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Spargel-Ricotta Tarte


[Beitrag enthält unbezahlte Werbung]


Es ist Samstag und endlich hat auch der Markt in Feldkirch wieder geöffnet. Da schau ich doch gleich mal wieder bei meinem lieblings Obst- und Gemüsehändler "Peherstorfer" vorbei. Der ist vom feldkircher Wochenmarkt genauso wenig wegzudenken wie der wohl leckerste "Schertler-Nussgipfel" (sorry, ziemlich viel Schleichwerbung, aber einfach wahr oder?! ;))


Gesagt, getan und was mir beim Gemüsestand als erstes ins Auge fällt ist der knackige grüne Spargel. Da pack ich mir gleich mal welchen ein und überlege den ganzen Heimweg was ich leckeres daraus zaubern könnte. Entstanden ist dann etwas zwischen "Tarte" und "Galette". Da dieser Ausdruck aber den meisten nicht viel sagen wird, bin ich beim altbekannten Wort Tarte geblieben. Trotzdem kurz zur Erklärung: eine Galette besteht aus einem Mürbteig der mit unterschiedlichsten Dingen, süß oder salzig, gefüllt wird. Dann werden die Ränder nach Innen geschlagen und so entsteht die typische Galette-Form. Das Prinzip lässt isch dabei sehr vielfältig variieren. Ihr könnt zum Beispiel zum Spargel auch Lachs hinzufügen. Vl noch ein paar Pinienkerne? Oder gleich den Spargel gegen Tomaten und Feta austauschen. Und wenn der Spargel grad keine Saison hat, könnt ihr ihn auch einfach gegen Zucchini oder Brokkoli austauschen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.



Zutaten für 4 Personen:


250 g Mehl, glatt

130 g Butter

1 TL Salz (ca. 7g)

1 Msp. Muskat

4 EL kaltes Wasser

300 g grüner Spargel


100 g Speckwürfel

1 Zwiebel


500 g Ricotta (die Füllung wird etwas cremiger, aber auch mächtiger, wenn die Hälfte Ricotta gegen 125 g Creme fraiche ersetzt)

2,5 Eier

50 g Parmesan (wer es würziger mag nimmt Bergkäse)

Salz, Pfeffer und Muskat


0,5 Ei zum Bestreichen

1 EL Sesam



Mehl, Salz und Muskatnuss in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in sehr kleine Würfel schneiden und zu dem Mehl geben. Mit den Händen die Butter im Mehl zerkrümeln bis eine bröselige Masse entsteht. Den Mix auf die Arbeitsfläche schütten. 4 EL kaltes Wasser über die Brösel träufeln und so lange kneten bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und für 15 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.



Inzwischen den Backofen auf 200° Heißluft vorheizen.

Spargel waschen und die Enden abschneiden. In einer kleinen Pfanne den Speck mit den Zwiebeln in etwas Olivenöl anschwitzen bis die Zwiebeln glasig sind.

Für den Guss Ricotta (evtl. Creme fraiche), Eier und geriebenen Parmesan mischen und mit ordentlich Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Ein bisschen vom Ei zur Seite stellen um die Tarte später damit einzustreichen.



Den Teig auf einem Backpapier rund ausrollen, sodass die Spargelstangen genügend Platz haben und zum Rand etwa 2 cm Platz bleibt. Sollte der Teig zu hart geworden sein, müsst ihr ihn einfach ein paar Minuten bei Raumtemperatur mit euren Händen kneten. Wenn ihr den Teig nicht dünn und groß genug ausrollt habt ihr mit diesen Mengenangaben eventuell zu viel Füllung. Grundsätzlich ist das auch ein Problem, ihr könnt entweder ein paar Blätterteigtaschen damit befüllen oder eine leckere Pastasauce daraus zaubern.



Die Ricotta-Creme auf dem Teig streichen, den Zwiebel-Speck-Mix darauf verteilen und mit dem Spargel belegen. Auf den Bildern ist das umgekehrt zu sehen, aber ich mag es, wenn man den Speck auch sieht.


Zum Schluss den Rand nach Innen klappen und den Spargel mit ein wenig Olivenöl beträufeln. Das restliche Ei verquirlen und den Rand damit bepinseln und dem Sesam bestreuen.


Die Tarte nun für 30 - 40 Minuten bei 200 Grad Heißluft backen bis sie goldbraun ist.


Zu der Tarte passt perfekt ein frischer Frühlingssalat.

Mhhh, so guat xi!