die einzelnen Muscheln füllen. Die Muscheln auf der Tomatensoße aneinander aufschichten. Die Butter in einem Topf schmelzen. Mit Mehl bestäuben und unter ständigem Rühren 2-3 Minuten anschwitzen (nicht bräunen). Die Milch nach und nach unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen zu der Mehlschwitze gießen. Alles aufkochen und unter regelmäßigem Rühren bei mittlerer Hitze 5-8 Minuten köcheln, bis die Soße eine cremige Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Béchamel auf den gefüllten Muscheln verteilen, mit dem Käse bestreuen und für 40 Minuten bei 180 Grad Heißluft backen. Mhhh, guat xi!

  • Geröstete Tomatensuppe

    Ohne Frage schmecken Tomaten im Sommer einfach am besten! Frisch, leuchtend rot, süßlich und am besten noch warm vom eigenen Strauch gepflückt - pures Sommerfeeling!! Mit Zwiebel, Knoblauch und Olivenöl im Ofen geröstet, entsteht daraus ein leichtes Sommergericht. In Kombination mit einem knusprigen gegrillten Käse- oder Thunfischsandwich wird daraus eine sättigende, gesunde Mahlzeit. Zutaten für 2 Personen: 800 g Tomaten 1 rote Zwiebel 4 Knoblauchzehen ca. 8 Salbei Blätter/ o. Rosmarin 2 EL Olivenöl Salz, Pfeffer, Chiliflocken Das Rezept für das knusprige Thunfisch-Sandwich findest du hier. Für die Tomatensuppe die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Gemeinsam mit den Tomaten und dem Salbei mit Olivenöl beträufeln und für 25 Minuten in einer ofenfesten Form bei 175° Heißluft rösten. Alles in einen Topf gießen und einem Stabmixer pürieren. Die Suppe den Gewürzen abschmecken. Je nachdem welche Konsistenz ihr bevorzugt könnt ihr noch etwas Wasser oder Sahne hinzufügen. Kleiner Tipp: das Rezept eignet sich auch wunderbar als Pastasoße! Dazu einfach 2/3 der Tomaten ohne Wasser pürieren. Die Soße mit den übrigen Tomaten zu den Nudeln mischen und nach Bedarf mit etwas Nudelwasser oder Sahne auflockern und frischem Parmesan servieren. Das Rezept für das Thunfisch-Sandwich findest du hier. Den Toast am besten noch heiß mit der Tomatensuppe servieren. Mhhh, so guat xi!

  • Erdbeer Roulade mit Holunder und Minze

    Normalerweise poste ich nie Dinge, die ich selber nicht so gern mag. Biskuittroulade gehört eigentlich nicht zu meinen Favoriten. Doch diesmal hab ich mir vorgenommen daran etwas zu ändern und mich gefragt an was meine Abneigung liegen könnte. In meiner Erinnerung handelt es sich oft um einen trockenen Biskuitteig mit gesüßter Sahne und Erdbeeren. Das war's. Aus diesem Grund, habe ich begonnen zu experimentieren. Ich wollte einen saftigen Biskuitteig und eine Füllung die einen komplexen Geschmack und etwas mehr Frische mit sich bringt. Ich habe mich dann für eine Lieblings-Kombination von mir entschieden: Erdbeer mit Holunder und Minze! Ich liebe es! Im Sommer esse ich hoft geschnittene Erdbeeren in einer Marinade aus Holundersirup, Zitronensaft und Minze. Diese Geschmäcker wollte ich in die Roulade verpacken und ich glaube es ist sehr gut gelungen. Mein Geheimtipp für den saftigen Biskuitteig ist übrigens die Zubereitung am Vortag. Dadurch zieht die Feuchtigkeit der Füllung in den Teig ein und macht in wunderbar fluffig und saftig. Und die Roulade ist wirklich sehr einfach und schnell gemacht! Das müsst ihr unbedingt ausprobieren! Zutaten 5 Eier 120 g Zucker 150 g Mehl 1 Pk. Backpulver 250 ml Sahne 250 g Topfen 250 g Sauerrahm 4-5 EL Holunder Sirup (oder 8 große Holunderblüten) ca. 300 g Erdbeeren 5 - 10 Blättchen Minze Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Für den Biskuit die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Zucker ca 5 Minuten dick cremig aufschlagen. In einer separaten Schüssel das Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen. Mehl mit Backpulver mischen und über die Dotter-Zucker Mischung sieben. Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unter den Teig heben. Den Biskuit auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene 8 Minuten backen. In der Zwischenzeit ein sauberes Küchentuch auf dem Tisch ausbreiten, mit etwas Zucker bestreuen und den fertig gebackenen Biskuit direkt darauf stürzen. Die oben liegende Seite mit dem Backpapier, mit einem kalten, nassen Tuch betupfen, damit es sich gut löst. Nun das Backpapier vorsichtig abziehen. Die Roulade von der langen Seite einrollen und im Tuch komplett auskühlen lassen. Wer frische Holunderblüten verwenden möchte, der kann diese waschen, ausschütten und über Nacht in der Sahne ziehen lassen. Für die Süße 2-3 EL Zucker nach Geschmack hinzufügen. Für die schnelle Variante mit Holundersirup wird zuerst die Sahne steif geschlagen. In einer weiteren Schüssel Topfen, Sauerrahm und Holunder Sirup miteinander verrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Zum Schluss die Sahne unterheben. Wer mag kann noch etwas Zitronensaft/ oder -schale hinzufügen. Den ausgekühlten Biskuit vorsichtig wieder auseinander rollen und gleichmäßig mit der Creme bestreichen. Die Erdbeeren in Stücke schneiden und gemeinsam mit frischer Minze auf der Creme verteilen. Die Roulade anschließend wieder zusammenrollen und über Nacht in Frischhalte- oder Alufolie gewickelt durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und nach Belieben dekorieren. Mhhhh, so guat xi!!

