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  • Saftiger Marmorgugelhupf

    Als Kind hatte ich das große Glück dank meiner Mama schon sehr früh in der Küche experimentieren zu dürfen. Das erste Rezept, das meine Schwester und ich alleine zubereiten durften war dieser Marmorgugelhupf. Der Kuchen erinnert mich deshalb immer sofort an meine Kindheit. Ich war übrigens beim Einfüllen, aufgrund unserer Haarfarben, immer für den hellen Teig zuständig und meine Schwester für den dunklen Teig ;) Nun aber zu den Fakten. Ein Marmorgugelhupf ist das perfekte Rezept, wenn ihr spontan Gäste bekommt und nicht mehr einkaufen fahren wollt. Die Zutaten hat man praktischerweise fast immer daheim. Er muss nicht auskühlen oder durchziehen, sondern schmeckt lauwarm am allerbesten. Mit meinem heutigen Rezept habe ich das Rad nicht neu erfunden und vielleicht hat auch jeder sein eigenes Lieblingsrezept von seiner Oma oder Mama. Trotzdem inspiriert euch der Blogbeitrag hoffentlich, den guten alten Klassiker mal wieder mit euren Liebsten an einem verregneten Sonntag zu genießen. Zutaten für einen Gugelhupf: 300 g Butter in Stücken 250 g Zucker 1 Pkg Vanillezucker 1 Prise Salz 5 Eier 370 g Mehl 1 EL Backpulver 70 g Milch 30 g Kakao Zu Beginn eine Gugelhupf Form gründlich einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Die Butter mit der Küchenmaschine oder einem Mixer weich rühren. 220 g vom Zucker, Vanillezucker, Salz, Eier, Mehl, Backpulver und 40 g der Milch nacheinander zugeben und zu einem glatten Teig verrühren. Die Hälfte des Teiges in die Gugelhupf Form füllen. Zum restlichen Teig Kakao, die übrigen 30 g Zucker und 30 g Milch zugeben und verrühren. Dann den dunklen Teig auf den hellen verteilen und mit einer Gabel spiralförmig die beiden Teigschichten vermischen. Dadurch entsteht das marmorierte Muster. Den Gugelhupf nun für 55 Minuten bei 180° Heißluft backen. Den fertigen Kuchen ca. 15 Minuten in der Form auskühlen lassen bevor ihr ihn aus der Form stürzt. Den Kuchen zum Schluss mit etwas Staubzucker bestreuen und am besten noch lauwarm genießen. Mhhh, guat xi!

  • Ricotta Gnocchi mit Kürbis und Salbei

    Schon vor ein paar Monaten habe ich mit euch mein 10-Minuten Ricotta Gnocchi Rezept geteilt. Heute wurde daraus eine herbstliche Version mit Kürbis, Salbei und Walnüssen. Und ich kann euch sagen, die Kombination ist wirklich klasse!! Die cremige Kürbissoße passt perfekt zu den fluffigen Gnocchi. Dazu der knusprige Salbei und die gerösteten Walnüsse - einfach himmlisch! Also unbedingt noch ausprobieren, bevor der Kürbis wieder in den Winterschlaf geht. Zutaten für 2 Portionen: 300 g Hokkaido 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 2 EL Olivenöl 50 ml Sahne Salz, Pfeffer und Chili 250 g Ricotta 50 g Parmesan, gerieben 1 Ei 1 TL Salz 100 g Mehl 30 g Butter 5 Salbeiblätter 15 g Walnüsse Den Backofen auf 220° Heißluft vorheizen. Den Kürbis mit der Schale in Spalten schneiden. Die Zwiebel schälen und vierteln und den Knoblauch in der Schale lassen. Den Kürbis gemeinsam mit Zwiebeln, Knoblauch und dem Olivenöl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und für 20 Minuten rösten. In der Zwischenzeit für die Gnocchi, Ricotta, Parmesan, Ei und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren. Das Mehl hineinsieben und zu einem homogenen Teig rühren. Der Teig ist ziemlich klebrig, sollte aber so bleiben. Darauf achten den Teig nicht zu viel zu kneten, sondern nur solange bis alle Zutaten vermischt sind. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei Teile teilen. Jeweils zu einem dünnen Strang formen und diesen in circa 1 cm große Gnocchi schneiden. Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser sprudelt, die Temperatur reduzieren, sodass das Wasser nur noch siedet. Gnocchi hineinlegen und im Wasser ziehen lassen bis sie für ca 5 Minuten an der Oberfläche schwimmen. Die detaillierte Beschreibung findest du hier. In einem kleinen Topf die Butter mit dem Salbei und den Walnüssen bei mittlerer Hitze bräunen. Sobald die Butter beginnt braun zu werden, den Topf vom Herd ziehen. Den Knoblauch aus der Schale drücken und gemeinsam mit 3/4 vom Kürbis, den Zwiebeln und der Sahne in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab zu einer glatten Masse mixen. Den übrigen Kürbis in kleine Würfel schneiden. Die Kürbissoße in eine Pfanne gießen und mit ein paar Löffeln vom Gnocchi-Wasser aufkochen lassen. Die Soße mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken. Sobald die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen, diese direkt aus dem Wasser in die Soße schöpfen und gemeinsam mit den übrigen Kürbisstückchen darin schwenken, bis alle mit der Soße vermischt sind. Nun die Gnocchi auf zwei Teller anrichten und mit der heißen Salbei-Walnussbutter übergießen. Zum Schluss noch etwas Parmesan darüber reiben. Dazu passen auch geröstete Kürbiskerne oder ein Schuss Kürbiskernöl. Mhhhh, so guatxi! PS: Dieses Rezept schmeckt auch mit Pasta ;)

  • Chili con carne mit Schokolade und Guinness

    Wenn die Tage kürzer werden und draußen ein kalter Wind um die Häuser zieht, dann wird es Zeit für einen Teller mit herrlich scharfem Chili con carne. Da wird einem gleich von innen warm. Mein Chilirezept beinhaltet jedoch zwei spezielle Zutaten - und zwar Schokolade und Guinness Bier. Das Guinness verleiht dem Chili eine herbe Note, die durch die dunkle Schokolade perfekt ausgeglichen wird. Ich gebe zu, das Bier ist eine spezielle Abwechslung die man mögen muss und wem das zu ausgefallen ist, der kann das Bier auch einfach weglassen. Die Schokolade kommt bei mir allerdings immer ins Chili! Glaubt mir, es schmeckt mit Schokolade auch nicht wirklich viel anders als ohne. Zu einer Tomatensoße kommt ja eigentlich immer etwas Zucker, um die Säure der Tomaten auszugleichen. Hier macht das die Schokolade und gibt zusätzlich noch eine dunkle Farbe und eine ganz leicht herbe Note. Das ist wirklich ein Versuch wert! Zutaten für 4 Portionen: 400 g Bio-Rinderhackfleisch 1 Knoblauchzehe 1 Zwiebel 2 EL Olivenöl 1-2 TL Chiliflocken 3 TL Salz Pfeffer 700 g stückige Tomaten (idealerweise dieses Passata Rustica) 300 ml passierte Tomaten 150 ml dunkles Bier (z.B. Guinness) 250 g Mais 250 g Kidneybohnen 30 g Zartbitterschokolade 70% frische Petersilie Salz und Pfeffer Knoblauch und Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden. und beides in einem Topf mit Olivenöl anschwitzen. Hackfleisch und Chili zugeben und ca. 5 Minuten knusprig anbraten. Mit Tomaten und Bier ablöschen, salzen und pfeffern und ca. 30 Minuten köcheln lassen (wer mehr Zeit hat, kann es auch eine Stunde köcheln lassen). Inzwischen Mais und Bohnen abgießen. Petersilie waschen, trocknen und hacken. Bohnen und Mais in das Chili geben und weitere 10 Minuten mitkochen. Kurz vor Ende die Schokolade zugeben. Mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken. In Teller füllen und mit Petersilie bestreuen. Nach Geschmack mit Brot, Tortilla Chips oder Reis genießen. Mhhh, so guat xi!

  • Knusprige Blumenkohl-Nuggets [Blitzrezept]

    Hin und wieder überkommt uns doch alle mal das Verlangen nach frittierten Chickennuggets oder?! Wer statt der fettigen und ungesunden frittierten Variante mit Hühnchen lieber zu etwas gesünderem greifen möchte ist hier genau richtig. Statt Hühnchen wird diese vegetarische Variante mit Blumenkohl zubereitet. Das macht sie zu einem gesunden und umweltfreundlicheren Snack. Auf das heißbegehrte Knuspererlebnis muss man hier allerdings trotzdem definitiv nicht verzichten! Wer den extra Knuspereffekt möchte, dem empfehle ich Panko zu verwenden. In Österreich findet ihr die asiatische Version von Paniermehl in den meisten großen Lebensmittelgeschäften (wie z.B. bei Inters***) oder im Asiashop. Zu den Böseln könnt ihr dann noch beliebige weitere Zutaten hinzufügen. Bei mir war es Parmesan und Paprikapulver. Ihr könnt aber beispielsweise auch Kokosflocken oder Sesam untermengen. Den extra Kick bekommen eure Nuggets dann noch durch die scharfe Sriracha-Chilisauce. Die mische ich zum einen unter das Ei in der Panade aber auch in den Dip mit Sauerrahm oder griechischem Joghurt. Ein echt leckerer Snack oder auch eine super Beilage zu einem Fischfilet. Wer ganz mutig ist, versucht mal seine Kinder damit zu überraschen ;) Zutaten für 2 Personen: 1 Blumenkohl 2 Eier 1 TL Sriracha-Chilisauce Mehl 80 g Semmelbrösel (idealerweise Panko) 40 g Parmesan 1 TL Paprikapulver Salz Sauerrahm Sriracha-Chilisauce Den Backofen auf 220° Heißluft vorheizen. Den Blumenkohl in kleine Röschen teilen. Einen großen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen. Die Blumenkohlröschen darin für ca. 5 Minuten bissfest kochen. In der Zwischenzeit die Eier mit der Srirachasauce und Salz verquirlen. Brösel, Parmesan und Paprikapulver mischen und jeweils einen tiefen Teller mit Mehl, der Eiermischug und dem Brösel-Parmesanmix zurecht stellen. Den Blumenkohl abseihen. Die einzelnen Röschen jeweils zuerst in dem Mehl, dann in den Eiern und schlussendlich in der Bröselmischung wälzen. Alle Blumenkohlnuggets auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit etwas Olivenöl besprühen oder bepinseln und für 25 - 30 Minuten goldgelb und knusprig backen. In der Zwischenzeit aus Sauerrahm und Srirachasauce einen Dip rühren. Dazu passt auch ein frischer Salat. Guat xi!

  • Steaksandwich im Focaccia Brötle

    Grundsätzlich bin ich kein "Fleischfanatiker". Auf Fleisch zu verzichten fällt mir im Alltag sogar ziemlich leicht. Wenn ich jedoch ein Fleischgericht zubereite, genieße ich es umso mehr. Dabei ist mir vor allem Qualität und Regionalität wichtig. Und wenn die Qualität schon so hoch ist wie in diesem Fall, dann muss es auch richtig gut zubereitet sein! Für mein heutiges Rezept habe ich ein Bio Roastbeef vom Angus Rind direkt aus Vorarlberg verwendet [unbezahlte Werbung aus Überzeugung]. Genau diese Qualität schmeckt man einfach bei jedem Bissen! Also ganz egal wo ihr euch befindet, sucht euch einen regionalen Betrieb, der richtig gutes Rindfleisch produziert und genießt ein geniales Endergebnis in Form dieses leckeren Steaksandwichs im Focaccia Brötchen! Zutaten für 4 Personen: 500 g helles Dinkelmehl 1 Pk. Trockenhefe 1 TL Zucker 2 TL Salz 2 EL Olivenöl 300 ml lauwarmes Wasser 1 kg Bio Rinderbraten Olivenöl 3 Knoblauchzehen Rosmarin Für die Focaccia Brötchen alle Zutaten mischen und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig abdecken und für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig in 7 gleichgroße Stücke mit jeweils ca. 120 g schneiden und zu Kugeln formen. Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und abgedeckt erneut 10 Minuten ruhen lassen. Die Brötchen mit jeweils einem TL Olivenöl beträufeln und mit den Finger Löcher in die Focaccia Brötchen drücken. Mit grobem Meersalz und gehacktem Rosmarin bestreuen und bei 220 Grad Heißluft für 15 Minuten backen. Das Fleisch ca. 2 Stunden im Voraus aus dem Kühlschrank nehmen, trocken tupfen und von allen Sehnen befreien. Nun das Stück Fleisch ohne alles auf ein Backblech legen und bei 80 Grad Ober-Unterhitze für ca. 1,5 - 2 Stunden bei niedriger Temperatur garen. Ich empfehle euch die Zubereitung mit einem Bratenthermoneter. Damit könnt ihr sicher sein, dass euer Stück Fleisch den perfekten Garpunkt (bei ca. 57 Grad Kerntemperatur) erreicht. 0,5 Kilo Fleisch benötigen ca. 1,5 Stunden. Auf diesem Bild seht ihr zwei Stücke feinstes Jungrind vom Biohof Gassner in Sankt Gerold mit jeweils 0,5 kg [unbezahlte Werbung] . Die Kerntemperatur solltet ihr ab einer Stunde Garzeit immer mal wieder testen, bis das dickste Stück ca. 57 Grad erreicht hat, dann ist euer Fleisch perfekt medium rare. Das Fleisch nun aus dem Backofen nehmen und in einer Pfanne mit Olivenöl, zerdrückten, aber ganzen Knoblauchzehen und Rosmarin von allen Seiten kurz scharf anbraten. Dann dem Braten wieder auf das lauwarme Backblech legen, mit Alufolie abdecken und für 15 Minuten entspannen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen nochmal auf 160 Grad Heißluft aufheizen und die Focaccia Brötchen erneut aufbacken. Den Braten nun mit Salz und Pfeffer würzen und mit einem scharfen Messer, gegen die Faser sehr dünn aufschneiden und auf einen vorgewärmten Teller legen. Erneut mit etwas Salz und Pfeffer würzen und gemeinsam mit den Knoblauchzehen und dem Rosmarin anrichten. Die Brötchen mit dem Fleisch, frischem Rucola und verschiedenen Saucen servieren. Ich empfehle eine scharfe Cocktailsoße. Dazu passt ein knackiger Coleslaw (ich werde bald mal ein Rezept dazu schreiben, aber es finden sich im Internet viele verschiedene). Mhhhh, so guat xi!

