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Hawaii-Chicken

Der Konsum von Fleisch wird aktuell immer mehr zu einem sehr polarisierenden Thema. Ernährungsphysiologisch bin ich grundsätzlich der Meinung, dass Fleisch kein essentieller Bestandteil einer gesunden Ernährung sein muss. Trotzdem möchte ich persönlich nicht auf Fleisch verzichten, sondern versuche auf gute Qualität und Regionalität zu achten. Aus diesem Grund möchte ich euch heute gerne einen kleinen Bergbauernbetrieb aus dem Großen Walsertal vorstellen. Mir geht es dabei nicht um wahllose Werbung, sondern viel mehr darum für Qualität und regionales Verantwortungsbewusstsein einzustehen. Es liegt mir sehr am Herzen, ausgewählte Vorarlberger Lebensmittelproduzenten zu unterstützen und ihnen auf diesem Weg eine Plattform zu bieten. Dabei handelt es sich immer nur um Produkte, Händler und Produzenten, die ich selbst gerne verwende und unterstütze.



Diesmal möchte ich euch die Familie Gassner vorstellen. Mit ihren Angus-Mutterkühen produzieren Ulrike und Michael in Sankt Gerold klimafreundliches Rindfleisch mit besonderem Geschmack. Ihre Tiere füttern sie ausschließlich mit Heu und Gras. Dieses Futter können sie am effizientesten umwandeln und somit entsteht EHRLICHER NATURGENUSS. Artgerechte Tierhaltung ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Dazu gehört genügend Platz für Bewegung im Laufstall, Weidegang, ausreichend Liegeflächen und regelmäßige Viehbürste. 2016 durften sie aus diesem Grund den vorarlberger Tierschutzpreis entgegennehmen.


Eine standortangepasste und ressourcenschonende Bewirtschaftung soll zukünftigen Generationen die Erzeugung von gesunden Lebensmittel ermöglichen. Gäste sind auf ihrem Hof immer herzlich willkommen, denn Transparenz und Wissenstransfer gehören zu den Grundpfeilern ihrer Philosophie – EHRLICHER NATURGENUSS.


Schaut doch mal auf www.biohof-gassner.at vorbei oder schreibt ihnen bei Fragen eine E-Mail auf office@biohof-gassner.at.

Einmal im Jahr gibt es bei ihnen frisch geschlachtete französische Masthühner zu bestellen. Auch hier legen Ulrike und Michael viel Wert auf Auslauf und ein glückliches Leben. Aus diesem Grund sind die Hühner auch immer sehr schnell ausverkauft. Ihr könnt euch aber für den Newsletter anmelden und erfahrt dann immer gleich, wenn es wieder leckere Bio Hühner zu bestellen gibt.


Da viele Kunden vor der Frage stehen "wie könnte ich das Huhn nun zubereiten?" haben mich Ulli und Michael gebeten, mir ein leckeres Rezept zu überlegen. Daraus entstand dann eine tolle Rezeptkarte, die sie nun den Kunde zum bestellten Huhn beilegen wollen. Diese Idee fand ich wirklich toll und habe mir darum ein ausgefallenes Rezept überlegt.


Ihr kennt sicher das berühmte "Bier-Huhn" oder?! Dabei wird ein ganzes Huhn auf eine Bierdose gestellt und gegart. Das Bier verdampft und gibt von innen den leckeren Geschmack an das Fleisch ab. Klingt ja eigentlich schonmal sehr gut, aber das geht noch besser ;) Ich persönlich liebe die Kombination aus Hähnchenfleisch und süßer Ananas. Aus diesem Gedanken entstand die Idee das Huhn statt auf eine Bierdose einfach auf einen Ananasstrunk zu setzen. Das Fruchtfleisch gart von innen und gibt seinen süßen Duft an das Hähnchenfleisch ab und macht dieses extrem saftig. Von außen wird es mit einer süß-sauren Marinade aus Sojasoße, Honig, Knoblauch und Ingwer bestrichen. Der Duft aus dem Ofen ist wirklich herrlich!


Die Rezeptkarte könnt ihr natürlich auch separat im Onlineshop bestellen.


Ich habe das Huhn auf ein Bett aus Gemüse gesetzt, das ich dann mit dem Fleischsaft, etwas Zitronensaft und salzigen Cashews zu fluffigem Couscous gemischt habe. So entsteht im Nu eine leckere Beilage zu dem saftigen Ananas-Huhn. Dazu ein Klecks Sauerrahm, ganz schlicht mit Salz und Pfeffer gewürzt, ergibt meiner Meinung nach eine perfekte Kombination. Probiert es doch mal aus, es lohnt sich definitiv.




Zutaten für 6 Personen:

1 Bio Huhn (ca. 2 - 2,5 kg)

1 Ananas

1 Holzspieß

60 ml Sojasoße

60 ml Ananassaft

15 g Zucker, braun (o. 1 EL Honig)

2 Knoblauchzehen, gepresst

15 g Ingwer, gerieben

1 EL Sesam

3 Zwiebeln, violett

2 Paprika, rot

500 g Couscous

4 EL Olivenöl

2 Frühlingszwiebeln

2 Avocados

200 g Cashews, gesalzen

Saft einer Zitrone

250 ml Sauerrahm

Salz und Pfeffer




In einem kleinen Topf Sojasoße, Ananassaft und Zucker aufkochen. Den gepressten Knoblauch und den geriebenen Ingwer hinzufügen und gemeinsam mit dem Sesam für 5 Minuten köcheln lassen.


Das Huhn säubern und trocken tupfen. Von der Ananas das obere Ende abschneiden und das untere Viertel ringsum ca. 5 cm tief einschneiden. Die Ananas wieder aufstellen und alle vier Seiten bis zum unteren Teil abschneiden, sodass nur mehr der Strunk stehen bleibt. Das abgeschnittene Fruchtfleisch grob würfeln.



Nun das Huhn auf den Strunk setzten, mit einem Spieß fixieren und in die Mitte einer ofenfesten Form platzieren.



Die Zwiebeln vierteln und die einzelnen Schichten ablösen. Die Paprika in grobe Stücke schneiden, mit den Zwiebeln und den Ananasstücken zu dem Huhn in die Form legen.



Das Huhn mit 2/3 der Soße bepinseln und für 15 Minuten bei 200° Heißluft backen. Nach dieser Zeit mit der restlichen Marinade bepinseln und nochmal für 50-60 Minuten goldbraun backen. Eventuell gegen Ende dunklere Stellen mit Alufolie abdecken.



Den Couscous nach Anleitung zubereiten. Olivenöl, Zitrone, Salz, Pfeffer, gewürfelte Avocado, gehackte Cashews und klein geschnittene Frühlingszwiebeln untermischen.

Das fertige Huhn vom Strunk lösen. Alle Zutaten, samt Flüssigkeit aus der Form nehmen und zu dem Couscous mischen. Das Huhn zerteilen und mit dem Couscous-Salat und dem gewürzten Sauerrahm servieren.


Guat xi!

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