  • Zitronen-Couscous mit knusprigem Feta in Mandelkruste

    Couscous stammt ursprünglich aus der nordafrikanischen Küche. Es wird meist als Salat oder Beilage zu Fleischgerichten verzehrt. Nicht nur in der orientalischen Küche erfreut sich der Couscous großer Beliebtheit. Die Grundlage besteht aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß aus Hartweizen, Gerste oder Hirse. Der Couscous wird zum Garen nicht gekocht, sondern in kochendem Wasser oder über einem kochenden Gericht gedämpft. Diese schnelle und unkomplizierte Zubereitung macht ihn bei vielen so beliebt. Ein weiterer großer Vorteil ist die große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten. Der relativ neutrale Couscous nimmt jeden Geschmack leicht auf und passt zu so gut wie jedem Gemüse oder Fleischgericht. Ich habe den Couscous heute sehr simpel mit Zitrone, Petersilie und Granatapfel kombiniert. Dazu gibt es knusprige Fetawürfel mit Mandelkruste. Eine perfekte Mischung und ein super Sommergericht. Das müsst ihr unbedingt ausprobieren! Zutaten für 2 Portionen: 150 g Couscous 5 g Gemüsebrühe (oder Salz) 300 ml kochendes Wasser 3 EL Olivenöl 1 Bio Zitrone (Schale und Saft) gehackte Petersilie 1/2 Granatapfel 150 g Feta 50 g Mehl 30 g Semmelbrösel 15 g geröstete Mandelblättchen 1 Ei 3 EL neutrales Öl 75 g Naturjoghurt Den Couscous mit der Gemüsebrühe in eine Schüssel geben. Anschließend mit 300 ml kochendem Wasser übergießen. Die Schüssel abdecken und 10 Minuten quellen lassen. Zitronenschale und - saft gemeinsam mit Öl, Salz und Pfeffer in einer Salatschüssel verrühren. Den Couscous hinzufügen und gemeinsam mit der gehackten Petersilie und den Granatapfelkernen mischen. Nach Geschmack nachwürzen. Für die Panade die Mandelblättchen kurz in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie goldbraun sind. Den Feta in grobe Würfel schneiden. Drei Schüsseln bereit stellen. Eine mit Mehl, eine mit verquirltem Ei und die dritte Schüssel mit einer Mischung aus Brösel und Mandelblättchen füllen. Die Mandelblättchen dabei am besten in der Hand ein wenig zerkleinern. Wer mag, kann die Mandeln auch gegen Sesam, Kokosflocken oder Kürbiskerne austauschen. Die einzelnen Feta Würfel zuerst im Mehl, dann im Ei und anschließend in der Semmelbrösel-Mischung wälzen. Den Feta rundum goldbraun in heißem Öl anbraten. Den Couscous auf zwei Teller aufteilen, mit dem knusprigen Feta und einem Klecks gesalzenen Joghurt anrichten. Mhhhh, so guat xi!

  • Ricotta-Zucchini Crêpes

    Hurra, der Frühling ist da! Und zu dem schönen Wetter passen meine frühlingshaften Crêpes einfach perfekt. Gefüllt mit Ricotta, Zucchini, Spinat Schinken und grünem Pesto. Mhhhh so lecker, das müsst ihr unbedingt probieren! Zutaten für 2 Portionen 2 Eier 250 ml Milch 100 g Mehl Salz 125 g Ricotta Salz, Pfeffer, Muskat 1 Knoblauchzehe 400 g Zucchini 100 g Spinat Basilikum Pesto 5 Scheiben Schinken 50 g Bergkäse 50 g Parmesan Zubereitung Für die Crêpes Milch, Eier, und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren. Dann das Mehl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in einer beschichteten Pfanne, mit einem Boden von ca. 28 cm Durchmesser, in heißem Fett (Butter oder neutrales Öl) zu dünnen Crêpes ausbacken. Der Teig ergibt ca. 5 Crêpes. Die Crêpes übereinander auf einem Teller stapeln und beiseite stellen. Die Zucchini waschen und mit einer groben Reibe raspeln. Olivenöl und eine zerdrückte Knoblauchzehe in einer beschichteten Pfanne erhitzen; Sobald das Öl aromatisiert ist, den Knoblauch entfernen und die Zucchini hinzufügen. Bei starker Hitze anbraten. Zum Schluss den Spinat hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und so lange weiterbraten, bist der Spinat zusammengefallen ist. Die Pfanne vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Den Ricotta mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und verrühren. Nun jeweils einen Crêpe mit einem TL Pesto bestreichen, auf eine Hälfte ein Schinkenblatt legen und dies mit einem EL Ricotta bestreichen. Auf den Ricotta nun ca. ein Fünftel der Gemüsemasse verteilen und dies mit dem geriebenen Käse bestreuen. Den Crêpe nun zur Hälfte falten. Diese Hälfte dann nochmal falten, sodass ein kleiner Fächer entsteht. Mit allen Crêpes gleich fortfahren. Die Crêpes in eine geölte Auflaufform legen und geriebenem Käse bestreuen. Das Ganze bei 220° Heißluft für 10 Minuten gratinieren. Dazu passt ein frischer Frühlingssalat. Mhhhh, so guat xi!