  • Zimtschnecken in Perfektion

    Wer meine Rezepte kennt, der weiß, dass ich vor allem bei Alltagsrezepten ein Fan von überwiegend gesunden Rezepten mit kurzen Zutatenlisten, möglichst regional und saisonal erhältlichen Lebensmitteln und einfachen Arbeitsschritten bin. Doch manchmal sind meine Ansprüche an das Ergebnis einfach höher. Und wenn ich meine höher, dann strebe ich eigentlich nach Perfektion! Mein heutiges Rezept ist weder kurz, noch gesund, doch das Ergebnis ist perfekt! Ich schwöre - PERFEKT!! Wer sich nun von der etwas aufwändigeren Zubereitung abschrecken lässt, dem empfehle ich als Alternative zum Beispiel mein Nusstollenrezept einfach in Zimtschnecken umzuwandeln. Bist du aber auch ein selektiver Perfektionist wie ich, dann lehn dich mal zurück und lies dir das Rezept aufmerksam durch. Es wird sich lohnen. Zu Beginn möchte ich euch gerne erklären, wie die perfekten Zimtschnecken meiner Meinung nach sein müssen: Groß und fluffig! Nicht zu süß, zimtig, überwiegend weich und nicht zu braun gebacken, mit einer süßen, ganz leicht salzigen Frischkäsecreme on Top. Ein paar Dinge werden euch im Rezept vielleicht auffallen, die ich euch gerne erklären möchte: Zuerst mal das komische Wort Tangzhong. In manchen Rezepten wird es auch als Mehlkochstück bezeichnet. Tangzhong ist eine japanische Methode um Hefeteigen eine besonders luftige und saftige Konsistenz zu verleihen. Die Zimtschnecken werden dadurch besonders fluffig und halten sich extra lange frisch. Es klingt übrigens definitiv nach mehr Arbeit als es ist. Aus ca. 10 % der Mehlmenge bereitet man ein Kochstück zu (ähnlich einer Bechamelsauce), welche dann leicht abgekühlt dem restlichen Teigzutaten beigemengt wird. Dadurch wird das Klebereiweiß im Mehl aktiviert und der Teig kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und halten. Eine weitere Besonderheit in diesem Rezept ist das Milchpulver im Teig. Ihr könnt es zwar weglassen, ich empfehle für ein perfektes Ergebnis trotzdem eines zu besorgen. Es macht den Teig nochmal etwas weicher und die Zimtschnecken ähneln dadurch einem fluffigen Milchbrötchen. Ich habe es bei Intersp** gekauft. Schaut mal hier vorbei. Ihr könnt es aber auch weglassen. Die Speisestärke in der Zimt-Füllung hilft dabei, die Zimtbutter etwas zu "verdicken", damit sie nicht nach unten ausläuft, sondern gleichmäßig in den Zimtschnecken verteilt bleibt. Den Vanilleextrakt könnt ihr übrigens auch gegen Vanillezucker oder Vanillearoma austauschen. Ich würde allerdings aus optischen Gründen nicht auf echte Vanille oder Bourbon Vanille zurück greifen, da ihr sonst kein schneeweißes Frosting bekommt. Tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch. Aber hier würden mich die schwarzen Pünktchen persönlich etwas stören. Los geht's... Zutaten für 12 Zimtschnecken: Für das TANGZHONG (Mehlkochstück): 70 g Wasser 70 g Milch 30 g glattes Mehl 170 g Milch, aus dem Kühlschrank 2 Eier 85 g geschmolzene Butter Für den Teig: 500 g glattes Mehl 21 g Milchpulver (optional) 9 g Trockenhefe 50 g Zucker 1 3/4 TL Salz Den Tangzhong Für die Zimt-Füllung: 114 g Butter, sehr weich und teilweise geschmolzen 150 g brauner Zucker 14 g Speisestärke (Maizena) 13 g Zimt 1/2 TL Salz Für das Frosting: 60 g weiche Butte, zimmertemperatur 150 g Frischkäse, zimmertemperatur 100 g Staubzucker 1 EL Milch 1 TL Zitronensaft 1/2 TL Vanilleextrakt (oder 1 Pk. Vanillezucker) 1 Prise Salz Los geht's also mit der Zubereitung: Für den Tangzhong in einem kleinen Topf Wasser, Milch und Mehl mit einem Schneebesen vermischen und glatt rühren. Diese Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Dabei ständig rühren, bis die Masse eindickt und zu einer glatten, puddingartigen Konsistenz führt. Dies dauert ca. 2-3 Minuten. Den Topf vom Herd nehmen. Die Butter schmelzen und gemeinsam mit der kalten Milch zu dem Tanzhong rühren. Die Eier hinzufügen und so lange mit dem Schneebesen rühren, bis die Masse glatt ist. Die Mischung sollte nun lauwarm sein. Für den Teig In einer großen Schüssel Mehl, Milchpulver und Trockenhefe mischen. Den Tangzhong hinzufügen und das Ganze in einem Standmixer oder von Hand für 1-2 Minuten zu einem groben Teig kneten. Der Teig muss dabei noch nicht glatt geknetet sein. Maximal 2 Minuten bei kleiner Stufe reicht völlig aus. Den Teig abdecken und für 20 Minuten ruhen lassen. Dies gibt dem Mehl die Chance, die Flüssigkeit zu absorbieren. Zucker und Salz kommen erst im nächsten Schritt dazu, weil diese die Flüssigkeit anziehen würden und so den Teig trockener machen. Nach den 20 Minuten Ruhezeit, Zucker und Salz hinzufügen und bei mittlerer Stufe kneten, bis ein elastischer, leicht klebriger Teig entsteht. Dies dauert circa 10 Minuten. Wenn sich der Teig vom Schüsselrand löst, aber noch leicht klebrig ist, ist die Konsistenz perfekt. Auf keinen Fall mehr Mehl hinzufügen. Die Hände mit etwas neutralem Öl einreiben und den Teig aus der Schüssel nehmen und zu einer Kugel formen. Zurück in die Schüssel legen und den Teig abgedeckt für 1 Stunde gehen lassen. Wer mag, kann den Teig auch am Vorabend zubereiten und ihn direkt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Der Vorteil ist, dass sich der kalte Teig am nächsten Tag leichter ausrollen lässt. Schaut einfach wie es euch besser in euren Zeitplan passt. Für die Füllung in einer kleinen Schüssel Zucker, Maisstärke, Zimt und Salz mischen und zur Seite stellen. Für die Zimtschnecken den Teig aus der Schüssel nehmen und in ein 40 x 45 cm großes Rechteck ausrollen. Je nach Bedarf noch etwas Mehl zum Ausrollen verwenden. Die Butter halb schmelzen. Dies könnt ihr entweder für ein paar Sekunden in der Mikrowelle machen, oder kurz im Topf. Ich schneide die weiche Butter dazu in kleine Würfel. So entsteht ein Mix aus geschmolzener und weicher Butter. Diese Konsistenz lässt sich am einfachsten auf dem Teig verstreichen. Dabei auf einer der langen Seiten 2 cm frei lassen, damit sich die Rolle am Schluss gut verschließen lässt. Nun den Zimt-Zucker auf der Butter verteilen. Dies geht am besten mit der flachen Hand. Wenn der Zucker gleichmäßig verteilt ist, diesen mit einem Nudelholz leicht festdrücken. Mit der langen Seite, auf welcher der Zucker bis zum Rand verteilt wurde, den Teig eng aufrollen. Achtet beim Rollen darauf, dass ihr so eng wie möglich rollt, sonst fallen die Zimtschnecken später auseinander. Die Naht am Schluss mit den Fingern zusammendrücken und die Rolle mit der Naht nach unten in 12 Stücke schneiden. Ich markiere die 12 Stücke mit einem Messer und beginne dabei immer in der Mitte. Die Schnecken schneide ich dann mit einem Faden. Die Faden-Methode könnt ihr bei den Hackschnecken nachschauen. Eine 20 x 30 cm große Auflaufform am Boden mit einer Lage Backpapier auslegen und die Ränder mit Butter einreiben. Die Zimtschnecken mit gleichmäßigem Abstand in die Form legen. Wer eine etwas größere Form hat, wird etwas breitere, und weniger hohe Zimtschnecken erhalten. Dies tut dem Ergebnis keinen Abbruch, ich mag sie allerdings lieber etwas höher, dadurch werden sie nämlich weicher und bleiben sehr saftig in der Mitte. Die Auflaufform mit Frischhaltefolie abdecken und für 45 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen. Nach 30 Minuten den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Für das Frosting die Butter und den Frischkäse mit einem Handmixer für 2 Minuten sehr cremig rühren. Den Staubzucker zuerst sieben und dann Löffelweise zum Frischkäse geben und mixen, bis nach 2 Minuten eine sehr glatte Creme entstanden ist. Zum Schluss Milch, Zitronensaft, Vanille und Salz einrühren. Das Frosting abdecken und beiseite stellen. Die Zimtrollen backen. Dazu die Frischhaltefolie abnehmen und die Zimtrollen für 25 Minuten backen. Dabei nach 12 Minuten die Schnecken mit Alufolie abdecken, damit sie nicht zu braun werden. Die fertigen Schnecken aus dem Ofen nehmen und direkt mit dem Frosting bestreichen. Dadurch wird es teilweise in und zwischen die Zimtschnecken schmelzen. Ich habe das einfach mit dem Rücken eines Esslöffels gemacht. Warum ein paar Zimtschnecken in der Mitte etwas explodiert sind, kann ich euch leider auch nicht sicher beantworten, meine Vermutung ist allerdings, dass meine Backform eventuell ein kleines bisschen zu klein war. Ihr könnt also auch mal versuchen eine etwas größere Form zu wählen. Wer allerdings zu viel Platz zwischen den Zimtschnecken lässt, wird wahrscheinlich mehr braune Ränder erhalten, was ich persönlich an den Zimtschnecken nicht so gern mag. Ich bin ein Fan der Mittelstücke ohne Rand ;) Die Schnecken kurz auskühlen lassen und idealerweise noch lauwarm genießen. Die ausgekühlten Zimtschnecken könnt ihr in einem luftdichten Behälter für ein paar Tage bei Raumtemperatur aufbewahren. Wer´s nun schon bis hierher geschafft hat und das Lesen nicht gleich beim Tanghzong schon aufgegeben hat, der sollte die Zimtschnecken unbedingt mal ausprobieren. Ich freue mich über eure Rückmeldung und hoffe eure Schnecken werden auch so perfekt wie meine! Mhhh, so guat xi!

  • Fruchtiges Curry-Geschnetzeltes

    Dieses Gericht gehört definitiv zu meinen eindrücklichsten Kindheitserinnerungen. Neben dem Spinat-Omlett und den gefüllten Paprika meiner Mama, war es wohl eines der beliebtesten "z´mittag Essa" in unserer Familie. Die Kombination aus süß und herzhaft mag ich bis heute noch sehr gern. Und das Beste, es ist schnell gemacht und ihr benötigt nicht viele Zutaten. So solls sein - Fast food, not junk Food!! Zutaten für 4 Portionen: 300 g Basmatireis 500 g Bio Hühnerfilet 1 EL Mehl Salz und Pfeffer 1 Zwiebel 1 kleine Dose Ananas in Stücken 1 EL Mehl 1 EL Currypulver 200 ml Gemüsebrühe 200 ml Milch (optional Kokosmilch, Sahne oder halb Sahne / halb Milch) 1 Dose Pfirsiche in Scheiben geschnitten Petersilie, gehackt Mandelblättchen, geröstet Den Reis nach Packungsanleitung kochen. Die Mandelblättchen ohne Öl in einer beschichteten Pfanne rösten, bis sie leicht braun werden. Dann in einer Schüssel beiseite stellen In der Zwischenzeit das Hühnerfilet würzen, mit dem Mehl bestäuben und in etwas Butter kurz anbraten. Das Fleisch sollte dabei nicht durchgebraten sein, da es später noch in der Soße nachzieht. Das Hühnerfilet wieder aus der Pfanne nehmen und in einer Schüssel beiseite stellen. In der selben Pfanne die kleingeschnittene Zwiebel in etwas Butter glasig dünsten. Die Ananas, das Mehl und Currypulver hinzufügen und kurz mit braten. Mit Gemüsebrühe und Milch aufgießen und bei mittlerer Stufe köcheln lassen, bis die Soße etwas angedickt ist. 5 Minuten bevor der Reis fertig ist, das Hühnchen und die Pfirsiche unter die Soße mischen und durchziehen lassen. Zum Schluss mit frischer Petersilie und den gerösteten Mandelblättchen bestreuen und alles zu mit duftendem Basmatireis servieren. Guat xi!