  • Spargel Päckle

    Guatxi steht für einen bunten Mix aus sehr simplen "Fast-Food" bis zu etwas aufwändigeren "Slow-Food" Rezepten. Auch wenn ein Rezept ein wenig mehr Arbeit in Anspruch nimmt, versuche ich mich trotzdem auf die wesentlichen Zutaten zu konzentrieren. Meiner Meinung nach ist es wichtiger auf die Qualität der Lebensmittel zu achten, als eine Vielzahl an unterschiedlichen Zutaten zu kombinieren. Mein heutiges Rezept ist simpel, schnell gemacht und benötigt nur 6 Zutaten. Die Spargel-Päckle sind ein tolles, schnelles Abendessen, eine ausgefallene Vorspeise, oder einfach ein perfekter Snack am Abend zu einem kühlen Gläschen Weißwein auf der Terrasse. Also unbedingt mal ausprobieren! Zutaten für 3 - 4 Personen: 1 Pk. Blätterteig 12 Stangen grüner Spargel 8 Blätter Prosciutto 8 Scheiben Brie 1 Ei etwas Sesam Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Den Spargel waschen, eventuell die hölzernen Enden abschneiden und längs halbieren. Wer dünne Spargelstangen hat, kann sie auch ganz lassen. Den Blätterteig in 8 Quadrate schneiden. Auf jedes Quadrat eine Scheibe Brie legen. Jeweils eine Scheibe Prosciutto und 3 Spargelhälften darauf legen. Jeweils 2 gegenüberliegende Ecken zusammenschlagen und etwas andrücken. Die Päckle auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. Mit etwas Sesam bestreuen und die Spargel-Päckle für 25 Minuten goldbraun backen. Kurz auskühlen lassen und am besten mit frischem Salat, kühlem Sauerrahmdip und einem Glas Weißwein genießen. PS: Auf den Bildern habe ich den Blätterteig in nur 6 Stücke geschnitten. Ich empfehle euch aber den Teig eher in 8 Quadrate zu schneiden, dann habt ihr eine höhere Stückzahl und das Verhältnis von Inhalt und Blätterteig passt meiner Meinung nach etwas besser. Wenn ihr übrigens keinen Spargel oder Brie mögt, oder gerade keine Spargelzeit ist, könnt ihr den Spargel zum Beispiel ganz einfach gegen Paprika oder Zucchinistreifen und den Brie gegen Frischkäse, Pesto,Gorgonzola oder Bergkäse austauschen. Seid einfach kreativ und habt Freude am experimentieren! Guat xi!

  • Zauberkuchen

    Einfach faszinierend - bei diesem Rezept entsteht wie von Zauberhand aus einem Teig ein Kuchen mit drei unterschiedlichen Schichten. Anders als andere Kuchen ist der Zauberkuchen etwas weicher am Boden, daher ist er fast ein bisschen mehr Dessert, als klassischer Kuchen. Er besteht aus einer festen Vanillepuddingschicht ganz unten, einer lockeren Vanillecreme in der Mitte und einer Art Biskuitteig der sich als oberste Schicht bildet. Wer gerne eine Pudding oder Käsekuchen isst, wird diesen Kuchen lieben. Verfeinert mit säuerlichen Beeren und süßem Staubzucker, wird daraus ein wunderbares Dessert. Das Beste, für diesen Kuchen benötigt ihr nur zwei Schüsseln, einen Mixer und eine 20 x 20 cm große Form. Wer nur einen Backrahmen oder eine Springform hat, sollte bedenken, dass der Teig sehr flüssig ist. Deshalb empfehle ich euch eine Auflaufform zu nehmen. Ansonsten müsst ihr die Form sehr dicht mit Alufolie einwickeln. Der Kuchen kann auch gut in einer runden Form gebacken werden. Je nach Größe müsst ihr die Menge dann jedoch anpassen. Zutaten (20x20 cm) 4 Eier 120 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 125 g Butter, geschmolzen und abgekühlt 115 g Mehl 500 ml Milch, lauwarm Beeren nach Wahl Zubereitung Den Backofen auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine rechteckige Auflaufform (20x20 cm) mit Backpapier auslegen. Das Eigelb mit dem Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Butter zu dem Eigelb geben und unterrühren. Das Mehl einsieben und mit dem Mixer in die Masse einarbeiten. Die Milch hinzugeben und mixen, bis ein homogener (sehr flüssiger) “Teig” entsteht. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Den Eischnee unter drei Mal unter den Teig heben. Das erfordert etwas Geduld, aber es klappt. Es dürfen ruhig noch kleine Eischnee-Nester vorhanden sein. Aus diesen wird dann die luftige Schicht ganz oben. Die Masse in die Auflaufform gießen. Die Beeren auf dem Kuchen verteilen und leicht eindrücken (mehr als auf dem Bild). Den Kuchen nun auf mittlerer Schiene für 45 Minuten backen. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen und genießen. Mhhhh, so guat xi!

  • Zarter Honig-Lachs in Gemüsecurry mit fluffigem Kokosreis

    Lasst mich euch dieses Rezept mal etwas genauer beschreiben: auf einem Bett aus fluffigem Kokosreis liegt ein Stück perfekt gegartes, super zartes Lachsfilet. Süß-scharf mariniert hat der Lachs einen sehr besonderen Geschmack. Dazu das cremige Kokos-Curry mit knackigem Gemüse. Und, Lust bekommen? Dieses Rezept müsst ihr unbedingt ausprobieren. Bei mir hat es definitiv einen Platz in der Lieblingsrezepte-Liste verdient! Ich empfehle euch unbedingt Jasmin- oder Basmatireis zu verwenden. Diese Sorte Reis kann die cremige Kokos Soße perfekt aufnehmen. Das Gemüse könnt ihr komplett variabel austauschen. Statt Kürbis könnt ihr Paprika. Karotten oder Süßkartoffel verwenden und die Zucchini können genauso gut gegen Brokkoli oder Zuckerschoten ausgetauscht werden... Ich habe hier einige unterschiedliche Gewürze zum marinieren des Lachs verwendet. Ihr könnt jedoch auch eine fertige Mischung oder nur einen Teil der Gewürze verwenden. Zutaten für 4 Portionen: 500 g Lachsfilet Gewürzpulver (siehe ganz unten) 1 TL Olivenöl 1 EL Honig 1 EL Olivenöl 200 g Zucchini 200 g Paprika, Kürbis, Süßkartoffel,... 1 TL Currypaste 300 ml Kokosmilch 2 EL Sojasauce Koriander 2 Tassen Jasminreis 4 Tassen Wasser (davon 100 ml Kokosmilch) Salz Gewürzpulver: 1 TL Kreuzkümmel 1 TL Ingwerpulver 1/2 TL Paprikapulver 1/2 TL Cayenne 1/2 TL Knoblauch Pulver 1/2 TL Zwiebel Pulver 1 Prise Zimt Salz und Pfeffer (wer ein paar dieser Gewürze nicht zur Verfügung hat, der lässt diese einfach weg, oder nimmt eine fertige Gewürzmischung mit ähnlichen Zutaten. Ich finde sie so jedoch sehr) Zu Beginn den Backofen auf 250 Grad Grillfunktion von Oben aufheizen. Ich verwende zum abmessen der Reismenge 250 ml Tassen. Den Reis waschen und gemeinsam mit dem Wasser, Salz und der Kokosmilch kurz aufkochen lassen. Sobald die Flüssigkeit kocht, die Temperatur auf kleine Stufe reduzieren, einen Deckel mit einem kleinen offenen Spalt darauf setzen und den Reis für 20 Minuten dämpfen. Das Gemüse in Stücke schneiden. In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen. Darin das Gemüse mit der Currypaste anbraten. Mit Kokosmilch und Sojasauce ablöschen und für ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist. In dieser Zeit den Lachs in Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Gewürzmischung auf dem Lachs verteilen, mit dem Olivenöl einreiben und zum Schluss den Honig darüber träufeln. Die Lachsstücke nun für 4 Minuten auf der obersten Schiene kurz angrillen. Den Lachs raus nehmen und auf eine kalte Platte legen, damit er nicht weiter durchgart und zur Seite stellen. Kurz bevor der Reis durchgegart ist, die Lachsfilets in das Curry legen und für weitere 3-5 Minuten oder nach eurem Geschmack mitköcheln lassen. Dabei immer mal wieder mit etwas Soße übergießen. Ich persönlich mag den Lachs gerne etwas rosa in der Mitte und köchle ihn deshalb maximal 3 Minuten in der Soße mit, bis er wieder Temperatur hat. Mit frischem Koriander bestreuen und dem fluffigen Kokosreis servieren. Mhhhh, so guat xi!

  • "Baked oats" mit Ahornsirup und Walnüssen

    Kuchen zum Frühstück? Oh ja! Und das aus dem Mund einer Ernährungstrainerin?! Hier hat sich ein gesundes Frühstück nämlich einfach in einem vermeintlich ungesunden Kostüm versteckt. Wenn man sich die Zutatenliste jedoch mal anschaut, dann sind es fast genau die selben Zutaten wie ihr sie in einer Portion Porridge findet. Und dass der sättigende Haferbrei ausgesprochen gesund und lecker ist, ist sicher den Meisten bekannt. Hier wird jedoch alles in einem Mixer püriert und so entsteht eine Art "Kuchenteig". Kurz in den Backofen und schon habt ihr einen leckeren, gesunden Kuchen zum Frühstück oder als Snack am Nachmittag. Klingt gut oder?! Das müsst ihr unbedingt ausprobieren! Zutaten für 1 Portion: 55 g Haferflocken 100 ml Mandelmilch 1 - 2 EL Ahornsirup 1 Ei 1 getr. TL Backpulver 1 Prise Zimt 1 Prise Salz 10 g Walnüsse Zubereitung Zu Beginn den Backofen auf 190° Heißluft vorheizen. Alle Zutaten, außer den Walnüssen in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zu einem glatten Teig pürieren. Die Walnüsse unter den Teig mischen und die Masse in eine Ofenfeste Form gießen. Je nach Geschmack mit ein paar weiteren Walnüssen und einer Prise Zimt bestreuen und für 25 - 30 Minuten backen. Direkt aus dem Backofen mit etwas Ahornsirup beträufeln und noch warm mit einem frischen Kaffee genießen. Mhhhh, so guat xi! Tipp: Wer mag, kann auch eine halbe Banane dazu pürieren oder die Nüsse gegen Schokostückchen austauschen. (Dadurch wird das Ganze jedoch wieder mehr zu einem Dessert...)