  • FINALE!! "Bester Foodblog Österreichs 2021"

    Oh, wie schön! Gestern wurde bekanntgegeben wer es ins Finale für den Austrian Foodblog Award 2021 am 2. Oktober geschafft hat und Guat xi ist als "Bester Foodblog Österreichs" beim Austrian Foodblog Award nominiert. In den acht Kategorien - Bester Foodblog Österreichs - Beste grüne Küchentipps - Backen mit Liebe - Kochen und Genießen mit Käse - Italien und die Welt des Caffés - Bewusst essen 21 - Food to go - Women Sommerküche wurden jeweils 10 Foodblogs ins Finale gewählt und guatxi hat´s in der Hauptkategorie "Bester Foodblog Österreichs" ins Finale geschafft. Ich freue mich sehr gemeinsam mit diesen neun weiteren tollen Foodblogs die kulinarische Bloggerszene Österreichs vertreten zu dürfen: - Little Vienna - bymelonie - shapesandpeaches - mei liabste Speis - Veronikas Hofküche - Kraut und Rübe - Moby Forty - thoms küchen.block - food-stories Am 2. Oktober wird die Experten Jury entscheiden wer sich den Titel "bester Foodblog Österreichs 2021" auf die Fahne schreiben darf. Ich freue mich über alle, die die Daumen gedrückt halten und auf ein tolles Event in Wien! Bis dahin empfehle ich euch mal auf der Homepage vom Austrian Foodblog Award (AFBA) vorbei zu schauen und durch die vielen tollen Foodblogs Österreichs zu stöbern! www.afba.at Mit folgendem Video, habe ich die Bundesländer Challenge beim AFBA für Vorarlberg gewonnen: Update 3. Oktober 2021: Ich durfte mich über einen Siegertopf in der Kategorie "Bundesländer Challenge" freuen! Der Titel "Bester Foodblog Österreichs" ging an Martina von Foodstories. Gratulation von mir :) guat xi!

  • Lumpasalot mit Honig-Senf Dressing

    „Lumpasalot“. Für mich persönlich eines der bodenständigsten Gerichte Vorarlbergs. Egal ob Zuhause an einem lauen Sommerabend, wenn die Küche kalt bleiben soll, oder direkt auf einer urigen Berghütte mit einem kühlen Glas Bier, einfach immer wieder „was guats“! Die Qualität der einzelnen Zutaten ist hier allerdings entscheidend!! Es müssen einfach richtig gute Schüblinge und an „köriga, würziga vorarlberger Bergkäs“ sein. Wer hier anfängt Leoner mit Gauda zu schnibbeln begeht meiner Meinung nach eine kleine Sünde ;) Als besonderen Frische-Kick gibt’s bei mir ein paar reife Tomaten, rote Zwiebeln und ein leckeres Honig-Senf Dressing. Wer es mag kann noch Essiggurken oder Radieschen hinzufügen. Dazu a feins Kümmelpäärle und das Soulfood ist perfekt! Zutaten für 2 Personen: 2 Schüblinge 100 g Bergkäse 1/2 rote Zwiebel 1-2 Tomaten 2-4 Essiggurken 1 TL Honig 1 TL Senf (Dijon) 1 EL heißes Wasser 2 EL Olivenöl 2 EL weißer Balsamico 1 TL Salz Pfeffer Petersilie, frisch Für das Dressing Honig, Senf und das heiße Wasser, am besten in ein kleines Schraubglas geben und mit einem Löffel umrühren, bis sich der Honig auflöst. Num die restlichen Zutaten hinzufügen und alles mit geschlossenem Deckel kräftig durchschütteln. Kleiner Tipp: am besten gleich die doppelte oder dreifache Menge herstellen und auf Vorrat im Kühlschrank aufbewahren. Die Schüblinge von der Haut befreien, einmal längs durchschneiden und in dünne Scheiben schneiden. Die rote Zwiebel halbieren und in dünne Halbkreise schneiden (ich halbiere diese meistens nochmal, damit die Zwiebelstücke nicht zu groß sind). Den Bergkäse, die Tomaten und Essiggurken ebenso in die gewünschte Größe schneiden. Alles gemeinsam mit dem Dressing in einer Salatschüssel gut durchmischen und für ca. 10 Minuten oder länger durchziehen lassen. Den Salat mit frischem Pfeffer, eventuell etwas Kürbiskernöl und Petersilie garnieren und genießen. Mhhh, so guat xi! REZEPT ALS PDF ZUM DOWNLOAD: Guat xi!

  • Crème Brûlée - Tarte [Blitzrezept]

    Manchmal möchte man gern einen Kuchen backen, hat aber keine Zeit 5 Eier zu trennen, 3 Schüsseln, einen Mixer und 4 Löffel abzuwaschen. Und auch wer eigentlich nicht gerne bäckt oder wenig Erfahrung damit hat, für den ist dieser Kuchen genau die richtige Wahl. Ihr benötigt lediglich einen Blätterteig, geschnittene Früchte und einen einfachen Guss aus Sahne, Eiern und Zucker. Das war´s. Ihr könnt hier übrigens jedes Obst verwenden, das gerade Saison hat, in eurem Garten wächst, oder aus der Obstschale dringend weg muss. Der Guss aus Sahne und Eiern ist in wenigen Sekunden mit einem Schneebesen zusammengeführt. Dadurch schmeckt die Tarte wie eine himmlische Crème Brûlée mit Früchten. Auf jeden Fall einfach (und) lecker! Zutaten: 1 Pk. Blätterteig 2 EL gemahlene Haselnüsse 500 g Obst (Birnen, Zwetschgen, Äpfel, Marillen, Beeren,...) 3 Eier 250 ml Sahne 100 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker Den Backofen auf 220° Heißluft vorheizen. Den Blätterteig aus der Packung nehmen und damit eine gebutterte Tarte- oder Springform auslegen. Ich schneide dazu 1/3 des Teiges in zwei Streifen und lege diese um den Rand. Die gemahlenen Haselnüsse auf dem Blätterteig verteilen. Die Birnen schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in fingerdicke Spalten schneiden. Die Birnenspalten fächerformig im Kreis auf den Teigboden legen. (Die Menge des Obsts variiert je nach Sorte. Wer zum Beispiel sehr saftige Brombeeren wählt sollte weniger Früchte verwenden, sonst wird der Kuchen zu feucht. Und gerade die Lücken zwischen den Früchten erinnern besonders an Crème Brûlée.) Für den Guss Eier, Sahne, Zucker und Vanillezucker verquirlen. (Den Zucker je nach Obstsorte dosieren. Süße Birnen benötigen etwas weniger Zucker im Guss als zum Beispiel säuerliche Marillen oder Beeren.) Den Sahneguss nun über die Früchte gießen. Die Tarte im unteren Teil des Backofens für 25 Minuten backen. Vor dem Servieren auskühlen lassen, damit der Guss fest werden kann. Wer einen Bunsenbrenner hat, kann zum Schluss noch etwas vom Zucker über die Tarte streuen und diesen mit dem Bunsenbrenner zu Karamell flämmen. Wer das macht kann den Zucker in dem Guss um etwa 25 g reduzieren. Tipp: Die Früchte können je nach Saison abgewandelt werden. Sehr lecker schmecken zum Beispiel Zwetschgen, Marillen, Johannesbeere, Rhabarber, Kirschen oder Äpfel. Dabei die Früchte nicht zu klein schneiden und nicht zu viel Obst verwenden, damit sich zwischen dem Obst die leckere Créme absetzen kann. Hier hab ich den Kuchen mit Zwetschgen gebacken und er wurde fantastisch!! Mhh, sooo guat xi!

  • Lauchstrudel mit Lachs [Blitzrezept]

    Ich liebe gutes Essen und das Kochen an sich. Trotzdem ist es auch mir oft sehr lästig, nach einem anstrengenden Tag in der Arbeit noch lange in der Küche zu stehen. Mich erreicht immer wieder der Wunsch nach schnellen und einfachen Alltagsrezepten. Strudel Rezepte finde ich da sehr praktisch und davon habe ich ja schon einige auf meinem Blog. Mein heutiges Rezept schlägt diese allerdings alle in Bezug auf Schnelligkeit und Schweregrad. Ihr benötigt lediglich 5 Zutaten und eine Schüssel. Keine Pfanne, keinen Topf. Der Herd kann heute mal kalt bleiben und der Backofen erledigt die ganze Arbeit. Einfach lecker und perfekt für den ganz normalen Alltag. Zutaten für 4 Portionen: 1 Packung Strudel- oder Blätterteig 300 g Lauch 100 g Bergkäse 200 g Lachsfilet, ohne Haut 200 g Crème fraîche 1 Ei zum Bestreichen Den Lauch längs halbieren, waschen und in Ringe schneiden. Den Käse reiben und gemeinsam mit dem Lauch und der Crème fraîche in einer großen Schüssel mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Lachs von der Haut lösen, in grobe Stücke schneiden und ebenfalls würzen. Den Blätterteig ausrollen und den Backofen auf 180° Heißluft vorheizen. Die Hälfte der vorbereiteten Füllung in der Mitte des Blätterteigs verteilen. Den Lachs darauf legen und mit der restlichen Füllung bedecken. Die Seitenränder des Teigs zur Mitte einschlagen und den Strudel einrollen. Den Lauchstrudel rundum mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Backofen für ca. 45 Minuten goldbraun backen. Tipp: Zum Lauchstrudel passt ein kühler Sauerrahmdip mit Kräutern und ein frischer Salat perfekt. Guat xi!

  • Schicht-Joghurt mit Beeren, Holunder und Minze

    Was ich am Sommer neben Eis, und Grillen am liebsten mag, sind die vielen frischen Beeren. Die schmecken nicht nur gut, sondern sind auch noch sehr gesund. Gerade die dunklen Beeren wie Heidelbeeren, Brombeeren und Himbeeren enthalten viele Antioxidantien. Diese Antioxidantien bekämpfen freie Radikale im Körper und wirken gegen oxidativen Stress. Das schützt uns vor Hautalterung und Zelluntergang. Dazu noch ein bunter Mix aus Nüssen und Samen. Die liefern euch viele gesunde Omega3-Fettsäuren und Proteine. Diese gesunden Fette stärken unsere Nerven und fördern unsere Konzentrationsfähigkeit. Also das sind dann definitiv mehrere Fliegen mit einer Klappe ;) Mein heutiges Rezept schmeckt super zum Frühstück, am Nachmittag als kleiner, gesunder Snack in der Sonne oder als gesundes Dessert am Abend und ist total schnell und einfach zubereitet. Da jetzt gerade Beeren-Zeit ist, habe ich frische Heidelbeeren und Himbeeren verwendet. Ihr könnt das Rezept natürlich im Winter auch mit gefrorenen Beeren oder anderem saisonalen Obst zubereiten. Zutaten für zwei Personen: 300 g Beeren 40 g Nüsse (je nach Geschmack) 40 g Samen (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne,...) 1 Handvoll getrocknete Cranberry´s und/oder Sauerkirschen 2 EL Holundersirup, oder Ahornsirup 1 EL Zitronensaft frische Minze 250 g Naturjoghurt, griechischer Joghurt oder Skyr Die Zubereitung ist total einfach und sehr wandelbar. Die Beeren wenn nötig waschen (oder Bio kaufen) und eventuell, falls Erdbeeren verwendet werden, in mundgerechte Stücke schneiden. Alle Beeren in eine kleine Schüssel geben und gemeinsam mit ca 2 EL Holundersirup, 1 EL Zitronensaft und kleingeschnittener Minze für ein paar Minuten marinieren. Dabei je nach Geschmack noch mehr Sirup oder Zitronensaft hinzufügen. Nun einfach abwechselnd etwas Joghurt, dann Früchte, Nüsse, Samen und Cranberries schichtweise in ein Glas füllen. Mit etwas Sirup oder Honig beträufeln und frischer Minze dekorieren - fertig! Guat xi! #Dessert #Healthy #Frühstück #Beeren

  • Regenbogen-Wrap

    Dieser farbenfrohe Wrap mit rote Bete-Hummus, Avocado, Ei, Spinat und Feta ist schnell gemacht, schnell eingepackt und schnell gegessen. Also eigentlich echtes Fast-Food!! Der Name Fast-Food ist zwar sehr verschrien, für mich gibt es allerdings einen großen Unterschied zwischen Fast-Food und Junk-Food! Fast-Food kann lecker, gesund und nahrhaft sein. Genau die Art Rezepte, die wir in unserem stressigen Alltag benötigen. Wer sich bei der Auswahl der Zutaten an den Farben des Regenbogens orientiert, deckt in der Regel eine Vielzahl an Nährstoffen ab und zaubert dazu noch eine sehr ansehnliche Mahlzeit - und das Auge isst ja bekanntlich mit. Dieser Wrap ist die perfekte Kombination aus moderaten Kohlenhydraten (Wrap), viel Protein (Hummus, Ei, Feta), gesunden Fetten (Avocado, Samen und Körner) und eine extra Portion Nährstoffen (rote Bete, Spinat/Salat,...). Die Kombinationamöglichkeiten sind zudem praktisch unendlich! Was ihr dafür benötigt (pro Portion): 1 Tortilla Fladen 2 EL rote Bete-Hummus (siehe Rezept) 1 Handvoll Basilikum, Spinat oder Rucola 1/4 - 1/2 Avocado 1 hartgekochtes Ei 1 EL Sonnenblumenkerne, geröstet 1 TL Leinsamen 20 g Feta Für den rote Bete-Hummus: 140 g Kichererbsen 1 EL Tahini 100 g rote Bete, gekocht (plus Saft) 1/2 TL Kreuzkümmel 1/2 TL Salz Pfeffer, Chiliflocken 1 kleine Knoblauchzehe Saft 1/4 Zitrone 1 TL Olivenöl Für den rote Bete-Hummus die Kichererbsen abgießen und zusammen mit der roten Bete (inkl. Saft aus der Packung), Tahini, Knoblauch und allen Gewürzen in einer Küchenmaschine oder einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab solange mixen, bis eine cremige Masse entsteht. Den Saft der Zitrone würde ich genauso wie den Knoblauch erstmal vorsichtig dosieren und je nach Geschmack etwas mehr hinzufügen. Bei mir war es nur eine kleine Knoblauchzehe und nicht ganz der Saft einer halben Zitrone. Aber das müsst ihr ganz individuell entscheiden. Wer einen extra cremigen Hummus möchte, kann die Kichererbsen aus der Dose nochmal in einem Topf mit Wasser und einer Prise Natron kochen. Durch das Natron löst sich die Schale von den Kichererbsen und kann relativ leicht mit einem Löffel abgeschöpft werden. Die Kichererbsen werden durch das erneute Kochen leicht "verkocht" und matschig. Dadurch wird der Hummus aber besonders cremig. Die Kichererbsen vor dem pürieren allerdings nochmal abkühlen lassen. Den fertigen Hummus im Kühlschrank idealerweise etwas durchziehen lassen. Wer keine Lust hat den Hummus selber zu machen, kann rote Bete-Hummus mittlerweile auch schon kaufe. Ich empfehle trotzdem die selbstgemachten Variante, da weiß man was drin steckt ;) Für den Wrap den Fladen mit dem Hummus bestreichen und alle weiteren Zutaten wie auf dem Bild auf dem Hummus verteilen. Mit etwas Salz bestreuen und alles zu einem Wrap Rollen. Den Wrap in der Mitte leicht schräg durchschneiden vor dem Servieren. Den Wrap könnt ihr natürlich beliebig füllen. Wer beispielsweise wirklich alle Regenbogenfarben abdecken will kann noch fein geschnittene Rotkohl, übrige rote Bete und Karotten hinzufügen. Ihr könnt als zusätzliche Proteinquelle, neben dem Hummus auch noch gebratenen Lachs, Shrimps oder Hähnchen hinzufügen. Lässt eurer Phantasie freien Lauf und schaut was sich noch so im Kühlschrank versteckt :) Entweder sofort genießen oder in Backpapier einrollen und als Snack to go einpacken. Als kleiner Tipp: Ich habe die Tortilla Fladen meist im Gefrierfach (immer ein kleines Stück Backpapier dazwischen legen, damit die Fladen nicht zusammenkleben) und nehme sie dann kurz vorher zum Auftauen raus. Geht super schnell und lässt sich sehr vielfältig variieren. Guatxi! #FastFood #Healthy #RoteBeete #Avocado #Ei

  • Spinatlasagne mit Gorgonzola

    Lasagne gehört, neben dem Spinatomlett schon seit meiner Kindheit zu meinen absoluten Lieblingsspeisen. Mein neues Rezept vereint beide Gerichte. In Kombination mit dem würzigen Gorgonzola entsteht eine super leckere Mahlzeit, die noch dazu sehr wenige Zutaten benötigt und schnell zubereitet ist. Meiner Meinung nach ist das Rezept wirklich sehr gut gelungen. Beim nächsten Mal würde ich allerdings noch ein paar geröstete Pinienkerne hinzufügen, die fehlen auf den Bildern. Zutaten für 4 Personen: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 15 g Butter 800 g Blattspinat, TK 2 EL Mehl 2 Eier 1 TL Salz, Pfeffer, Muskatnuss 50 g Butter 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 60 g Mehl 500 ml Gemüsebrühe (mit 1 Brühwürfel) 250 ml Milch 150 g Gorgonzola Pfeffer, Muskatnuss 1 Packung Lasagneplatten (ich empfehle die von Bari***) 100 g Pinienkerne, geröstet 200 g geriebener Käse Zu Beginn beide Zwiebeln und alle vier Knoblauchzehen schälen und kleinschneiden. Für die Spinatfüllung die Hälfte der Zwiebeln und des Knoblauchs in der Butter weichdünsten. Den aufgetauten Blattspinat hinzufügen und für 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Butter mit den restlichen Zwiebeln und dem Knoblauch in einem Topf erhitzen und weich dünsten. Das Mehl hinzufügen und alles kurz bräunen lassen. Mit Gemüsebrühe und Milch ablöschen und unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Sauce andickt. Den Topf vom Herd nehmen und den Gorgonzola und die Gewürze einrühren. Die Pinienkerne ohne Öl in einer beschichteten Pfanne anrösten, bis sie leicht braun werden und beginnen zu duften. Den Spinat in ein hohes Gefäß umfüllen, und kurz abkühlen lassen. Das Mehl und die Eier gemeinsam mit den Gewürzen hinzufügen und das Ganze mit einem Pürierstab bis zur gewünschten Konsistenz pürieren. Auf dem Bild habe ich den Käse mitpüriert, ich empfehle aber, ihn erst später über die Spinatschichten zu streuen. Wer die Lasagne würzig mag, verwendet wie ich hier Bergkäse, ansonsten kann dieser auch gegen Mozzarella getauscht werden, oder ihr mischt beide Sorten. eine Auflaufform mit etwas Butter einfetten. Eine dünne Schicht Spinat auf den Boden der Form verteilen, damit sie später nicht kleben bleibt und diese mit Lasagneplatten belegen. Die Nudelblätter jeweils mit einer weiteren Schicht Spinat und etwas vom geriebenen Käse bedecken. Darauf die Gorgonzolasauce und ein paar Pinienkernen verteilen. Erneut mit Teigplatten fortfahren. So wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Die letzte Schicht sollte aus Nudelplatten und darauf einer Schicht Gorgonzolasauce bestehen. Die Lasagne mit dem restlichen Käse und Pinienkernen bestreuen und im Backofen bei 180° Heißluft für 45 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist. Die Lasagne kann übrigens auch wunderbar am Vorabend vorbereitet werden. Dazu die Lasagne einfach ungebacken mit Alufolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Ich empfehle die Lasagne nicht direkt aus dem Backofen zu servieren, sondern noch ungefähr 5 Minuten stehen zu lassen. Dadurch zerrinnt sie euch nicht und behält besser ihre Form. Bitte nicht wundern, aber die Idee mit den Pinienkernen kam mir leider erst im Nachhinein. Wer mag, kann auch noch 300 g Lachsfilet ohne Haut in Stücke schneiden und auf den Spinatschichten verteilen. Wer keinen Gorgonzola mag, kann diesen gegen Ricotta austauschen oder einfach weglassen und den Spinat dafür kräftiger würzen. Viel Spaß beim Nachkochen! Guat xi

  • Fruchtiger Curry-Kichererbsen-Salat

    Egal, ob als Beilage zum sommerlichen Grillabend, oder als schnelles Mittagessen für´s Büro - dieser Kichererbsensalat mit Curry, Ei und Karotten ist super schnell gemacht, sehr gesund und richtig lecker. Ich liebe die Kombination aus Curry und einer süßen Komponente. In meinem Fall habe ich dazu mein selbstgemachtes Zucchini-Chutney verwendet (https://www.guatxi.com/post/curry-zucchini-chutney). Ihr könnt allerdings auch jedes andere gekaufte Chutney benutzen (Mango, Birne,...) oder einfach frische Ananas, Pfirsiche oder Mango hineinschneiden. Der Kichererbsensalat ist sehr kohlenhydratarm, proteinreich, enthält kaum Fett und sättigt langanhaltend. Wer zur nächsten Grillparty einen Salat mitbringen möchte, der kann die Mengen ganz einfach vervielfachen und so einen super leckeren Beilagensalat zaubern, der sicher alle überrascht und begeistert. Das süß-saure Curryaroma passt super zu gegrilltem Hähnchen und die leichte Joghurtsoße macht ihn zu einem perfekten Sommersalat. Ich habe die Mengen übrigens so gering gehalten, da ich den Salat als schnelles Mittagessen To-Go zubereitet habe. Wer den Salat nicht als Beilage, sondern als Hauptspeise essen möchte, kann den Proteinanteil durch kurz angebratene Hähnchenstücke auch noch zusätzlich erhöhen. Zutaten für 2 Portionen: 3 EL griechisches Joghurt oder Sauerrahm 2 EL Zucchini-Chutney (oder Mango-Chutney, sonst geht auch frisches Obst oder Honig) 2 - 3 TL Currypulver 1 Prise Chili Salz und Pfeffer 2 EL weißer Balsamico 250 g Kichererbsen aus der Dose 1 Karotte 1 Frühlingszwiebel 1 hartgekochtes Ei Petersilie (optional 150 g Hähnchenbrust gebraten, eine kleine Handvoll gehackte, gesalzene Erdnüsse oder Cashews) In einer Schüssel Joghurt, Chutney, alle Gewürze und den Essig zu einem Dressing verrühren. Die Karotte schälen und grob raspeln. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und das Ei klein würfeln. Wer mag, kann den Salat mit jeglichem Gemüse erweitern. Ich habe noch ein Stück Kohlrabi kleingeschnitten und alles gemeinsam mit den Kichererbsen und frisch gehackter Petersilie mit dem Dressing vermischt. Den Salat zum Schluss nochmal mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und kaltstellen. guat xi!

  • 10 Minuten Ricotta-Gnocchi [Blitzrezept]

    selber zu machen lehnen Einige, wegen zu viel Aufwand ja schon mal kategorisch ab. Mein heutiges Rezept ist aber sooo unglaublich simpel, dass es keinen Grund mehr für eine Ausrede gibt. Die Gnocchi bestehen aus nur fünf Zutaten. Diese müssen einfach nur zusammengerührt werden, in zwei Stränge geformt und in kleine Gnocchi geschnitten werden. Ich schwöre, das ist eine Arbeit von 5 - 10 Minuten!! Und die Gniocchi sind soo fluffig! Bei mir gab´s dazu eine Arrabbiata sauce. Ihr könnt sie aber auch mit Salbei-Butter, Pesto oder Sahnesoße zubereiten. Ich empfehle sie unbedingt auszuprobieren!! Zutaten für 2 Portionen: 250 g Ricotta 50 g Parmesan 1 Ei 1 TL Salz 100 g Mehl Ricotta, geriebenen Parmesan, Ei und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Löffel glatt rühren. Nun das Mehl hineinsieben und alles schnell zu einem homogenen Teig rühren. Ihr solltet den Teig nicht zu lange rühren, nur bis sich das Mehl gut verteilt hat. Der Teig ist ziemlich klebrig, sollte aber so bleiben. Wenn ihr nämlich zu viel Mehl hinzufügt, werden sie nicht mehr so fluffig sein. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei Teile teilen. Jeweils einen dünnen Strang formen und diesen in circa 1 cm große Gnocchi schneiden. Wer mag kann noch ein Muster auf die Gnocchi drücken, idealerweise solltet ihr die Gnocchi nach dem Schneiden aber nicht mehr zu sehr bearbeiten, damit sie schön fluffig bleiben. Aus diesem Grund lasse ich sie am liebsten ganz so wie sie sind nach dem Schneiden. Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser sprudelt, die Temperatur reduzieren, sodass das Wasser nur noch siedet. Gniocchi hineinlegen und im Wasser ziehen lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen. Die Gnocchi ca 5 Minuten an der Oberfläche schwimmen lassen. Ihr könnt mal eines probieren, wenn der Kern nicht mehr weich ist sind sie fertig. Die fertigen Gnocchi mit einer Soße, einem Pesto oder brauner Butter mit Salbei anrichten . Zum Schluss mit etwas Olivenöl beträufeln und genießen. Wer die Gnocchi lieber knusprig mag, der kann sie noch in etwas Butter oder Olivenöl knusprig braten. Für die Arrabbiata Soße: 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 2 EL Tomatenmark 1/2 TL Zucker 400 ml passierte Tomaten Thymian Chiliflocken, Salz und Pfeffer Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl weich dünsten. Das Tomatenmark und den Zucker hinzufügen und etwas mitbraten. Nun die passierten Tomaten und eventuell etwas Wasser beigeben und mit den Gewürzen abschmecken. Für ein paar Minuten köcheln lassen. Wer Zeit hat, kann die Tomatensoße idealerweise für eine halbe Stunde köcheln lassen. Die fertigen Gnocchi direkt aus dem Kochwasser in die Soße geben und kurz schwenken. Mit Parmesan bestreuen, etwas Olivenöl beträufeln und frischen Kräutern garnieren. Guat xi!