  • Mini Apfelstrudel

    Apfelstrudel ist ja grundsätzlich für uns Österreicher nichts Neues. Die meisten von uns haben ihr eigenes Familien Rezept. Ich möchte euch heute eigentlich mehr eine Idee als ein Rezept vorstellen. Wie wär es nämlich das nächste Mal keinen großen Apfelstrudel, sonder mehrere kleine Mini-Apfelstrudel zu backen? Perfekt für Kinder oder als Dessert mit einer Kugel Vanilleeis. Vor allem für die Anschnittliebhaber unter uns sind sie perfekt, da sie rundum mit knusprigem Teig umhüllt sind :) Ich habe hier einen dünnen Strudelteig gewählt, ihr könnt aber genauso gut Blätterteig oder Strudelteig verwenden. Ich mag ja Blätterteig eigentlich fast am liebsten. Dann reicht euch natürlich eine Schicht Teig, sonst wird es definitiv zu mächtig! Die Äpfel in der Mitte könnt ihr in Würfel schneiden oder in dünne Blätter hobeln. Ich empfehle euch, euch am besten an euer bewährtes Familienrezept zu halten. Zutaten für 8 Stücke: 500 g Äpfel (ca. 4-5 Stück) 30 g Walnüsse, gehackt 1 EL Zitronensaft 1 TL gemahlener Zimt 1 EL Semmelbrösel 1 Pk. Strudelteig 40 g flüssige Butter Puderzucker zum Bestäuben Nach Belieben Vanillesauce oder Vanilleeis Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Äpfel schälen, in ca. 1 cm kleine Würfel schneiden und in einer Schüssel mit Zitronensaft, optional Zucker, Zimt und Brösel vermischen. Ich verwende übrigens am liebsten eine Mischung aus unterschiedlichen Apfelsorten. Ich nehme gerne säuerliche Elstar und Granny smith und süßlichere Sorten wie Evelina. Aber da könnt ihr sehr individuell entscheiden. Strudelblätter aus der Verpackung nehmen. Jedes Teigblatt vierteln. Die Ränder mit flüssiger Butter bestreichen. Am unteren Rand der Teigstücke je ca. 2 EL der Apfelfüllung geben. Dabei links und rechts je 2 cm Rand freilassen. Die Ränder nach Innen klappen und den Teig über die Füllung rollen. Ein zweites Strudelquadrat mit Butter bestreichen und den Vorgang wiederholen. Die fertigen Apfelstrudel mit Abstand auf das Blech legen. Die Apfelstrudel mit etwas geschmolzener Butter bestreichen und für 30 Minuten backen. Die Apfelstrudel nach Belieben mit Vanillesauce, Sahne oder Eis genießen.

  • Gegrilltes Thunfisch-Sandwich [Blitzrezept]

    Bei meinem heutigen Rezept habe ich mich von dem amerikanischen Klassiker "tuna melt" inspirieren lassen. In den USA sind Sandwiches mehr als nur belegte Brote – echte Sattmacher, hoch gestapelt und eigentlich mehr eine Mahlzeit als ein Snack. Auch wenn der gute alte Schinken-Käsetoast immer geht, darf es diesmal etwas ausgefallener sein. Das amerikanische Thunfisch-Sandwich ist ziemlich mächtig mit viel Käse und Mayonnaise. Meine Variante ist zum Einen deutlich gesünder, aber auch etwas ausgefallener. Trotzdem ist das Rezept sehr einfach und schnell gemacht. Thunfisch ist ja bekanntlich eine echte Proteinbombe und mit einem rustikalen Vollkorntoast entsteht daraus eine sättigende und gesunde Mahlzeit. Zutaten für 2 Personen: 4 Scheiben Vollkornbrot 150 g Thunfisch 1/2 Zwiebel, rot 1 Knoblauchzehe 50 g Essiggurken 20 g getrocknete Tomaten/ oder frische rote Paprika 100 g Creme fráiche 50 g Bergkäse, würzig Salz, Pfeffer und Chiliflocken 20 g Butter Das Öl oder Wasser vom Thunfisch abtropfen lassen und mit einer Gabel in eine Schüssel zupfen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Getrocknete Tomaten oder Paprika und Essiggurken ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Creme fráiche, Käse und Gewürzen zum Rest mischen. Wer mag kann noch ein paar tiefgefrore Erbsen hinzufügen. Das Toastbrot jeweils auf einer Seite mit weicher Butter bestreichen. Die nicht gebutterte Seite mit der Thunfischcreme bestreichen. Die Toasts zuklappen und bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne goldbraun braten, bis der Käse geschmolzen ist. Den Toast mit einem frischen Salat oder zum Beispiel meiner weiße Bohnen-Tomatensuppe servieren. Mhhh, so guat xi!

  • Weiße Bohnen-Tomatensuppe [Blitzrezept]

    Obwohl zwar gerade keine Tomatensaison ist, gehören wärmende Suppen einfach zum Winter wie der Schnee auf den Bergen. Apropos Schnee - mein heutiges Rezept ist perfekt zum Aufwärmen nach einem anstrengenden Skitag, einem Spaziergang im Schnee oder einem gemütlichen Abend auf der Couch, wenn es draußen regnet oder schneit. Diese cremige Bohnen-Tomatensuppe wärmt von Innen durch die leichte Schärfe der Chilis und sättigt durch die proteinreichen Bohnen. Eine perfekte Kombination und super schnell und einfach gemacht. Zutaten für 2 Personen: 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 30 g Tomatenmark 1 TL Zucker 1 TL Chiliflocken 1 Würfel Gemüsebrühe 1 Dose gestückelte Tomaten 1 Dose weiße Bohnen 2 Rosmarin Zweige 10 g Butter Zwiebel und Knoblauch fein hacken und gemeinsam mit dem Olivenöl in einem Topf andünsten. Tomatenmark, Zucker und Chiliflocken hinzufügen und für circa 3 Minuten mit braten, bis das Tomatenmark eine dunkelrote Farbe erhält. Mit den Tomaten ablöschen, die Dose mit Wasser füllen und ebenso hinzufügen. Nun die Bohnen abgießen, gemeinsam mit dem Rosmarin hinzufügen und alles für 20 - 30 Minuten köcheln lassen. Den Rosmarin entfernen, ein paar Bohnen zur Deko beiseite stellen und die restliche Suppe mit der Butter in einem starken Mixer oder mit einem Pürierstab sehr fein pürieren und abschmecken. Wer mag, kann auch Sahne verwenden oder beides weglassen. Je nach gewünschter Konsistenz etwas heißes Wasser hinzufügen und die Suppe bei Bedarf nochmal erhitzen. Auf zwei Teller aufteilen, mit den übrigen Bohnen und eventuell etwas Sahne und Chiliflocken garnieren und genießen. Dazu passt frisches Sauerteigbrot oder ein Käsetoast. Mhhh, so guat xi!