  • Erdbeer-Rhabarberkuchen

    Während die sommerlichen Temperaturen noch auf sich warten lassen, zaubern wir uns den Sommer einfach auf den Teller. Mein heutiger Erdbeer-Rhabarberkuchen vereint zwei meiner liebsten Fruchtsorten. Ich liebe generell saisonabhängige Lebensmittel. Ich freue mich immer wieder, wenn endlich der Rhabarber wächst, es süße Erdbeeren zu kaufen gibt und man überall Spargel auf der Speisekarte entdeckt. Und wenn diese Zeit vorbei ist, dann warte ich schon wieder auf den Kürbis und die selbst gesammelten Pilze im Herbst. So geht das dann das ganze Jahr ;) Nun aber wieder zurück zum Sommer. Dieser Kuchen vereint sowohl die süßen Erdbeeren als auch den säuerlichen Rhabarber zu einem wunderbaren Stück Sommerglück. Also unbedingt mal ausprobieren. Zutaten für eine 26 cm Springform: 100 g weiche Butter 100 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 2 Eier 125 g Mehl ½ TL Backpulver 1 Pr. Salz 375 g Topfen (oder Magertopfen) 200 ml Sahne 1,5 Pk. Vanillepuddingpulver 80 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker 400 g Rhabarber 200 g Erdbeeren 75 g kalte Butter 65 g Zucker 80 Mehl 30 geriebene Haselnüsse Zu Beginn den Rhabarber und die Erdbeeren waschen und in 1-2 cm große Stücke schneiden. Für den Rührteig die weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz zu einer hellen Masse rühren. Nacheinander die zwei Eier einrühren bis sich alles verbunden hat. Mehl mit Backpulver in die Buttermasse sieben und kurz in den Teig einrühren. Eine runde Springform einfetten und den Teig darin gleichmäßig verteilen. Für die Creme Topfen, Sahne, Zucker, Vanillezucker und Puddingpulver verrühren und auf den Teig streichen. Ihr könnt hier übrigens immer wieder die selbe Schüssel verwenden ohne sie auszuwaschen. Nun die Rhabarber- und Erdbeerstücke auf der Topfencreme verteilen. Für die Streusel kalte Butter, Zucker, Mehl und Nüsse mit den Händen zu einer krümeligen Masse verkneten und über den Früchten verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Heißluft ca. 60 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Die Mitte darf ruhig noch etwas "wackelig" und sein, das wird beim Auskühlen dann fest. Anschließend mindestens 2-4 Stunden abkühlen lassen. Mit Staubzucker bestäuben und genießen. Guat xi!

  • Gefüllte Paprika

    Jeder kennt sie, die altbekannte Frage "was sollen wir heute kochen?". Das Internet überschwemmt uns förmlich mit ausgefallenen Rezepten. Doch manchmal, da muss was simples her, das jeder von Zuhause kennt, die ganze Familie satt macht und auch noch gesund und lecker ist. Gefüllte Paprika gehören für mich dabei definitiv zu der Kategorie "Kindheitserinnerungen". Ein klassisches Mittagessen in meiner Familie. Dabei hat jeder seine ganz eigene Erinnerung und soll diese auch ganz individuell einfließen lassen. Ihr müsst euch also hier nicht strickt an die Zutaten halten. Das Rezept soll euch vor allem dazu inspirieren mal wieder die alten Klassiker auf den Tisch zu zaubern und euch und euren Liebsten was Gutes zu tun. Zutaten für 3-4 Portionen: 400 g gekochter Reis (Mengenangabe gilt für gekochten Reis) 1/2 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 2 EL Tomatenmark 1/2 TL Zucker 1 TL Salz 700 ml passierte Tomaten Frischer Basilikum 6 bunte Paprika 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1/2 Zucchini (je nach Größe) 250 g Champions 50 g Blattspinat 250 g Hackfleisch Salz & Pfeffer 2 TL Paprikapulver Chili Flocken Frische Basilikum oder Petersilie 1 Ei 100 g Feta (optional) Zu Beginn den Reis nach Packungsanweisung kochen. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden und in etwas Olivenöl weichdünsten. Tomatenmark und Zucker hinzufügen und kurz mit braten. Mit den passierten Tomaten aufgießen und nach Geschmack mit Chili, Salz und Pfeffer würzen. Die Soße bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Paprika waschen, das obere viertel Abschneiden, vom Kerngehäuse befreien und beiseite stellen. Für die Füllung kleingeschnittene Zwiebel, Knoblauch, Zucchini, Champions und Spinat in etwas Olivenöl anbraten. Das gebratene Gemüse in eine große Schüssel füllen und zur Seite stellen. In der selben Pfanne einen weiteren EL Olivenöl erhitzen und das Hackfleisch darin scharf anbraten. Das Hackfleisch, den gekochten Reis und die Gewürze zum Gemüse geben und kurz etwas abkühlen lassen. Die Masse darf ruhig würzig sein, da die Paprika an sich ja nicht gewürzt werden. Das Ei in die etwas abgekühlte Masse mischen und alles gut durchrühren. Wer den würzigen Geschmack mag, kann an dieser Stelle noch Feta in Würfel geschnitten unterheben. Die Paprikaschoten mit der Hackfleischmasse füllen. Die Tomatensoße in einen großen Topf oder eine Auflaufform gießen und die Paprika hineinschichten. Die gefüllten Paprika mit den jeweiligen Deckeln und etwas von der Soße bedecken. Den Topf mit geschlossenem Deckel für 30 Minuten bei 180° Heißluft backen. Wer eine Auflaufform verwendet, kann die Paprika einfach mit Alufolie abdecken. Nach dieser Zeit den Deckel abnehmen und die Paprika weitere 30 Minuten im Ofen backen. Guat xi! Letzte Woche habe ich eine Umfrage gestartet auf Instagram. Ich habe euch unter anderem gefragt wie ihr eure Guatxi-Lieblingsrezepte am liebsten abspeichert. Die meisten von euch machen Screenshots. Aus diesem Grund habe ich heute mal versucht die Rezepte in ein Format zu bringen von dem sich gute Screenshots machen lassen. Ich hoffe es gefällt euch so. Ansonsten bin ich immer offen für Vorschläge ;)

  • Shrimp-Ravioli mit Zitronenschaum

    enthält Werbung] Nudeln selber zu machen schreckt viele Hobbyköche immer noch ab. Es ist natürlich sehr bequem die getrocknete Pasta fertig zu kaufen. An den Geschmack und das stolze Gefühl beim Essen von hausgemachter Pasta kommt diese jedoch bei Weitem nicht ran. Darum möchte ich euch heute ein Rezept für selbstgemachte Ravioli vorstellen. Zu Beginn müsst ihr dazu natürlich den Nudelteig herstellen. Und der könnte einfacher nicht sein. Ihr benötigt 100 g Nudelmehl (z.B. von V*mehl) und ein Ei pro Person. Etwas Salz und schon ist der Nudelteig fertig. Kaum zu glauben, aber die besten Dinge benötigen meist am wenigsten Zutaten. Die Ravioli könnt ihr dann natürlich füllen wie ihr wollt. Ich fülle sie hier mit Shrimps und Frischkäse. Und ich kann euch sagen, die Ravioli sind der absolute Hammer!! Dazu entweder einfach etwas braune Butter und gebratene Shrimps on Top, oder wie bei mir mit einem leckeren Ziteronenschaum. Zutaten für 2 Personen als Hauptspeise oder für 4 Personen als Vorspeise: 150 g Nudelmehl (= Hartweizengrieß) 50 g Weizenmehl 2 Eier 1/2 TL Salz 400 g Shrimps 1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe Petersilie 150 g Frischkäse, natur Chiliflocken nach Geschmack Salz, Pfeffer 1 Ei, verquirlt 1/2 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe 40 ml Weißwein 100 ml Fischfond oder Gemüsebrühe 100 ml Sahne 50 g Parmesan, frisch gerieben 1/2 bio Zitrone, Schale und Saft Petersilie 6 Stk. Shrimps Für den Nudelteig Mehl, Salz und Eier zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Das dauert etwas und benötigt ein wenig Kraft. Wer das Gefühl hat, der Teig verbindet sich überhaupt nicht (kann an der Größe der Eier liegen), der kann vorsichtig löffelweise kaltes Wasser hinzufügen. Den glatten Nudelteig in Frischhaltefolie packen und ca. Eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit, die Garnelen von Schale und Darm befreien und waschen. Anschließend mit dem Messer oder der Küchenmaschine in kleine Stücke hacken. Die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden und in etwas Olivenöl dünsten. Die Shrimps hinzufügen und kurz mit braten, bis sie die Farbe von grau auf orange wechseln. Die Petersilie hinzufügen und Masse in eine kleine Schüssel füllen und auskühlen lassen. Wenn das Ganze ausgekühlt ist, den Frischkäse hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in 4 gleich große Stücke zerteilen. Falls ihr den Teig länger im Kühlschrank lässt, müsst ihr ihn nochmal kurz bei Zimmertemperatur ruhen lassen, ansonsten ist es schwer ihn auszurollen. Die Stücke jeweils in längliche Bahnen auswalken. Dabei sollte der Teig sehr dünn werden, sonst werden die Ravioli sehr rustikal. Wer ein Raviolibrett hat streut etwas vom Nudelmehl in die Form und legt dann eine Bahn vom Nudelteig darüber und füllt sie mit einem Teelöffel Füllung. Die Ränder mit etwas verquirltem Ei oder Eiweiß bestreichen. Dann müsst ihr nur noch die zweite Bahn darüber legen und mit einem Nudelholz über die Form walken. Schon fallen euch die fertigen Ravioli entgegen. Ich kann euch übrigens das Raviolibrett das ihr auf den Fotos seht sehr empfehlen! Das bekommt ihr bei Mary Rose in Dornbirn [Werbung]. Wer keines hat, der legt eine Bahn auf die Arbeitsfläche, gibt jeweils einen Teelöffel Füllung mit etwas abstand in die Mitte der Bahn, bestreicht die Zwischenräume mit Ei und klappt die Teigbahn längs in der Hälfte übereinander. Dann könnt ihr mit einem Ausstecher oder Glas halbrunde Ravioli abstechen oder die Ravioli einfach ausschneiden. Dabei immer darauf achten, dass ihr keine Luft im Inneren der Ravioli habt, sonst können sie aufplatzen. Wer die Ravioli nicht gleich essen mag sollte sie idealerweise auf eine Platte mit Nudelmehl legen und in der Sonne trocknen lassen. Am besten in der Hälfte einmal drehen, damit beide Seiten trocknen und nichts anklebt. Ansonsten die Ravioli in reichlich Salzwasser al dente kochen. Dazu passt braune Knoblauchbutter oder dieser leckere Zitronenschaum mit gebratenen Shrimps: Für den Zitronenschaum die Zwiebeln und den Knoblauch hacken und in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen etwas verkochen lassen. Mit Gemüsebrühe und Sahne aufkochen. Wer Safran zuhause hat kann noch ein paar Fäden hinzufügen. Optional die Shrimp Schalen hinzufügen und mitköcheln lassen. Diese nach ein paar Minuten entfernen und die Soße vom Herd nehmen. Den Parmesan, sowie die Schale und den Saft der Zitrone einrühren und alles mit einem Pürierstab mixen bis ein leichter Schaum entsteht. Auch hier wäre ich zuerst etwas zurückhaltend mit der Zitrone. Ihr könnt euch am besten langsam an den Zitronengeschmack herantasten, es kann allerdings schnell zu intensiv werden. Die fertigen Ravioli mit dem Zitronenschaum und den gebratenen Shrimps anrichten und etwas frisch gehackter Petersilie servieren. Guat xi!

  • Der ultimative Karottenkuchen

    Ostern und Karottenkuchen gehören zusammen wie Weihnachten und Vanillekipferl, Sommer und Grillwürstchen und Herbst mit Kürbissuppe. Und wenn schon Kuchen, dann muss es ein richtig guter sein. Einer det jede Kalorie wert ist. So ein Prachtexemplar möchte ich euch heute vorstellen. Wir stapeln hier definitiv hoch. Nicht nur mit Komplimenten, sondern auch mit Tortenböden. Dadurch wird aus dem zweistöckigen Karottenkuchen ein richtiger Hingucker und eigentlich schon fast eine Ostertorte. Die Zutatenmengen und die Tatsache, dass zwei Böden gebacken werden mögen vielleicht etwas abschrecken. Wem das zu viel ist, der kann die Menge natürlich ganz einfach halbieren und nur einen einfachen Karottenkuchen backen. Für den Alltag ist das auch sicher ausreichend. Wer aber mal mit was Besonderem auftrumpfen will, macht diese zweistöckige Ostertorte. Mein Karottenkuchen ist übrigens nicht unbedingt ein klassischer Karottenkuchen. Im Teig verstecken sich neben den Karotten auch noch stückiges Apfelmus, Ananas und Walnüsse. Dadurch wird der Kuchen extra saftig und bekommt eine ganz besondere, fruchtige Note. Und für den Teig benötigt ihr nicht mal einen Mixer. Die Zutaten können nämlich ganz einfach mit einem Schneebesen und Teigspatel zusammengerührt werden. Zum krönenden Abschluss wird der Karottenkuchen dann mit einer wirklich leckeren Frischkäse-Buttercreme gefüllt und rundum eingestrichen. Eine klassische Buttercreme besteht eigentlich nur aus Butter und Puderzucker. Der Frischkäse und vor allem der Sauerrahm verleihen der Creme hier allerdings eine ganz leicht salzige und säuerliche Note, die perfekt zum restlichen Kuchen passt. Zutaten für einen zweistöckigen Karottenkuchen: 4 Eier 280 g Zucker 250 ml neutrales Öl 180 g Apfelmus, stückig 400 g Weizenmehl 2 TL Zimt 2 TL Backpulver 1 TL Natron 1 TL Salz 250 g Karotten, gerieben (ca. 5 Stück) 350 g Ananas aus der Dose, abgetropft und fein gehackt 100 g Walnüsse, gehackt 400 g Frischkäse, zimmerwarmen (z.B. Philad******) 200 g weiche Butter 100 g Sauerrahm 150 g Staubzucker 100 g Walnüsse, gehackt Den Ofen auf 180° Heißluft vorheizen. Zwei 28 cm Springformen einfetten. In einer großen Schüssel Eier und Zucker ca. 5 Minuten hellschaumig aufschlagen. Öl und Apfelmus hinzufügen und nochmal unterrühren. In einer kleinen Schüssel Mehl, Zimt, Backpulver, Natron und Salz mischen und alles zu den Nassen Zutaten sieben und nochmal kurz untermixen. Die Zutaten nur so lange unterrühren bis alles vermengt ist. Die geriebenen Karotten, kleingeschnittenen Ananasstücke und gehackten Walnüsse ebenso unterheben. Den Teig auf die zwei Backformen aufteilen, glatt streichen und für 30 - 40 Minuten untereinander oder nacheinander backen. In der Zwischenzeit die zimmerwarme Butter mit dem Mixer cremig rühren. Löffelweise den zimmerwarmen Frischkäse und den Sauerrahm dazu rühren. Löffelweise den gesiebten Staubzucker hinzufügen und so lange rühren, bis eine glatte Creme entsteht. Sollte die Masse flockig werden war eine der Zutaten zu kalt und die Butter hat sich in kleinen Stücken verfestigt. Um die Creme zu retten könnt ihr die Schüssel in ein warmes Wasserbad stellen und die Creme so lange rühren, bis alle Zutaten sich gut verbinden. Die Creme abdecken und im Kühlschrank kaltstellen, bis sie wieder fest ist. Die ausgekühlten Teige aus den Springformen lösen und einen der Böden auf eine Tortenplatte legen. Eventuell den unteren Boden etwas gerade schneiden, falls er eine starke Wölbung hat. Mit der Hälfte der Frischkäsecreme bestreichen und den zweiten Boden darauf legen. Ich würde den oberen Boden übrigens nicht mehr umdrehen, wie es hier auf dem Foto ersichtlich ist. Die leichte Wölbung an der Oberfläche sieht wahrscheinlich hübscher aus, als eine gerade Oberfläche, aber das ist Geschmackssache. Ich lege übrigens 4 schmale Streifen Backpapier unter den unteren Boden, diese könnt ihr dann nach dem ihr den Kuchen mit Creme bestrichen und mit den Nüssen dekoriert habt wieder raus ziehen und ihr habt eine saubere Tortenplatte. Die restliche Frischkäsecreme auf dem Kuchen rundherum verteilen und glatt streichen. Mit den gehackten Walnüssen am Rand der Torte bedecken und diese leicht über den Rand hinaus andrücken. Nach Geschmack mit Karottenstreifen oder Marzipankarotten verzieren. Den Karottenkuchen idealerweise am Vortag zubereiten und über Nacht im Keller oder Kühlschrank durchziehen lassen. Liebe Leute, dieser Kuchen ist sooo saftig und fluffig weich! Ich bin selber mit dem Ergebnis so zufrieden, dass er definitiv einer meiner neuen Lieblingskuchen werden wird. Definitive Empfehlung zum Nachbacken!! Guat xi! PS: Hier noch die Zutatenmengen für den einstöckigen Kuchen. 2 Eier 125 ml neutrales Öl 90 Apfelmus, stückig 200 Weizenmehl 140 g Zucker 1 TL Zimt 1 TL Backpulver 0,5 TL Natron 0,5 TL Salz 125 g Karotten, gerieben (ca. 5 Stück) 175 g Ananas aus der Dose, abgetropft und fein gehackt 50 g Walnüsse, gehackt 200 g Frischkäse, zimmerwarmen (z.B. Philad******) 100 g weiche Butter 50 g Sauerrahm 75 g Staubzucker 50 g Walnüsse, gehackt

  • Herzhafter Kaiserschmarren

    Heute habe ich wieder ein leckeres "Fastfood-Rezept" für euch. Mit wenigen Zutaten lässt sich so ein gesundes, leckeres und schnelles Mittagessen zubereiten. Das Tolle daran, ihr könnt alles an Gemüse und Zutaten verwenden, das ihr grad Zuhause habt (Mais, Zucchini, Paprika, Erbsen, Speck, Lachs,...) Zutaten für 2 Personen: 1 TL Olivenöl 1 Zwiebel 10 Champions 1 Karotte 1 Handvoll frischer Bärlauch oder Spinat 50 g Brokkoli 50 g Speckwürfel 2 Eier, getrennt ca. 150 ml Milch evlt. ein Schuss Mineralwasser 30 - 50 g Käse, gerieben Salz, Pfeffer, Kurkuma 1 TL Backpulver 70 g Weizenmehl 1 EL Butter Zwiebel klein würfeln, Champions halbieren und feinblättrig schneiden. Die Karotten fein reiben und den Bärlauch in dünne Streifen schneiden. Die Speckwürfel in einer Pfanne ohne Öl knusprig braten. Wenn das Fett ausgetreten ist und der Speck goldbraun ist, auf einem Küchenpapier beiseite legen. Olivenöl in der selben Pfanne erhitzen und das Gemüse darin 3-4 Minuten andünsten. Die Masse für ca. 5 Minuten abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Eier trennen. Eigelb mit Milch und Gewürzen verrühren. Mehl und Backpulver hinzufügen. Evtl noch einen Schuss Mineralwasser hinzugießen. Nun den Käse und das abgekühlte Gemüse unter die Masse rühren. Das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze die Butter schmelzen. Den Teig hineingießen und für ca. 3 Minuten braten. Den Gemüseschmarren wenden, weitere 3 Minuten braten, in Stücke zerteilen und nochmals 2 Minuten braten. Wer es eher deftig mag, der kann nochmal etwas Käse über den Schmarren reiben und schmelzen lassen. Zum Schmarren passt am besten ein frischer Salat und etwas Ketchup oder ein kühler Sauerrahmdip. Dazu einen Becher Sauerrahm mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer mischen. Guat xi! #Kaiserschmarren #Gemüse

  • Brownie-Cheesecake (Nr. 10)

    Heute poste ich mal kein neues Rezept, sondern einer meiner ersten Blogbeiträge. Dieser Brownie-Cheesecake gehört zu den am häufigsten nachgebackenen Rezepten. Zumindest bezogen auf alle Bilder die ich so zugeschickt bekomme (danke dafür übrigens!). Ich freue mich nämlich immer sehr über alle Bilder die ihr mir zuschickt oder Instagram-Stories. Ich verstehe zumindest definitiv, warum dieses Rezept zu euren absoluten Favoriten gehört. Brownie und Cheesecake gehören schon einzeln zu den besten Erfindungen der Dessert-Welt. Vereint in einem Kuchen wird daraus ein echter Hit! Optisch macht der Kuchen vor allem in Verbindung mit frischen Beeren noch dazu echt was her. Also unbedingt mal ausprobieren! Ø 28cm Springform* Zutaten für die Brownie-Schicht: 200g Zartbitterschokolade 150g Butter 3 Eier 150g Zucker 160g Mehl 30g Kakaopulver 1 TL Backpulver Zutaten für die Käsekuchen-Schicht: 130 g Zucker 100g Butter 3 Eier 600 g Frischkäse 1 TL Speisestärke restliche Zutaten: 400g Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren,...) Puderzucker 1. Die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Zusammen mit der Butter verrühren und abkühlen lassen. 2. Die 3 Eier mit 150g Zucker verrühren und cremig schlagen. Die lauwarme Schokolade darunter rühren. Mehl, Kakaopulver und Backpulver dazu geben und alles vermischen. 3. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und beiseite stellen. 4. Für die Käsekuchenschicht die Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Die Eier nach und nach unterrühren. Den Frischkäse und die Speisestärke dazugeben. 5. Die Käsekuchenmasse vorsichtig auf dem Brownie-Teig verteilen. Ein paar Himbeeren und Erdbeeren auf dem Teig legen und leicht eindrücken. 6. Bei 160°C (Umluft) für 60 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durch ist. Eventuell den Kuchen mit Alufolie abdecken, sollte der Teig noch nicht durch sein und weiterbacken. Anschließend aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. 7. Vor dem Servieren die Beeren auf dem Kuchen verteilen, sowie etwas Puderzucker darauf streuen. Fertig! An Guata! #Kuchen #Brownie #Cheescake

  • Thunfisch-Zupfbrot

    [Beitrag enthält Werbung] Heute hab ich mal was Neues ausprobiert. Von @vorarlbergermehl gibt es seit Neuestem ein Emmer-Vollkornmehl. Emmer gehört zu den ältesten Getreidearten und lässt sich wie Weizen sehr vielfältig einsetzen. Mein heutiges Rezept ist ein leckeres Zupfbrot. Perfekt zum teilen mit der Familie, zu einem Glas Wein oder einem kühlen Bier. Im Prinzip ist es ganz einfach. Der Teig wird ausgerollt, mit einer Füllung bestrichen und in Quadrate geschnitten. Diese Quadrate werden dann übereinander gestapelt und in einer Form gebacken. In meinem Fall besteht die Füllung aus Thunfisch, getrockneten Tomate, Spinat und Käse. Hier könnt ihr eurer Phantasie aber freien Lauf lassen. Wer keinen Thunfisch mag nimmt stattdessen einfach Schinken, Salami oder einfach mehr Gemüse. Im Grunde funktioniert jede Art von "Pizzabelag". Zutaten für 1 Brot: 300 g Dinkelmehl, hell 200 g vorarlberger Emmer Vollkornmehl (oder Dinkel-, Roggen-, Weizenvollkornmehl...) 1 TL Brotgewürz "urig" von Vorarlbergmehl (gibt's z.B. beim Milchhof in Feldkirch) 1 Pk. Trockenhefe 12 g Salz 8 g Zucker 350 ml Wasser, lauwarm 1 Zwiebel, rot 1 Knoblauchzehe 150 g Thunfisch im Wasser 150 g getrocknete Tomaten 60 g Blattpsinat Salz, Pfeffer, Chiliflocken 150 g Mozzarella oder Bergkäse, gerieben 75 g Parmesan (oder Gorgonzola,...) Alle Zutaten für den Brotteig mischen und für 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in einer Schüssel mit Deckel entweder 1,5 Stunden bei Raumtemperatur oder für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Für die Füllung Zwiebel, Knoblauch, getrocknete Tomaten und Spinat klein hacken. Ich verwende dazu einen Multizerkleinerer, ihr könnt die Tomaten aber auch kurz mit dem Pürierstab zerkleinern und den Spinat klein hacken. Alle Zutaten gemeinsam mit dem Thunfisch, dem Käse und den Gewürzen in einer Schüssel mischen und beiseite stellen. Dabei etwas vom Käse übrig lassen um diesen am Schluss über das Brot zu streuen. Nach der Ruhezeit den Teig aus der Schüssel nehmen. Wenn ihr den Teig am Vortag zubereitet, kann er ebenso direkt aus dem Kühlschrank weiterverarbeitet werden. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig in ein 30 x 40 cm großes Rechteck ausrollen. Die Teigplatte bis zum Rand mit der Thunfischcreme bestreichen. Eine 30 cm lange Kastenform mit etwas Öl von den eingelegten Tomaten einfetten und auf den Boden einen Streifen Backpapier legen. Die Teigplatte mit einem Messer oder Pizzaroller in vier Streifen und jeweils fünf Quadrate schneiden. Die Kastenform hochkant vor euch hinstellen und die 20 Teigstücke übereinander hineinstapeln. Am besten löst ihr die Quadrate mit einem Teigspatel von der Arbeitsplätze. Dabei müsst ihr nicht ordentlich arbeiten. An den Enden sollten jeweils die nicht belegte Seite zum Rand der Form zeigen. Das Brot mit etwas Käse bestreuen und für 35 - 40 Minuten bei 180° Heißluft backen. Ein paar alternative Varianten wären: Salami, Schinken, Oliven, Pesto, gegrilltes Gemüse, Kräuterbutter,... Guat xi!