  • Çilbir (pochierte Eier mit Knoblauch-Joghurt und Chili Butter)

    Vor zwei Jahren war für einen Kurz Trip in Istanbul. Die türkische Küche hat mich schon davor sehr fasziniert. Nach unserer Reise war ich allerdings noch motivierter einige dieser tollen Rezepte auch Zuhause nachzukochen. Eines davon möchte ich heute mit euch teilen. Es nennt sich Çilbir. Çilbir bedeutet so viel wie "pochiertes Ei". Genau das ist auch der Hauptdarsteller dieses Gerichts. Kombiniert mit kühlem Knoblauch-Joghurt, scharfer Chili-Butter und knusprigem Sauerteigbrot entsteht daraus ein tolles Gericht. In der Türkei wird Çilbir traditionell zum Frühstück gegessen, ich mag es allerdings am liebsten als schnelles Mittag- oder Abendessen. Es schmeckt super lecker, ist reich an Proteinen und super schnell gemacht. Das müsst ihr also unbedingt mal ausprobieren! Zutaten für 2 Portionen: 300 g griechischer Joghurt 1 Knoblauchzehe Salz 20 g Butter 1 EL Olivenöl 1 TL Paprikapulver 1/2 TL Chiliflocken 4 Eier 1 EL Essig Frische Petersilie (klassisch wäre Dill) Sauerteigbrot Den Joghurt in eine Schüssel geben. Den Knoblauch schälen und in den Joghurt pressen, mit Salz würzen und beiseite stellen. Die Butter in einer kleine Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen. Den Herd ausschalten, Olivenöl, Paprikapulver und Chiliflocken hinzufügen, umrühren und ebenso beiseite stellen. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und den Essig hinzufügen. Den Herd auf kleine Stufe zurückstellen. Sobald keine Luftblasen mehr vom Boden des Topfes aufsteigen, mit einem Löffel einen "Strudel" erzeugen und die Eier einzeln in die Mitte des Strudels gleiten lassen. Die Eier nun für 3,5 - 4 Minuten pochieren. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. Wer sich nicht ganz traut vier Eier auf einmal zu pochieren, kann in zwei Töpfen oder alle nacheinander pochieren. Die Eier werden dadurch trotzdem perfekt gelingen. Den Joghurt gleichmäßig auf zwei Teller verteilen. Die pochierten Eier in der Mitte platzieren und mit der Chili-Butter beträufeln. Mit Petersilie und Meersalz garnieren und mit getoastetem Sauerteigbrot servieren. Mhh, guat xi! (Food Fact: der Essig im Wasser hilft dabei, dass das Eiweiß schneller gerinnt. Dadurch wird das Eiweiß fest und hält die Form, während das Eigelb wachsweich bleibt.)

  • (k)eine vegane Bolognese

    Man könnte meinen zu einer Bolognese Soße gibt es nicht viel zu sagen oder?! Ich finde schon. Wenn ich Bolognese koche ist für mich die Qualität des Fleisches (wie eigentlich immer) das A und O. Und da richtig gutes Bio Fleisch oft sehr kostspielig ist und mir ein nachhaltiger Umgang mit Fleisch und somit unserer Umwelt sehr am Herzen liegt habe ich irgendwann damit begonnen meine Bolognese Soße etwas "umweltweltfreundlicher" zu kreieren. Denn wer das nächste Mal an der Fleischtheke denkt "phuu das Biofleisch kostet ja fast das Doppelte", der sollte lieber einfach nur die halbe Menge davon kaufen und auf mein Rezept setzen!! Entstanden ist der Gedanke letzten Januar. Für einen Monat lang habe ich mich damals im Rahmen der weltweiten "Veganuary-Bewegung" vegan ernährt. Dadurch habe ich neben der wachsenden Wertschätzung für tierische Produkte vor allem auch neue alternative Kochstrategien entwickelt. Unter anderem gab es damals bei mir eine vegane Bolognese Soße, nach diesem Rezept von Rainbow Plant Life. Veganer haben meiner Meinung nach eine sehr interessante Strategie entwickelt, den "fleischigen Geschmack" zu imitieren. Dabei setzen sie vor allem auf Zutaten die viel Umami enthalten. Umami steht für "schmackhaft" und "würzig" und wird als 5. Geschmacksrichtung bezeichnet. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die reich an Umami sind. Typische Beispiele für Lebensmittel mit der Geschmacksrichtung Umami sind reife Tomaten, Parmesan, Fleisch, Sardellen, Oliven, Steinpilze, Walnüsse und Sojasoße. Da ich allerdings kein Veganer bin und gutes Fleisch liebe, habe ich versucht einen Mittelweg zu finden und das Ergebnis ist meiner Meinung nach kein Kompromiss, sondern eigentlich eine Steigerung an Geschmack und Konsistenz. In meinem Rezept steckt das Umami vor allem in der recht großen Menge an Tomatenmark, den Walnüssen und dem Balsamico. Die Konsistenz des Fleisches und der Proteingehalt wird durch rote Linsen erzielt und die große Portion Gemüse macht das Rezept zu einem rundum nährstoffreichen und gesunden Gericht. Das müsst ihr wirklich ausprobieren! Zutaten für 4 Portionen: 1 Zwiebel groß 4 Knoblauchzehen 200 g Karotten 100 g Staudensellerie 300 g Bio Hackfleisch, gemischt 1 TL Staubzucker Salz, Pfeffer und Chili 100 g Tomatenmark 150 ml Rotwein 700 ml passierte Tomaten 1 Dose geschälte Tomaten 1 Dose Gemüsebrühe 2 Lorbeerblätter 100 g rote Linsen 35 g gehackte Walnüsse 1 EL dunkler Balsamico Zu Beginn die Linsen in kaltes Wasser einweichen. Zwiebel, Knoblauch, Karotten und Sellerie in kleine Würfel schneiden und beiseite stellen. Einen großen Topf mit 2 EL Olivenöl erhitzen. Das Hackfleisch darin scharf anbraten. Dabei nicht zu viel rühren, damit Röstaromen entstehen können. Das Fleisch aus dem Topf in eine Schüssel füllen. Weitere 2 EL Olivenöl in den Topf geben und die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren. Das Gemüse darin für ca. 5 - 10 Minuten glasig dünsten. Staubzucker und Gewürze hinzufügen und gemeinsam mit dem Tomatenmark weiterrösten, bis das Tomatenmark eine dunkelrote Farbe bekommt. Das Hackfleisch wieder hinzufügen, die Temperatur auf Maximum erhöhen und das Ganze mit Rotwein ablöschen. So lange weiterrühren bis der Rotwein größtenteils verkocht ist. Nun mit den Tomaten und der Gemüsebrühe aufgießen. Die Linsen und die gehackten Walnüsse hinzufügen und alles bei geschlossenem Deckel und niedriger Temperatur für mindestens 40 Minuten schmoren lassen. Wer Zeit hat, kann die Bolognese auch länger köcheln lassen. Nach diesen 40 Minuten den Deckel entfernen, den Balsamico einrühren und die Soße weitere 15 Minuten köcheln lassen, damit etwas von der Flüssigkeit verdampfen und die Soße leicht einreduzieren kann. Zum Schluss die Bolognese mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken und genießen. Die Soße passt perfekt zu Spaghetti, Penne oder in eine Lasagne. Mhhh, guat xi!

  • Guatxi im Technischen Museum Wien

    Vor einiger Zeit wurde ich von einer Ausstellungskuratorin des technischen Museums in Wien kontaktiert. Sie teilte mir mit, dass im Dezember 2021 eine neue Ausstellung unter dem Titel "kann man das Essen?" zum Thema Lebensmittel Technologien eröffnet werden würde. Ein Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Einfluss sozialer Medien auf unser Essverhalten. Und dazu würden sie gerne einige meiner Food-Fotografien veröffentlichen. Was für eine Ehre!! Bis zum Sommer 2022 sind meine Bilder nun alsobin Wien zu sehen, wechseln dann nach Stockholm von dort nach Dortmund und dann nach Granada. Am 16. Dezember 2021 durfte die Ausstellung dann, dank Lockdown-Ende endlich eröffnen und ich war selbst vor Ort und hab sie mir mal angeschaut: Die Ausstellung war wirklich sehr interessant, aktuell und interaktiv. Das technische Museum in Wien ist sowieso immer einen Besuch wert. Ich fühle mich sehr geehrt einen Teil dazu beitragen zu dürfen. Danke an alle treuen Leser und Nachkocher! Ich freue mich sehr, dass die guatxi-Reichweite Stück für Stück größer wird. Das jedoch in sehr regionaler und realistischer Art und Weise. Mir war Mundpropaganda immer lieber als erzwungene Werbung und reale Nachkocher wichtiger als fake-Follower! Euer Feedback und eure Erfolgserlebnisse in der Küche motivieren mich, guatxi am Leben zu erhalten und immer wieder neu zu erfinden. Danke und frohe Weihnachten!