  • Topfbrot über Nacht [+Video]

    Brotbacken gehört für die Meisten immer noch zu den Dingen von denen sie lieber die Finger lassen. Viele denken wohl, es braucht viel Erfahrung und Geschick. Tatsächlich benötigt ihr ausschließlich etwas Geduld und Mut es auszuprobieren. Ich muss euch allerdings gleich vorwarnen, denn um gutes Brot zu backen braucht es Zeit. Ihr müsst dabei natürlich nicht ständig neben dem Teig stehen, aber es bedarf schon etwas Planung. Ich beginne mit dem Teig am Morgen bevor ich es backen möchte. Am ersten Tag muss der Teig dann 6 Stunden bei Raumtemperatur gehen und dabei jeweils nach 2 Stunden gedehnt und gefaltet werden. Danach ruht er für 12 Stunden im Kühlschrank bevor er sich dann nach dem Formen nochmal 2 Stunden akklimatisieren darf. Klar ist es schneller und einfacher zum Bäcker zu fahren und ein Brot zu kaufen. Für mich gibt es allerdings kaum etwas schöneres, als den Duft von frisch gebackenem Brot und das stolze Gefühl etwas so leckeres selbst erschaffen zu haben. Ein möglicher Zeitplan für ein Brot am Sonntag Morgen wäre also folgender: Samstag 14 Uhr - Teig herstellen 16 Uhr - 1. Mal dehnen und falten 18 Uhr - 2. Mal dehnen und falten 20 Uhr - den Teig über Nach in den Kühlschrank stellen Sonntag ( Zeitpunkt egal, ihr könnt den Teig nämlich bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren) aus dem Kühlschrank nehmen, dehnen und falten, zu einer Kugel formen und für 2 Stunden in einem Gärkorb oder einer Schüssel mit einem Geschirrtuch ruhen lassen Den Teig in den Topf stürzen und für 20 Minuten backen. Fertig! Um die Hemmschwelle etwas zu herabzusetzen habe ich dieses Rezept für euch gefilmt. Ich hoffe es motiviert euch und die Ergebnisse erfreuen euch genauso sehr wie mich. Also ran an den Backofen und einfach mal ausprobieren. Wer übrigens keinen Gusseisernen Topf hat (sollte sich so einen unbedingt mal zulegen ;) oder kann versuchen das Brot in einem normalen Topf mit einem ofenfesten Deckel, einer ofenfesten Glasschüssel mit Alufolie oder einem Römertopf zu backen. Die Zutaten sind im Grunde sehr simpel. Ihr könnt sie aber natürlich ganz nach eurem Geschmack anpassen. Zutaten für 1 Brot: 500 g Weizenmehl (je nach Geschmack geht auch Dinkelmehl, Roggenmehl, Ruchmehl,...) 2 TL Salz 1/2 TL Trockenhefe 400ml lauwarmes Wasser je nach Geschmack schwarze Oliven, Walnüsse,... [Rezeptvideo] Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser hinzufügen und den Teig mit einem Holzlöffel grob zusammenrühren (der Teig muss nicht geknetet werden und ist recht feucht). An dieser Stelle könnt ihr zum Beispiel Oliven, Rosmarin oder Walnüsse untermischen. Den Teig in einer Schüssel mit Folie abgedeckt 6 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Ich verwende dazu übrigens eine ganz einfache Duschhaube aus der Drogerie. Dabei nach 2 und 4 Stunden den Teig dehnen und falten (siehe Video). Durch das Dehnen wird das Gluten im Mehl aktiviert. Die Glutenstränge bilden eine Art Netz und sorgen für mehr Struktur und eine knusprige Kruste. Durch das Falten wird Luft in den Teig eingearbeitet. Nach den 6 Stunden den Teig mit Frischhaltefolie oder einer Duschhaube abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Der Teig kann hier bis zu zwei Tage ruhen. Der Geschmack wird mit jedem Tag etwas mehr an Sauerteig erinnern. Am nächsten Tag den Teig auf die Arbeitsfläche stürzen und mit feuchten Händen erneut falten und zu einer Kugel schleifen. In dem ihr die Teigkugel über die Arbeitsfläche "schleift" gewinnt die Oberfläche an Spannung. Dadurch entsteht eine knusprige Kruste (siehe Video). Den Teig mit der Naht nach oben in ein mit Polenta bestäubtes Gärkörbchen oder eine Schüssel mit einem Geschirrtuch legen und erneut für 2 Stunden gehen lassen. Nach der ersten Stunde einen gusseisernen Topf in den Backofen stellen und auf 250° Heißluft aufheizen. Der Topf muss so heiß wie möglich sein. Dadurch entsteht eine Art "Holzbackofen" wodurch diese unvergleichlich knusprige Kruste entsteht. Der Gusseiserne Topf kann dabei die Hitze besonders gut speichern. Wer einen Pizzastein besitzt kann das Brot auch darauf backen und eine große, ofenfeste Schüssel über das Brot stülpen. Nach dem ihr den Topf für 30 - 60 Minuten aufgeheizt habt, diesen herausnehmen und das Brot mit Verschluss nach Unten in den Topf stürzen. Mit einem scharfen Messer einen langen, tiefen Schnitt in die Oberfläche schneiden. Die Temperatur auf 230° reduzieren und das Brot mit dem Deckel für 30 Minuten backen. Danach den Deckel abnehmen und weitere 20 Minuten backen. Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen. Ich hoffe das Video ist hilfreich. Bei Fragen könnt ihr mir auch gerne eine Nachricht hier am Blog oder auf Instagram hinterlassen. An Guata!

  • Shrimps-Penne alla Wodka

    Vor ein paar Wochen habe ich euch bereits ein Pasta-Rezept in Anlehnung an die in den USA sehr berühmten "Penne-a la Vodka" vorgestellt - die Paprika Whiskey-Pasta. Heute habe ich mich etwas mehr an das "Original" gehalten und möchte euch dieses leckere Rezept auf keinen Fall vorenthalten. Die Shrimps passen wirklich perfekt zu der intensiven Tomatensoße und der Wodka in der Soße ist kaum rauszuschmecken, intensiviert aber den Tomatengeschmack und macht die Soße extra cremig. Ich versuche ja immer wieder einen bunten Mix aus Koch- und Backrezepten, aufwändigen und super simplen Gerichten mit euch zu teilen. Was ich allerdings fast immer versuche zu vermeiden, sind extrem lange Zutatenlisten. Wer sich auf die wichtigsten Zutaten konzentriert und dort auf beste Qualität setzt wird eigentlich immer mit einem super leckeren Ergebnis belohnt. Dieses Rezept fällt definitiv in diese Kategorie. Wer sich am Wochenende mal was Gutes tun will oder nach der Arbeit ein schnelles Rezept sucht, der ist hier genau richtig. Probiert es doch mal aus. Ich empfehle dazu übrigens eher ein Glas Weißwein als einen Shot Wodka - aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr unterschiedlich ;) Zutaten für 4 Portionen: 1 EL Olivenöl 500 g Shrimps 2 Knoblauchzehen 1 TL Fischgewürz (ich empfehle das von Ankerkraut - unbezahlte Werbung) 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 TL Oregano, getrocknet 100 ml Vodka 2 EL Tomatenmark 1 TL Zucker 800 g passierte Tomaten Salz, Pfeffer und Chiliflocken 70 ml Sahne 30 g Parmesan, gerieben 500 g Nudeln Die Shrimps in etwas Olivenöl, 2 in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und dem Fischgewürz idealerweise für mindestens 1 Stunde einlegen. Die Shrimps in einer Pfanne samt dem Knoblauchöl kurz aber scharf anbraten. Sie müssen noch nicht komplett durch gegart sein, da sie später nochmal in der Soße nachziehen. Wenn die Shrimps die Farbe wechseln, diese in einer Schüssel beiseite stellen. In der selben Pfanne 2 weitere EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin weich dünsten. Den Oregano (oder italienische Gewürzmischung), den Zucker und das Tomatenmark hinzufügen und kurz mit braten. Mit dem Vodka ablöschen und so lange einkochen lassen, bis der Alkohol verdampft ist. Mit den passierten Tomaten aufgießen und bei leichter Hitze köcheln lassen. Die Soße mit Salz, Pfeffer, Chili und eventuell einer Prise Zucker abschmecken. In der Zwischenzeit Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen. Während die Nudeln kochen Sahne, und Parmesan in die Soße mischen und weiter köcheln lassen. Kurz bevor die Nudeln fertig sind die Shrimps unter die Soße mischen und erhitzen. Die fertigen Nudeln abgießen und direkt unter die Soße mischen. Mit frisch geriebenem Parmesan und frisch gemahlenem Pfeffer servieren. Wer die Nudeln selber machen will: 400 g Nudelmehl 4 Eier 1/2 TL Salz Mehl, Eier und Salz zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in Folie wickeln und für 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in 10 Stücke teilen und daraus in der Nudelmaschine frische Nudeln walken. Das ist übrigens meine liebe Oma, von der ich wohl meine Begeisterung für´s Kochen geerbt habe. Das Rezept für den Nussstollen ist übrigens einzig und allein ihr Werk und ihrer ist auch nochmal um einiges besser als meiner ;)

  • Frischer Hefezopf

    Dieser frische Hefezopf ist ein Klassiker für jedes Sonntagsfrühstück und darf auf keinen Fall fehlen! Mit den knusprigen Mandelsplittern und dem süßen Hagelzucker sieht er nicht nur aus wie vom Bäcker, sondern schmeckt, vor allem frisch gebacken, einfach wunderbar. Zutaten für 1 großen Zopf: 500 g Mehl 230 ml lauwarme Milch 1 Pk Trockenhefe (1/2 Würfel frische) 7 g Salz 80 g Zucker 80 g Butter 1 Ei 1 Pk. Vanillezucker 1 Ei und Milch zum Berstreichen 3 Handvoll Rosinen Hagelzucker Mandelsplitter Hefe in der warmen Milch und etwas von dem Zucker auflösen, kurz stehen lassen. Mehl, Salz, Butter, restlicher Zucker und Vanillezucker mischen. Ei und Milch-Hefe Mischung zu dem Mehl geben und 10 Minuten gut durchkneten. Gegen Ende des Knetvorgangs ca. 3 Hände voll Rosinen zum Teig mischen. Den Teig in eine Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen bis er die doppelte bis dreifache Menge erreicht hat. Das dauert je nach Raumtemperatur ca. eine Stunde. Teig zusammenschlagen und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen, umso luftiger wird das Gebäck. Den Teig je nachdem in 2/3 und 1/3 teilen oder halbieren, aus einem Teil Rosinenbrötchen formen und aus dem Rest einen Zopf flechten. Dazu den Teig ohne zusätzliches Mehl in 2-3 gleichlange Stränge formen und diese erst vor dem Flechten in Mehl wenden. Dadurch hält der Zopf perfekt seine Form beim Aufgehen und es zerreißt ihn nicht. Für das Formen am besten ein Video anschauen. Abdecken und nochmal für 30 Minuten ruhen lassen. Gebäck mit einer Mischung aus Ei und Milch bestreichen, mit Hagelzucker und Mandeln bestreuen und bei 160 Grad Heißluft für 30 Minuten backen. Wer keine Rosinenbrötchen machen will, dem habe ich die Mengenangaben auf 2/3 runtergerechnet: Zutaten für 2 mittelgroße Zöpfe: 750 g Mehl 350 ml lauwarme Milch 1 Würfel Hefe (oder 2 Trockenhefe) 10 g Salz 125 g Zucker 125 g Butter 2 Eigelb 1 Pk. Vanillezucker 1 Ei und Milch zum Berstreichen 3 Handvoll Rosinen Hagelzucker Mandelsplitter An Guata! #Frühstück #Hefegebäck

  • Hafer Pancakes

    Was passt besser zu einem verregneten Wochenende? Ganz genau - ein ausgiebiges Frühstück, am besten mit Pancakes! Meine heutigen Pancakes sind super fluffig, leicht nussig und schön süß. Wer mal genauer auf die Zutatenliste schaut, dem wird vielleicht auffallen dass sie dazu noch glutenfrei, vegan und frei von raffiniertem Zucker sind. Wen das jetzt gleich abschreckt, der ist dann wohl selber schuld wenn er diese leckeren Pancakes verpasst, oder ersetzt einige der Zutaten hald durch die "bewährten Klassiker" wie Zucker und Weizenmehl. Meiner Meinung nach fehlt es diesen kleinen fluffigen Teilchen allerdings an absolut Nichts und wenn man mit so einem leckeren Frühstück seiner Gesundheit auch noch was gutes tun kann und ohne "schlechtes Gewissen" genießen darf, ist das doch ziemlich cool oder?! Zutaten für 2 Portionen: 100 g Haferflocken 15 - 20 g Dinkel- oder Buchweizenmehl (für die extra Portion Eiweiß könnt ihr statt dem Mehl auch 20 g Hanfprotein hinzufügen - z.B. von den Hempions aus Vorarlberg) 1 Prise Salz 1,5 TL Backpulver 1 TL Zimt 20 g Hanfsamen geschält, z.B. von den Hempions (kann auch gegen geriebene Haselnüsse getauscht werden) 2/3 Banane, oder 2 TL Ahornsirup/Honig 200 ml Mandelmilch (oder Kuhmilch) 20 g Mandelmus, Erdnussbutter,... Kokosöl Ahornsirup Heidelbeeren, 1/2 Banane, Schokostückchen, Nüsse,... Zimt Für das Pancake Rezept könnt ihr grundsätzlich jede Art von Mehl verwenden. Dinkel, Weizen, Buchweizen, Kokosmehl oder eben Hafermehl. Dazu könnt ihr ganz einfach Haferflocken im Standmixer, eurem Thermomix oder einer Kaffeemühle zu feinem Mehl mahlen. Das Hafermehl mit dem Dinkelmehl, den Hanfsamen oder Nüssen, Salz, Backpulver und Zimt mischen. Die Banane mit einer Gabel zu einem feinen Mus zerdrücken und mit der Nussbutter und der Milch mischen. Die Trockenen Zutaten nun zu den feuchten Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig rühren und für ca. 5 Minuten quellen lassen. Bevor ihr die Pancakes backt könnt ihr je nach Geschmack noch Schokostückchen, Heidelbeeren oder Bananenstücke in den Teig mischen. In einer beschichteten Pfanne etwas Kokosöl oder Butter bei mittlerer Hitze zum schmelzen bringen und aus jeweils einem EL Teig einen Pancake backen. Die Pancakes von beiden Seiten goldbraun ausbacken und übereinander schichten. Ich backe die Pancakes meistens in zwei Pfannen, damit alle noch möglichst warm sind beim Servieren. Beim Topping könnt ihr euch wieder frei austoben und die Pancakes mit Heidelbeeren, die restliche Banane, Nussbutter, Zimt und ein paar geschälten Hanfsamen bestreuen. Für den letzten Schliff noch etwas Ahornsirup darüber träufeln und noch warm genießen. Guat xi!