  • Spekulatius-Apfel Tiramisu

    ihr noch auf der Suche nach einem Dessert für Weihnachten oder Silvester? Da hab ich das perfekte Rezept für euch! Dieses Spekulatius-Apfel Tiramisu schmeckt durch und durch nach Weihnachten, lässt sich super vorbereiten und ist einfach unglaublich lecker!! Ideal also für die nächste Familienfeier. Zutaten für 6 - 8 Portionen: 700 g säuerliche Äpfel (Boskop, Elstar, Gala,...) 60 g Zucker Saft 1/2 Zitrone 1 TL Zimt 2 EL Rum 100 ml Wasser, Apfelsaft oder Weißwein 100 g Mandelblättchen 200 ml Sahne 500 g Mascarpone 400 g Skyr, Joghurt oder Topfen 100 g Zucker 1 PK Vanillezucker Saft 1/2 Zitrone 200 g Gewürzspekulatius Zu Beginn die Mandelblättchen ohne Öl in einer Pfanne rösten. Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Den Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen, bis ein heller Karamell entstanden ist. Äpfel, Rum, Zitronensaft und Zimt zugeben und 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Mit der Flüssigkeit ablöschen und so lange köcheln lassen bis die Äpfel weich sind, aber noch einen leichten Biss haben. Wer es neutraler mag nimmt Wasser, wer gerne süß mag nimmt Apfelsaft und wer noch ein Fläschchen Weißwein offen hat, greift zu dem. Das Ganze nun in eine Schüssel umfüllen und gut auskühlen lassen. Für die Creme Sahne halb steif schlagen, mit Mascarpone, Skyr, Zucker, Vanillezucker und Zitrone zu einer glatten Creme rühren. Eine ca. 20 x 30 cm große Auflaufform zu Beginn mit einer dünnen Schicht Creme bestreichen und 10 - 12 Spekulatius Keksen auslegen. Nun die Hälfte der Äpfel - Mandelblättchen - die Hälfte der Creme - Kekse usw... übereinander schichten. Zum Schluss mit Keksen, etwas Zimt und Mandelblättchen abschließen und über Nacht kaltstellen. Wer keine Auflaufform hat, kann das Dessert auch in einzelne Gläschen füllen. Mhhhh, sooo guatxi! Food Facts: Von der Konsistenz her wird die Bratapfelschicht am besten, wenn ihr eine weich kochende und eine festere Apfelsorte mischt. So erhält ihr sicher kein Apfelmus sondern leckeren Kompott. Ich verwende gern eine Mischung aus Boskop/Elstar (säuerlich und zerfällt beim kochen) und Gala-Äpfeln (süßlicher, behält die Form). Wer sehr unter Zeitdruck steht, kann notfalls als Express-Version auch gekauftes, stückiges Apfelmus verwenden. Aber pssst... Wer gerne ein paar Kalorien sparen möchte, der kann auch zu fettreduzierter Mascarpone greifen. Die Konsistenz wird dann jedoch etwas fester, weshalb ich die Sahne eventuell etwas weniger als oder gar nicht aufschlagen würde. Wer gerne etwas mehr Biss mag, kann statt Mandelblättchen auch gestiftelte Mandeln verwenden.

  • Pfannen-Wrap [Blitzrezept]

    Laut meinen Analysen scheint die Kategorie "Blitzrezepte" die Beliebtheitsskala auf dem Blog eindeutig anzuführen. Ich kann das persönlich auch sehr gut nachvollziehen. Wenn wir nicht gerade mitten im Lockdown stecken, hat der Alltag oft einfach mehr zu bieten als ewig in der Küche zu stehen und fast täglich einkaufen zu gehen um lange Zutatenlisten abzuarbeiten. Aus diesem Grund versuche ich immer wieder neue Rezepte zu entwickeln, die zeitsparend, flexibel, einfach und trotzdem lecker sind. Mein heutiges Rezept ist eigentlich mehr ein "Konzept" als ein Rezept. Die Zutaten könnt ihr sehr individuell anpassen. Je nachdem was ihr in eurem Kühlschrank gerade übrig habt - Kampf dem Verderb also!! Lebensmittel wegzuwerfen ist für mich nämlich ein absolutes No-Go. Aus diesem Grund brauchen wir möglichst viele Rezepte, die uns flexible Möglichkeiten bieten, das zu verwenden, das wir gerade zur Verfügung haben. So wie das unsere Mütter und Großmütter schon immer gemacht haben. Tortillas habe ich zum Beispiel immer eingefroren. Dazu lege ich die übrig gebliebenen Tortillas samt der Verpackung einfach in den Gefrierschrank. Das offene Ende der Verpackung klebe ich etwas zu. Ansonsten müsst ihr nichts weiter beachten. Ihr könnt die gefrorenen Tortillas dann einzeln ohne auftauen verwenden. Geriebenen Käse friere ich übrigens auch sehr gerne ein. Somit habt ihr immer ein "Notfallrezept" zur Hand. Bei den Zutaten könnt ihr euch dann wirklich austoben. Statt Tomatenmark könnt ihr auch rotes oder grünes Pesto, Olivenpaste, Frischkäse oder Hummus verwenden. Statt Schinken schmeckt auch Salami, Chorizzo, gebratene Hähnchenstreifen, Hackfleisch, Speck, Thunfisch, Champions, Zucchini oder Paprikastreifen. Und statt Bergkäse wäre auch Gorgonzola, Brie, Gauda oder Mozzarella möglich. Also los, gleich mal die vielen unterschiedlichen Varianten ausprobieren. Ich bin gespannt, was ihr euch einfallen lasst und freue mich über jedes Foto eurer Kreationen, das ihr mir auf Instagram oder per Email schickt! Zutaten für 2 Portionen: 4 Vollkorn Tortillas 4 EL Tomatenmark 4 TL Sriracha Soße (= Chilisoße) 4 Eier 4 Scheiben Schinken 80 g würziger Bergkäse 4 Handvoll Blattspinat Die Tortillas auf einer Seite mit Tomatenmark und Sriracha Soße bestreichen. Die Eier mit Salz und Pfeffer würzen und verquirlen. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze etwas Butter schmelzen. Ein Viertel der Eier in die Pfanne gießen, mit der bestrichen Seite der Tortillas belegen und etwas andrücken. Wenn das Ei gestockt ist, den Wrap umdrehen und mit Schinken, Käse und Blattspinat belegen. Die beiden Seiten zur Mitte klappen und andrücken. Etwas Olivenöl in die Pfanne träufeln und den Wrap von beiden Seiten knusprig braten bis der Käse geschmolzen ist. Wenn ihr alle Wraps gleichzeitig essen wollt, empfehle ich euch die bereits fertigen Wraps im Backofen bei 160 Grad warm zu halten. Ihr seht, es ist also wirklich mehr ein Konzept als ein Rezept, das ich euch hier an die Hand geben. Mhhhh, guatxi!

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