  • Fisch-Saltimbocca mit Kartoffel-Erbsenstampf

    Wusstest du was Saltimbocca übersetzt bedeutet? "spring in den Mund" - wie treffend! Meine heutige Version des italienischen Klassikers wird mit einem zarten Fischfilet anstatt eines Kalbsschnitzels gemacht und steht diesem geschmacklich in keiner Weise nach. Das Gericht beinhaltet nur sehr wenige Zutaten und konzentriert sich so auf die einzelnen Geschmäcker. Ein perfektes Mittagessen also, wenn es schnell gehen muss und trotzdem gesund und lecker sein soll. Zutaten für 2 Personen: 400 g Kartoffeln 200 g Erbsen 1 EL Butter 2 Zanderfilets (á 150 g) 12 Scheiben Frühstücksspeck 6 Salbeiblätter 1 EL Olivenöl Salz, Pfeffer und Muskatnuss [unbezahlte Werbung - da Markenerkennung] Die Kartoffeln schälen, in 3 cm große Stücke schneiden und in einem großen Topf mit Salzwasser für ca. 12 Minuten gar kochen. Dann die gefrorenen Erbsen hinzufügen und für weitere 3 Minuten mitkochen. Wer den Stampf etwas rustikaler mag, kann die Kartoffeln auch ungeschält lassen. In der Zwischenzeit den Fisch trocken tupfen mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Speck umwickeln. Jeweils 2 Salbeiblätter unter den Speck klemmen und in einer beschichteten Pfanne mit dem Olivenöl für ca. 5 Minuten knusprig braten. Die Erbsen und Kartoffeln abgießen, zurück in den Topf geben, vom Herd nehmen und mit 1 EL Butter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss zerstampfen. Hier könnt ihr selbst entscheiden wie rustikal oder fein ihr den Erbsenstampf haben möchtet. Den Stampf auf zwei Teller verteilen, mit dem Fisch-Saltimbocca belegen und etwas kaltgepresstem Olivenöl beträufeln. Dazu passt ein Glas Weißwein und ein frischer Salat. Guat xi!

  • Buchweizen - Schokoporridge

    Heute gibt´s mal wieder ein paar Food-Facts. Im Fokus steht diesmal eine gesunde Weizenalternative - der Buchweizen: Buchweizen ist ein außergewöhnliches Lebensmittel. Er schmeckt wie ein Getreide, ist aber keines. Buchweizen hat trotz des irreführenden Namens mit Weizen oder anderen Getreidearten nicht viel zu tun, denn er gehört zu den Knöterichgewächsen (wie z.B. Sauerampfer). Er gilt außerdem als ein perfektes Lebensmittel für Diabetiker, da er den Stoff Chiro-Inositol enthält, der den Blutzuckerspiegel regulieren kann. Außerdem senkt der regelmäßige Verzehr von Buchweizen nachweislich den Blutdruck, wirkt gegen erhöhten Cholesterinspiegel und stärkt durch das enthaltene Lysin unsere Knochen. In gekeimter Form sind diese positiven Gesundheitseffekte übrigens noch wirksamer (am besten einfach mal googeln wie das geht). Gekocht wird der Buchweizen wie Reis, dabei den Topf gut schließen, denn er braucht Wärme und Dampf. Er schmeckt als Beilage zu Fleisch und Fisch, als Einlage in Suppen und er sättigt in Salaten. Trocken geröstet werden die Körner herrlich knusprig und können so auch das Morgenmüsli aufwerten. Gemahlen könnt ihr daraus Palatschinken, Waffeln, Knödel und Nockerl zubereiten. Nur zum Backen muss Buchweizen mit anderen Mehlen gemischt werden, da er keinen Gluten (=Klebereiweiß) enthält. In meinem heutigen Rezept wird aus dem hippen, alten Knöterichgewächs ein leckerer Porridge. Getoppt mit vielen frischen Früchten, etwas Zimt und einem Klecks Joghurt wird daraus ein gesundes, sättigendes und leckeres Frühstück oder Dessert. Zutaten für 2 Portionen: 100 g Buchweizen 250 ml Mandelmilch 1 EL Kakaopulver 1 Prise Salz 1 Prise Zimt optional Ahornsirup Zu Beginn den Buchweizen in einem Sieb gründlich mit kaltem Wasser abspühlen. In einem kleinen Topf die Milch, mit dem Salz und dem Buchweizen aufkochen lassen. Wenn die Flüssigkeit kocht, die Temperatur reduzieren und den Buchweizen bei geschlossenem Deckel solange köcheln lassen, bis der Buchweizen weich und die Flüssigkeit zu einem cremigen Brei eingekocht ist. Das dauert ca. 10-15 Minuten. Dabei immer wieder mal durchrühren. Kurz vor dem Servieren den Kakao und den Zimt einrühren. Den Schoko-Porridge in Schüsseln portionieren, mit Beeren, Banane, Nüssen und einem Kleks kühlen Joghurt servieren und noch warm genießen. Wer mag träufelt noch etwas Ahornsirup darüber. Guat xi!

  • indisches Linsencurry mit Knoblauch-Naan

    Wenn es Draußen kalt ist und vielleicht sogar gerade schneit, dann kommt neben der Lust auf eine Tasse Tee bei mir auch meistens der Hunger auf einen Teller wärmendes Curry auf. Vollgepackt mit vielen wärmenden Gewürzen wie Kurkuma, Chili, Kreuzkümmel und Ingwer schützt es unser Immunsystem und wärmt uns von Innen. Mein heutiges Curry kommt ganz ohne Fleisch aus und ist trotzdem reich an Proteinen. Ich verwende dazu rote Linsen. Traditionellerweise wird das Linsencurry (auch Dal genannt) in Indien mit Reis und Naan serviert. Das Wort "Dal" steht für gespaltene, getrocknete Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen oder Erbsen. In Indien ist es das wohl am häufigsten gegessene Gericht, das irgendwo zwischen Suppe und Eintopf einzuordnen ist. Häufig wird Dal mit Reis und Naan serviert. Ich persönlich brauche keinen Reis dazu, liebe aber die Kombination mit frischem Knoblauch-Naan zum tunken. Zutaten für 2 Portionen: 200 g rote Linsen 3 Knoblauchzehen 1 daumengoßes Stück Ingwer 1-2 kleine Chilischoten 1/2 Zitrone, Schale 1 EL Kokosöl 1 TL Kurkuma 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen 1/2 TL Koriander, gemahlen 1/2 TL Paprikapulver 2 TL Currypulver 1 TL garam masala Salz und Pfeffer 500 ml Gemüsebrühe 1 Dose stückige Tomaten (400 ml) 1 Dose Kokosmilch (400 ml) 1/2 Zitrone, Saft Frischer Koriander Die Linsen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar wird. Knoblauch, Ingwer, Chili und Zitronenschale sehr (!) fein hacken. Ich benutze dazu einen Multizerkleinerer, ihr könnt es aber auch mit einem Messer hacken. Diese aromatische Mischung in einem Topf mit dem Kokosöl für 2 Minuten weich dünsten. Alle Gewürze hinzufügen und für 30 - 60 Sekunden kurz mitbraten. Dabei darauf achten, dass die Gewürze nicht anbrennen. Die Linsen hinzufügen und das Ganze mit der Gemüsebrühe und den Tomaten aufgießen und bei geschlossenem Deckel für 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Nach dieser Zeit die Kokosmilch beigeben und das Curry ohne Deckel für weitere 5 - 10 Minuten köcheln lassen, bis es die gewünschte, cremige Konsistenz hat. Zum Schluss mit ein paar Spritzern Zitronensaft, nach Geschmack und etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frischem Koriander und optional einem Esslöffel Sauerrahm garnieren. Ich esse das Curry am liebsten mit einem frischen Knoblauch-Naan. Wer mag, kann allerdings auch noch frischen Jasminreis dazu servieren. Für 4 Naan: 125 g Mehl (bei mir sind davon 80 g Dinkelvollkornmehl) 1/2 TL Backpulver 1/2 TL Salz 20 g Joghurt 60 ml lauwarmes Wasser etwas Butter 1 Knoblauchzehe Alle Zutaten, bis auf Butter und Knoblauch zu einem glatten Teig kneten und diesen für 15 Minuten ruhen lassen. Den Teig vierteln und zu flachen Naan ausrollen, oder von Hand ziehen. In einer Pfanne mit etwas Butter anbraten. Das noch heiße Naan mit einer aufgeschnittenen Knoblauchzehe abreiben und nochmal etwas Butter bestreichen. Guat xi!

  • weltbester Mohnstollen

    Passend zum Sonntagsfrühstück gab es bei mir mal wieder einen leckeren Mohnstollen. Als Grundrezept habe ich den Nussstollen aus meinem Blogarchiv verwendet. Im untenstehenden Link könnt ihr die Schritt für Schritt Anleitung nachschauen: https://www.guatxi.com/single-post/2019/04/21/Nussstollen Die heutige Version mit Mohn ist wirklich mega lecker und der Stollen ist uuuuunglaublich fluffig und saftig. Meiner Meinung nach definitiv der weltbeste Mohnstollen - und da sind meine Ansprüche hoch ;) Was ihr dafür benötigt (1 Mohnstollen): 500 g Mehl, glatt 200 ml Milch, warm 1 1/2 Pk. Trockenhefe 7 g Salz 70 g Zucker 70 g Butter, weich 1 Ei 1 Pk. Vanillezucker 300 g Mohn, gemahlen 150 g Zucker 70 g Brösel 2 TL Kakao 2 TL Zimt 1 Prise Salz 5 EL Rum 300 ml Milch, heiß 1 Ei zum Berstreichen 3 EL Marillenmarmelade, mit etwas Rum verrührt 5 EL Staubzucker 1 EL Zitronensaft Die Milch leicht erwärmen (auf keinen Fall zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt). Die Hefe mit der Hälfte des Zuckers in der Flüssigkeit auflösen und für ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein Schaum bildet. In der Zwischenzeit das Mehl, Salz, den restlichen Zucker und Vanillezucker mischen. Butter und Ei mit der Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten mischen und daraus einen glatten Teig kneten. Ich knete den Teig ca. 10 Minuten, dadurch wird er richtig flaumig. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Wer genug Zeit hat kann den Teig nochmal durchkneten und erneut eine Stunde gehen lassen. Den Mohn mit dem Zucker, den Bröseln, Kakao, Zimt und Salz vermengen. Nun die heiße Milch und den Rum hinzufügen. Es sollte eine feuchte Masse werden, welche sich gut verstreichen lässt. Dabei den Rum je nach Geschmack hinzufügen. Den Teig aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche gleiten lassen. Aus der Kugel nun ein Rechteck ausrollen (etwas kleiner als Backblech-Größe). Auf das Hefeteig-Rechteck mit einem Teigspatel die Mohnfüllung verteilen. Achtet dabei darauf, dass die Füllung wirklich bis an alle Ränder verteilt ist. Dabei muss kein Rand freigelassen werden, sonst habt ihr später sehr trockene Enden am Mohnstollen ohne Füllung. Nun von der langen Seite den Hefeteig zu einer langen Rolle aufrollen. Mit der Naht nach unten längs vor euch hinlegen und die Naht mit den Fingern etwas zusammendrücken. Die Rolle nun mit einem scharfen Messer komplett längs durchschneiden. Somit kommt die komplette Füllung zum Vorschein. Die beiden Stränge nun mit der Füllung nach oben ineinander "verdrehen" (Als würde man ein Seil drehen). Die Enden jeweils etwas zusammendrücken. Den Mohnstollen nun in eine gefettete Kastenform legen. Die Füllung zeigt dabei nach oben. Den Stollen mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten stehen lassen. Den Backofen auf 170° Heißluft vorheizen. Den Mohnstollen mit verquirltem Ei bestreichen und für 40 Minuten backen. Falls der Stollen nach 30 Minuten schon sehr dunkel ist, könnt ihr ihn mit etwas Alufolie locker abdecken und fertigbacken. Kurz vor Ende der Backzeit die Marmelade mit dem Rum in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf erhitzen. Den noch heißen Mohnstollen direkt aus dem Backofen, noch in der Form großzügig mit der Marillenmarmelade bestreichen. Den Stollen aus der Form lösen und auf einem Gitter etwas auskühlen lasse. Aus dem Staubzucker und dem Zitronensaft eine Glasur rühren. Diese Glasur mit einem Löffel über den Stollen träufeln. Guat xi!

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